76. Kinder

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"Sebastian?", fragst du neugierig. "Ja?" "Was machst du da?" "Wonach sieht es denn aus..." "Ich kann ja nichts sehen! Du stehst davor!" "Das ist der Grund deiner Größe." "Hast du was gegen kleine Leute?", fragst du mit gespielter Wut. Sebastian lächelt und geht zur Seite. "Für wen machst du denn den Kuchen?", fragst du gierig. "Für die Anderen." "Für die Anderen? Warum denn?" "Der junge Herr bat mich darum." "Oh... Krieg ich auch was?" "Natürlich. Schließlich gehörst auch du zu den Angestellten dieses Anwesen.", antwortet Sebastian lächelnd.

"Du musst dafür aber heute nochmal in die Stadt fahren. Diesmal werde ich mitkommen.", sagt Sebastian. Du schmollst. "Warum muss immer ich mit?" "Den Anderen traue ich es nicht zu.", antwortet Sebastian monoton. "Möchtest du probieren?", fragt Sebastian und hält dir einen Löffel hin. "Darf ich?" "Sonst würde ich nicht fragen. Außerdem würde ich es sonst wegschmeißen. "Dann nehm ich es!", sagst du motiviert und löffelst die Schüssel aus. "Das ist so lecker.", schwärmst du. "Es freut mich, dass es dir schmeckt.", sagt Sebastian froh. "Wenn du aufgesessen hast mach dich fertig. Wir fahren dann gleich.", sagt Sebastian. Du nickst und läufst los.

~In der Stadt

"Musst du immer gleich so viel kaufen?", jammerst du. "Da der Prinz und Agni die Geschäfte, trotz ihres langen Aufenthaltes, immer noch nicht gut kennen werden wir einen Großeinkauf machen. Ich werde später die besten Geschäfte für Curry Gerichte aufschreiben.", erklärt dir Sebastian. Du siehst dich um und bleibst vor einer Schneiderei stehen. Das Kleid im Schaufenster fasziniert dich. "Sebastian sieh mal!", rufst du begeistert. "Das Kleid ist wunderschön oder?" "Ja, es würde ihnen stehen. Aber lass uns jetzt weiter.", antwortet Sebastian lächelnd. Ihr lauft eine Weile umher und kommt irgendwann an einem Geschäft von Funtom vorbei. Ein kleines Mädchen steht weinend an der Seite und ein kleiner Junge versucht sie zu trösten. Sie sehen aus wie Geschwister oder sogar Zwillinge. "Sebastian, warte bitte einen Moment.", sagst du und gehst zu ihnen. "Hey ihr zwei.", sagst du fürsorglich. "Wo sind eure Eltern?" "Ein Mann hat unsere Mama geschlagen und dann mitgenommen.", erklärt der Junge aufgewühlt. "Und euer Papa?" "Wir.... wir haben kein Papa...", antwortet das Mädchen schluchzend. "Oh je... Hört mal. Ihr könnt sicher fürs erste mit zu uns, bis wir eure Mama gefunden haben. Kommt mit.", sagst du besorgt und gehst mit ihnen zu Sebastian. Empört starrt er dich an. "Können wir sie mit zu uns nehmen? Ihre Mama wurde von jemandem entführt.", sagst du bettelnd. Sebastian stöhnt. "Ich muss noch den jungen Herrn fragen, aber fürs erste können sie mit.", sagt Sebastian mit genervtem Unterton. "Vielen Dank.", sagt der Junge und macht eine angedeutete Verbeugung.



~Zurück beim Anwesen


"Junger Herr!!!", rufst du histerisch. Du läufst ohne zu klopfen in sein Zimmer. "Junger Herr!" "Was ist denn los?", fragt er überrumpelt. "Ich habe eine winzig kleine Bitte an sie." "Und die lautet?" "Also.... In der Stadt waren dort diese kleinen süßen Kinder und ihre Mutter wurde entführt und jetzt haben sie kein Zuhause und deshalb wollte ich fragen, ob sie nicht hier wohnen könnten.", sagst du hastig. Ciel stöhnt genervt aus. Dann atmete er langsam ein und aus. "Bis ihre Mutter gefunden wurde.", sagt Ciel. Dein Grinsen weitet sich bis über deine Ohren. "Vielen Dank!", sagst du und hüpfst fröhlich umher. "Du sorgst aber dafür, dass sie nichts anstellen.", fügt Ciel noch hinzu. "Kein Problem.", sagst du motiviert und springst durch die Tür.

Sebastian Michaelis Love Story/Sebastian x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt