Es war eine Gute Idee, Zoey mitzunehmen!
Wir hatten so verdammt Spaß, wie noch nie!
Es schien fast so, als wäre die ganze Stimmung im Club viel besser - nur wegen ihr.
Wir tanzten auf der Tanzfläche herum, zogen uns mal an die Bar zurück. Andre sahen wir mal, wie er ein Mädchen antanzte. Ihr Gesicht konnte ich nicht sehen - ich hoffte nur, dass es nicht das Mädchen war, dass er schon zwei mal angetanzt hatte. Bei dem Gedanken musste ich wieder grinsen.
Cengiz hatte ich längere Zeit nicht gesehen. Immer mal kam er an die Bar zurück, verschwand dann aber wieder in der Menge.
Der Bass massierte unsere Ohren, pumpte uns durch den Körper, wies unserem Herzklopfen den richtigen Takt zu.
Ich schaute rüber zu Zoey, die neben mir an der Bar lehnte und schon die ganze Zeit zu mir herüber geschaut hatte.
Ich musste etwas blinzeln.
Okee, da hatte anscheinend ein oder zwei Getränke zu viel gehabt. Obwohl ich mir gesagt hatte, dass ich seit dem letzten Mal nicht mehr so viel trinken würde!
Ich schüttelte den Kopf um meine Gedanken wieder auf Zoey zu richten.
Sie stand locker an der Bar lehnend und genoss den Bass.
Ich rückte etwas näher an sie heran.
„Ich gehe mal kurz zur Toilette, okee?“ schrie ich ihr zu.
Sie nickte nur und küsste mich auf die Wange.
Ich schenkte ihr ein Lächeln und wippte zur Toilette.
Als ich mir am Ende die Hände wusch und mich zurück durch die Menge kämpfte, stand sie nicht mehr an der Bar.
Ich schaute mich um.
War ich an die falsche Seite der Bar gegangen?
Oh man, ich hatte anscheinend wirklich schon ganz schön was intus.
Also torkelte ich einmal um die Bar, wippend im Takt der lauten Musik, mein Blick suchend nach Zoey.
Auf dem Weg überlegte ich, welche Getränke ich alles schon gehabt hab, dass ich jetzt schon so betrunken war. So viele waren das doch gar nicht gewesen…!
Ich war jetzt schon einmal um die Bar herum gegangen. Wenn nicht, sogar schon zwei mal.
Und sie war unauffindbar.
Oder war ich einfach nur zu benebelt?
Nein, meine Freundin würde ich ja wohl noch wieder erkennen!
Ich beschloss, mich wieder durch die Menge zu zwängen, Andre und Cengiz suchen, sie zu fragen, ob sie Zoey gesehen hatten.
Ich tanzte an verrückt herumzappelnden Mädchen vorbei, an Bewegungskranke Jungs, an betrunkenen Assis, an halb nackten B*tches, an so ziemlich jeder Gestalt, die man sich in einem Club vorstellen konnte. Nach langem Suchen, vielen Berührungen, die ich lieber wieder aus meinem benebelten Hirn streichen wollte, nach vielem Zur-Seite-Tanzen fand ich endlich Andre in der Menge.
„Andre!“ schrie ich laut.
Aber er tanzte weiter, als wollte er mich nicht hören.
„Andre!“ schrie ich lauter.
Sein Blick wanderte herum. Er hatte seinen Namen gehört, aber mich gesehen hatte er nicht. Der Alkohol hatte auch ihn anfällig gemacht. Seine Reflexe wurden immer langsamer, wenn er sich betrank. Dennoch, war er vorsichtig, er wollte nicht so werden, wie sein Vater.
„Andre, verdammt!“ brüllte ich so laut ich konnte.
Diesmal merkte er, aus welcher Richtung sein Name gellte. Er sah mich an, bewegte seinen Körper weiter zur Musik. Sagen tat er nichts, nur sein Blick frage, was los war. Wenn er das ausgesprochen hätte, hätte ich es wohlmöglich auch nicht sofort verstanden.
„Hast du Zoey gesehen?“ brüllte ich ihn an, merkte wie meine Stimme ausschlug.
Andre sah mich erst begriffsstutzig an, musste erst überlegen, was ich gesagt hatte.
Dann zuckte er mit den Schultern. „Sorry Bro.“ Hörte ich seine Stimme, verschluckt von dem vibrierenden Bass.
Enttäuscht schlug ich mich mit ausgebreiteten Ellenbogen, zurück zur Bar. Cengiz wollte ich jetzt nicht in der Menge suchen.
„Wo ist denn Zoey?“ hörte ich jemanden hinter mir schreien und merkte eine Hand auf meiner Schulter.
Oh man, bitte kein Fan! Ich wollte jetzt nicht noch im Club angesprochen werden. Gerade jetzt nicht, wo ich Zoey suchte.
Ich wirbelte herum, was ich lieber nicht hätte machen sollen. Denn jetzt drehte sich meine Welt die ganze Zeit um mich selbst und ich schwankte.
Aber ich konnte Cengiz vor mir im Strobolicht erkennen.
„Weiß ich nicht, ich such sie auch schon.“ Ich hielt mir den Kopf.
„Ruf sie doch an.“ spürte ich Cengiz Stimme an meine Schädeldecke hämmern.
Ich nickte und atmete tief durch.
Mein rotierendes Bild beruhigte sich ein wenig und ih konnte wieder klar denken.
Ich zupfte mein Handy aus meiner Hosentasche, was erstmal ein wenig Zeit brauchte, und suchte ihren Kontakt.
Da schoss mir plötzlich etwas durch den Kopf.
Mensch, das erschwerte wieder alles unnötig!
„Zo hat ihr Handy bei mir im Zimmer liegen lassen.“ Ich erinnerte mich daran, wie sie ihre Taschen im Auto durchwühlt hatte, aber darauf bestanden hatte, dass wir nicht umkehrten, als ich es ihr angeboten hatte. Wären wir doch nur umgekehrt!
Mein Bein fing wieder an zu zittern.
Verdammt, was wenn sie irgendwie von irgendwem mitgerissen wurde? Es liefen so viele betrunkene Leute hier herum, so viele betrunkene Assis! Da könnte etwas passiert sein!
„J, es ist ein Club! Es wird schon alles gut sein. Vielleicht ist sei nur auf Klo oder so.“
Cengiz schien nur beschwipst zu sein, er war noch bei vollem Bewusstsein. Wie sehr ich ihn jetzt darum beneidete!
„Du hast bestimmt Recht. Wir…wir warten nur etwas und dann wird sie uns schon finden.“ murmelte ich und folgte Cengiz zur Bar.
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Heyy Leutzz :)
Das "Vorwort"/Inhaltsverzeichnis der neuen FF ist schon drin, morgen kommt vorraussichtlich das erste Kapitel ^^ Sie heißt "Ach wie gut, dass niemand weiß..."
Würde mich freuen, wenn ihr mal vorbei schauen könntet :') Oder es vielleicht sogar an ein paar Apecrime Suchtis heran tragen? Das wäre der HAMMER <3
Schönen Samstag euch noch :) :*
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SMS mit Apecrime
FanfictionZoey schreibt mit Jan von Apecrime. Das ist ein schlechter Scherz....oder? Nein, bei einem Shopping Tripp nach Köln trifft sie wirklich ihre "große Liebe" Jan. Einfach auf ihn zu gehen und hyperventilieren? Oder ganz cool? Sie weiß nicht wie das pas...