11.Kapitel

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(Bild: Betty Cooper und Caitlyn Jacobs)

Hey,
Ich wollte euch nur Bescheid sagen, dass ich das Cover geändert habe, nur dass ihr die Story wieder erkennt. Aber genug davon. Viel Spaß beim lesen:)
Lg
Mila
* * *

Ich soll also angeblich Archie Andrews als Lückenfüller verwenden. Na klar.

Die Verwirrung stand mir quasi im Gesicht geschrieben.

Jughead und ich redeten gestern Abend noch etwas bevor er mich dann nach Hause begleitete und er selbst auch nach Hause fuhr.

Ich konnte ihn ziemlich gut leiden und ich hatte das Gefühl das wir noch gute Freunde werden könnten.

Ich konnte den Tag heute dummer Weise nicht aus dem Kopf bekommen. Heute fand das vortanzen bei den Cheerleadern statt.

Cheryl hatte uns vorgewarnt, dass es schlimm werden konnte.

Betty und ich waren furchtbar aufgeregt.
Hoffentlich hatte ich mehr Glück als das letzte mal als ich fürs Cheerleading vorgetanzt habe.

                                    * * *

...

"Leute, das war langweilig. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht umzufallen. Ich brauch mehr Feuer.",fuhr sie uns an.

Ich merkte wie Betty immer mehr und mehr im Erdboden versank.

"Naja, kommen wir zum Interview- Teil dieses Castings. Betty, hast du Caitlyn von Polly erzählt?", fragte sie etwas zu höflich.

"Nein.", erwiderte Betty.

"Erzähl ihr davon.", forderte sie.

Betty drehte sich zu mir und sah mich etwas unsicher an. Ich wusste nicht genau was ich tun sollte, also tat ich gar nichts.

"Polly und Jason waren zusammen.", erklärte sie mit einem lauten Schlucken hinterher. Mir fiel auf, dass es ihr sehr schwer fiel darüber zu reden. Ich biss mir auf die Unterlippe.

Mein Herz zog sich etwas zusammen, weil ich weiß wie es ist über etwas zu sprechen, was einen innerlich zerstört.

"Weiter?", forderte Cheryl.

"Jason hat Polly weh getan", erklärte sie mit einer absteigenden Stimme.

"Betty, hör auf.", flüsterte ich ihr zu.

Ich drehte mich zu Cheryl und sah sie vorwurfsvoll und sogar ein klein wenig enttäuscht an.

"Was willst du damit erreichen, Cheryl? Willst du dass Betty den selben Schmerz nochmal erleiden muss, weil du jemanden verloren hast der dir wichtig war? Das hat sie nämlich auch getan. Und es ist egoistisch und unverschämt sie daran zu erinnern.", fuhr ich sie an.

"Du verstehst das nicht. Halt dich da raus.", sagte sie genervt.
"Weißt du was Caitlyn, du bist sogar im Team."

"Bitte was?", erwiderte ich etwas erstaunt.

Noch bevor ich mich freuen konnte fuhr sie fort "Aber Betty, es tut mir leid dieses Jahr hat das leider nicht gereicht. Versuchs doch nächstes Jahr nochmal."

Ich sah erstmal verwirrt zu Betty, die nur entsetzt und verlegen auf den Boden sah.

"Kannst du vergessen. Uns gibt es nur zu zweit.", erklärte ich, nahm Betty am Arm und zog sie hinter mir her Richtung Ausgang der Sporthalle.

Sie schien zuerst etwas verwirrt aber lief mir dann stolz hinterher.

"Danke", flüsterte sie mir auf den Weg raus noch zu.

"Was tut man nicht alles für Freundinnen.", erwiderte ich mit einem Lächeln auf den Lippen.

"Nein, ernsthaft. Cait, das hättest du nicht tun müssen und trotzdem hast dus getan. Danke.", wiederholte sie sich.

Ich schüttelte nur den Kopf.

"Bedank dich wenn wir im Team sind. Und jetzt Betty, will ich dass du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst wenn du über Polly reden willst. Ich will mich nicht aufdrängen aber vielleicht würde es dir gut tun über sie zu reden.",erklärte ich ruhig.

"Danke, Cait. Ich weiß das zu schätzen."

Auch wenn ich heute einen Platz bei den River Vixens verloren hatte, hatte ich dennoch gewonnen. Denn heute hatte ich eine Freundin gewonnen, vielleicht sogar eine Freundin fürs Leben.

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