(Bild: Kevin Keller)
Wir waren ziemlich aufgeregt und ich hatte keine Ahnung, was ich zur Party anziehen sollte.
Kevin lag entspannt mit dem Bauch auf Betty's Bett und Betty suchte mir derweil ein Kleid aus, was zu mir passen könnte.
Es schien ihr nichts aus zu machen, nur im BH vor Kevin rumzulaufen. Schon klar, dass er schwul ist, aber ist das nicht trotzdem etwas unangenehm?
Kevin schien sie nichtmal zu beachten, trotzdem konnte ich das nicht wirklich nachvollziehen.
"Mit wem schreibst du, Kev?", erkundigte sich Betty.
"Philip", erwiderte er abwesend.
Betty und ich sahen uns kurz an und grinsten.
Kevin schien das zu bemerken, also fing er wieder an von Philip zu schwärmen, während Betty weiterhin nach einem passenden Kleid für mich suchte."Ich hab's!", rief sie plötzlich nach einer Weile.
Ich sprang vom Bett auf und sah es mir an.
"Ernsthaft, Betty? Ich werd in diesem Kleid aussehen wie eine Prostituierte!", beschwerte ich mich.
Kevin lachte versuchte mir dann aber einzureden, dass ich vollkommen daneben lag.
"Du hast tolle Kurven, in dem Kleid wirst du grandios aussehen! Los, zieh es an.", forderte er.
Ich konnte Kevin gut leiden, trotzdem verdrehte ich die Augen während ich Richtung Badezimmer lief.
Das Kleid war kurz, schwarz und hatte einen Ausschnitt der meiner Meinung nach bis nach Afrika reichte.
Ich zog es trotzdem an und es kam mir vor, als würde ich ersticken.
"Wow!", jaulte Kevin begeistert. Betty schien auch überzeugt, dass wir das richtige Kleid hätten.
"Ich seh aus wie...", wollte ich mich beschweren als Kevin mich unterbrach.
"... eine Prostituierte. Schon klar.", ahmte er mich sarkastisch nach.
"Du siehst toll aus, Cait. Ich mein's ernst.", versicherte mir Betty.
Na schön.
"Dann los.", gab ich nach.
Beide sprangen vom Bett auf und liefen runter. Ich griff noch nach meinem Handy und ging dann hinterher.
"Ich frag Archie ob er mit will", erklärte Betty und verschwand sofort. Kevin und ich machten uns auf dem Weg zu seinem Auto.
Er half mir mich mit dem Kleid hin zusetzen und lachte mich dabei ziemlich oft aus.
Nach etwa zehn bis zwanzig Minuten tauchte dann Betty auf. Hinter ihr erkannte ich Archie.
Er ist tatsächlich mitgekommen.
Er sah mich an und lächelte sofort.
"Siehst toll aus, Cait.", kommentierte er während er an mir runter sah.
Ich hab auch fast nichts an...
Ich bedankte mich trotzdem und machte Platz damit er sich setzen konnte. Archie und ich saßen nämlich hinten während Kevin fuhr und Betty auf dem Beifahrersitz saß.
"Was ist mit Jug?", erkundigte sich Archie.
"Ruf ihn an.", schlug ich vor.
Er nickte nur und rief ihn auch gleich an.
Er stellte auf Lautsprecher, sodass jeder mithören konnte.
"Hey, Archie", hörte man am anderen Ende der Leitung.
"Hey. Sag mal, hast du Lust auf eine Party?", erkundigte er sich.
"Sicher! Wo?", wollte er wissen. Die Begeisterung war aus seiner Stimme rauszuhören.
"Wir holen dich vorm Pop's ab, okay?", stellte er sicher.
Jughead sagte zu und Kevin fuhr zum Pop's.
Beim Pop's angekommen, stiegen wir aus, da Jughead wohl noch eine Weile brauchen könnte bis er ankommt.
Kevin, Betty und Archie liefen rein, um uns ein paar Milchshakes zu kaufen. Ich schlug vor draußen beim Wagen zu bleiben.
Es war schon dunkel und etwas kühler wurde es auch. Ich öffnete die Wagentüre und versuchte meine Jacke rauszunehmen.
In dem Moment, als ich sie endlich hatte und mich umdrehen wollte, spürte ich plötzlich eine Hand an meinem Mund, die mich mit einem starken Griff zurückzog. Ich versuchte zu schreien, doch der Versuch blieb erfolglos.
Ich schlug um mich und versuchte mich irgendwie aus dem starken Griff zu befreien.
Voller Panik biss ich in die Hand des Angreifers, sodass er aufschrie, dann drehte ich mich schlagartig um. Als ich erkannte wer es war, stockte mir der Atem.
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Riverdale
FanfictionCaitlyn Jacobs ist ein gewöhnliches Mädchen aus einer eher ungewöhnlichen Kleinstadt. Voller Entsetzen zieht sie mit ihrer Familie nach Riverdale, um neu anzufangen. Zuerst erscheint ihr die Stadt gewöhnlich und langweilig, doch kurz darauf wird s...