55.Kapitel

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Caitlyn POV.

"Ich wollte das nicht.", schluchzte ich während ich meiner Mutter in die Arme fiel.

Sie legte ihre Hand auf meinen Kopf und auch hier bekam ich wieder das Gefühl von Sicherheit zu spüren.

"Alles wird wieder gut, Spätzchen.", erklärte sie beruhigend.

"Wie soll alles wieder gut werden? Ich hab ihn doch quasi betrogen.", schluchzte ich weiter.

Meine Mom sagte nichts mehr. Sie legte nur ihren Kopf auf meinen und da saßen wir einfach auf der Couch, während ich mich ausheulte und sie dabei ihre Sendungen anschaute.

Plötzlich klingelte es aber an der Tür und dieser gewöhnliche Abend wurde zerstört.

"Ich mach schon auf.", versicherte sie mir.

Melissa POV.

Wer mag das wohl sein, um diese Uhrzeit?

Langsam lief ich auf die Tür zu und öffnete sie mit einem Mal.

Vor mir stand der Junge von F.P. Jones.

Es war dieser Jugead. Ich war etwas überrascht und lächelte ihn erstmal irritiert an.

"Kann ich was für dich tun?", fragte ich höflich.

Er sah mich nur komplett fertig an. Ich konnte erkennen, dass sein Auge etwas bläulich war. Schien als hätte Archie seinen Job richtig gemacht.

"Brauchst du einen Kühlbeutel? Dein Auge sieht ziemlich übel aus.", schlug ich vor

Er nickte nur dankend.

"Mrs. Jacobs, ist Caitlyn zufällig da?", erkundigte er sich plötzlich betrübt.

Ich nickte nur und sah ins Wohnzimmer.

"Süßer, ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist, dass du jetzt mit ihr sprichst." widersprach ich direkt.

Er nickte nur verständnisvoll und drehte sich auch schon um, um zu gehen.

"Jughead.", rief ich ihm schnell hinterher.

Er drehte sich um und sah mich an. Ich hatte lange nicht mehr so eine verletzte Seele gesehen.

"Wo wirst du jetzt hingehen?", erkundigte ich mich besorgt.

"Ich werd schon was finden. Immer hin bin ich quasi so aufgewachsen.", erklärte er und versuchte dabei zu lächeln.

"Pass auf dich auf, Jughead. Und geh zu Fred Andrews. Er wird dich auch aufnehmen, wenn du Probleme mit Archie hast.", erklärte ich.

"Das weiß ich. Ich kann aber nicht mehr zurück. Archie,...er hat was zu mir gesagt. Er hat gesagt, ich sei für ihn gestorben.", erwiderte er verletzt und enttäuscht von sich selbst.

"Glaub mir, das wird wieder werden.", versicherte ich ihm.

"Komm her.", forderte ich während ich meine Arme ausbreitete.

Er kam näher und ich nahm ihn in den Arm.

Ne Weile standen wir auch so dran, ich spürte ab und zu eine Träne auf meiner Schulter.

Der Junge hatte so viel durch gemacht. Ich kannte seinen Vater, kenne ihn immer noch. Sowas hat kein Kind verdient.

"Mom?", rief Caitlyn plötzlich.

"Komme, Schätzchen.", rief ich zurück, als Jughead sich von mir löste.

"Geh zu Fred.", schlug ich nochmal vor, bevor ich ihn verabschiedete und wieder zu Caitlyn lief.

"Wer war das, Mom?", erkundigte sie sich.

"Nicht so wichtig. Nur Alice Cooper, die ein wenig plaudern wollte.", versicherte ich ihr mit einem Lächeln und setzte mich zu ihr zurück.

Und immer zu musste ich an diesen armen Jungen denken.

Was macht er jetzt bloß?

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