123.Kapitel

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(Bild: Stiles und Scott Stilinski)

"Hoffentlich sehen wir uns bald wieder, Caity", lachte er und drückte mich an sich.

"Werd dich vermissen, du Draufgänger. Pass auf dich auf.", erwiderte ich.

Ich würde die einzige Person, die immer in jedes Zimmer reinplatzte und fast so tollpatschig war wie ich ziemlich vermissen. Und dass er immer mein Deo leer sprühte, wenn der sauer auf mich war. Und sogar die ganzen Anspielungen auf unsere Beziehung oder die miese Lüge mit Jughead und mir die er meiner Familie aufgetischt hatte.

Sogar ihn mitten in der Nacht zu verarzten, wenn er gerade aus ner Prügelei kam, oder ihn im Krankenhaus zu besuchen.

Ich lachte bei dem Gedanken leicht in mich rein.

Ich drückte ihn derweil wahrscheinlich so fest an mich, dass er kaum noch atmen konnte. Aber ihn schien das nicht weiter zu stören. Er tat ja quasi das selbe.

Als wir uns dann langsam lösten, lächelte er mich nur an.

"Was ist?", fragte ich.

"Du hast da ne Träne.", lächelte er.

Ich fuhr direkt mit meinem Ärmel drüber und lächelte nur etwas beschämt.

Ich hatte mir stark vorgenommen nicht zu weinen. Er zieht mich jedes Mal damit auf.

"Caitlyn, du musst mir nen gefallen tun."

Ich schaute nur skeptisch.

"Schau ab und zu mal bei den Gallagher's vorbei und erinnere Fiona daran, dass ich existiere.", lachte er.

"Klar und was soll ich Brooke ausrichten, Mister?", beschwerte ich mich für sie.

Er wurde wieder etwas ernster und fuhr fort.

"Sag ihr, dass es mir leid tut und dass sie was besseres verdient.", seufzte er.

"Das hast du gerade selbst schon gemacht.", entgegnete ich mich einem Lächeln.

Ich umarmte ihn noch einmal und verließ den Raum.

Aus der Tür kam nach mir Brooke zum Vorschein.

Die beiden brauchen jetzt wohl noch etwas Zeit für sich.

                                   * * *

Ich saß gerade an meinem Laptop, als ich ein lautes Klatschen hörte.

Kurz darauf Brooke. "Du verdammter Mistkerl!"

Und dann ein Türschlag.

Toll Stiles.

Etwas enttäuscht lief ich runter und lehnte mich an das Treppengeländer.

Stiles schaute nur zur Tür und schien mich garnicht zu bemerken.

"Was ist passiert?", fragte ich. Er drehte sich schlagartig um und ich konnte deutlich erkennen, dass Brooke eine starke rechte Hand hatte.

"Oh mein Gott, dein Gesicht!", rief ich und ging näher hin, um es mir anzusehen.

"Gehts dir gut?", fügte ich schnell hinzu.

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