(Bild: Archie Andrews)
"Kommt drauf an, weswegen. Also wenns dir um Bauarbeiten und so Zeugs geht, dann wende dich lieber an Archie aber die Kreativität von Jughead kann wirklich keiner toppen.", erklärte er einleuchtend.
"Nein, nicht das.", seufzte ich.
Er sah mich nur perplex an.
"Sondern?", hinterfragte er verwirrt.
"Bitte, verurteil mich jetzt nicht.", bereitete ich ihn darauf vor.
"Oh Gott.", murmelte er schon vor sich hin.
"Ich hab Jughead geküsst...", platzte es raus.
"Du hast was?", fragte mich eine enttäuschte Stimme. Doch diese Stimme kam nicht von Kevin, sondern von jemandem der gerade genau hinter mir stand. Und um ehrlich zu sein hatte ich panische Angst davor mich umzudrehen und diese Person anzuschauen.
Trotzdem tat ich es, langsam aber sicher.
Vor mir lehnte Archie Andrews am Türrahmen und sah mich enttäuscht und einfach nur komplett verletzt an.
Ich schloss meine Augen langsam und sah ihn nur ewig an. Kevin sagte nichts mehr.
"Ich kann das erklären, Archie.", fing ich an.
"Das hoffe ich.", antwortete er ruhig.
Ich war überrascht, dass Archie so ruhig blieb, doch ich konnte ihm trotzdem anmerken, dass es ihm nicht leicht fiel. Er ballte die Fäuste stark zusammen.
"Wir haben nur geredet und ich weiß nicht wie es soweit gekommen ist aber irgendwann ist er mir einfach näher gekommen und ich war wie hypnotisiert, Archie. Ich hab nicht realisiert was genau da passiert und es tut mir so unendlich leid, dass das überhaupt passieren konnte.", erklärte ich vollkommen besorgt und verängstigt.
"Okay.", flüsterte er.
Ich sah ihn nur überrascht an.
Okay? Was sollte das denn jetzt schon wieder bedeuten.
"Wir reden später.", erwiderte er noch bevor er sich einfach umdrehte und ich nur noch lauschte, wie die Treppen bei jedem seiner Schritte knarrten. Jeder Schritt hinterließ mir einen Schlag in mein Gesicht und ich hatte das verdient.
Ich sah nur irritiert zu Kevin und er stand sofort auf und kam auf mich zu. Er nahm mich in den Arm und ich wollte fürs erste einfach nur das Gefühl der Geborgenheit fühlen. Dieses Gefühl gab mir Kevin.
* * *
Archie POV.
Dieser verdammte Bastard. Ich vertrau ihm alles an, ich lasse ihn bei mir wohnen und ich liebe ihn wie einen eigenen Bruder und er küsst sie einfach hinter meinem Rücken.
Vollkommen aufgebracht verließ ich Caitlyn's Haus und machte mich auf den Weg zum Drive- In. Jughead musste einige Dinge dort abholen, also würde er jetzt wohl auch dort sein.
Die Wut, die in mir zustande kam, kochte nur vor sich hin. Dieses Gefühl ließ sich einfach nicht in Worte fassen. Ich war so enttäuscht und verletzt. Noch mehr von Jughead als von Caitlyn.
Ich stieg in meinen Wagen und fuhr los, ohne darüber nachzudenken.
Meine Freundin und mein bester Freund.
Es ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Diese Vorstellung von den beiden zusammen.
Ich hatte so sehr gehofft, Caitlyn würde es erklären und alles wäre nur ein Missverständnis gewesen.Zum Beispiel, dass sie und Kevin schauspielern wollten oder dass sie einfach nur was anderes gesagt hatte, als ich gehört hatte.
Mein Herz bebte rasend schnell und ich versuchte meine Wut etwas zu kontrollieren.
Schon als Kind hatte ich Probleme damit meine Wut und Aggressionen unter Kontrolle zu kriegen. Erfolgreich waren diese Versuche allerdings nie. Der Arzt verschrieb mir immer wieder Medikamente, die mir helfen sollen, doch die hinderten mich nur am Football spielen.
Also legte ich sie ab. Das ist noch nicht lange her aber Football ist nunmal ein Kontaktsport. Ein Art Sport, bei der es auch mal gewalttätiger werden kann.
Ich musste sie nur jetzt irgendwie unter Kontrolle bekommen. Denn egal wie sauer ich im Moment auf Jughead war, wollte ich ihn nicht nochmal ins Krankenhaus befördern.
Doch genau das würde passieren, wenn ich das nicht hinbekomme.
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Riverdale
FanfictionCaitlyn Jacobs ist ein gewöhnliches Mädchen aus einer eher ungewöhnlichen Kleinstadt. Voller Entsetzen zieht sie mit ihrer Familie nach Riverdale, um neu anzufangen. Zuerst erscheint ihr die Stadt gewöhnlich und langweilig, doch kurz darauf wird s...