"Du willst, dass wir uns eine Wohnung zusammen suchen?", fragte er eher schockiert als erfreut.
"Ja, Jug. ich will nicht, dass das Kind getrennt von einem von uns aufwächst.", entgegnete ich überzeugter als er es war.
"Cait, die Idee ist ja ganz lieb, aber wie sollen wir denn eine eigene Wohnung finanzieren?", fragte er vorausdenkend.
"Ich könnte arbeiten bis das Kind kommt. Und du genauso- Wir würden das schaffen, Juggie! Ich glaube daran."
Lange schaute er mir nur in die Augen und fuhr sich durch die Haare. Nach kurzer Zeit nickte er einfach nur.
"Das ist wohl die dümmste Entscheidung meines Lebens, aber ich liebe dich und ich habe Vertrauen in dich.", entgegnete er, während meine Augen zu funkeln anfingen.
"Hab ich dir schon mal gesagt, wie sehr ich dich liebe, Jughead Jones?", lachte ich, während ich meine Arme um seinen Hals legte und ihn näher an mich zog, um ihn sanft auf die Lippen zu küssen.
"Klar doch.", scherzte er und zog mich derweil noch näher an sich, indem er seine Hände auf meiner Taille ablegte.
Ich hätte nie ahnen können, dass man einen Menschen Tag für Tag immer mehr lieben könnte, ohne wahnsinnig zu werden, doch nur nach diesen wenigen Momenten, hörte ich mein Herz schneller für ihn schlagen.
Für meinen Verlobten. Meinen besten Freund. Dem Vater meines ungeborenen Kindes. Und der Liebe meines Lebens.
Und egal wie unmöglich es in den Augen anderer schien. Es schien so richtig in meinen und das war alles, was ich brauchte.
* * *
Als ich durch die Haustüre kam, saß Nathan gerade mit Noah im Wohnzimmer. Die beiden unterhielten sich und ich war froh ihn mal wieder lachen zu sehen.
"Hey, ihr beiden!", begrüßte ich sie beim Vorbeigehen.
"Alles okay? Du grinst ja wie ein Honigkuchenpferd.", lachte Nathan. Noah stimmte nur mit ein.
"Alles bestens.", kicherte ich und lief direkt in mein Zimmer, noch bevor ich Nathan etwas sagen hörte.
Als ich dann mein Zimmer betrat, ahnte ich was Nathan noch sagen wollte.
Archie saß auf meinem Bett und sein Kopf war in den Händen abgelegt.
"Arch?", frage ich irritiert.
Er schaute zu mir auf und die Verzweiflung überrannte mich förmlich.
"Was hast du? Ist alles in Ordnung?", fragte ich besorgt, während ich ein paar Schritte auf ihn zuging.
"Caity, ich weiß echt nicht was ich machen soll. Ich würde nicht zu dir kommen, wenn ich es anders irgendwie schaffen könnte.", entgegnete er betrübt.
"Archie, was genau ist denn los?"
"Ich liebe sie noch. Und ich hab es viel zu spät erst bemerkt.", erklärte er.
Ziemlich schockiert schaute ich ihn an.
"Vergiss es!", erwiderte ich skeptisch und wandte mich ab, um zu gehen.
Archie stand direkt auf und griff leicht nach meinem Unterarm.
"Du hast sie verletzt, Archie. Du hast Betty einfach nicht gut getan.", erklärte ich ihm reuevoll. Ich konnte mir vorstellen, dass es ihm nicht gut ging, trotzdem würde ich nicht riskieren, dass Betty sich nochmal von ihm verletzen lässt.
"Ich weiß und es tut mir auch leid. Aber ich liebe sie, Cait. Du solltest das verstehen. Ich hab einen Fehler gemacht", widersprach er.
"Was soll das heißen?", fragte ich entgeistert. Ich sollte das verstehen? Vergleicht er das gerade mit mir und Jughead?
"Tu doch nicht so. Ich hab dich gesehen. Mit Stiles.", ließ er die Bombe platzen.
Schockiert starrte ich ihn nur an. Er hat den Abschiedskuss gesehen. Und er hat nichts gesagt.
"Archie, das hatte nichts zu bedeuten. Du hast eine Beziehung mir Cheryl geführt nachdem du Betty betrogen hast.", versuchte ich mich noch irgendwie zu verteidigen.
"Betrug ist Betrug.", spottete er nur mit gehobener Augenbraue.
Als er meinen Gesichtsausdruck definieren konnte, verzog sich seine Mine direkt.
"Caitlyn, fass das nicht falsch auf. Das ist keine Drohung oder so, ich werde Jughead nichts sagen. Es ist nur eine Bitte Hilf mir mit Betty.", bettelte er fast schon.
"Okay.", murmelte ich noch ungewollt. Ich kannte Archie's Temperament, so gut wie jeder andere auch, der ihn jemals verärgert hat. Für Juggie und mich lief es gerade so gut, das durfte sich nicht wegen einem unbedeutendem Kuss ändern.
"Danke.", entgegnete er noch, bevor er mein Zimmer verließ und mich nachdenklich zurückließ.
Gott sei Dank, klingelte mein Handy einige Sekunden später und als ich abnahm, erkannte ich Jughead's Stimme am anderen Ende.
"Hey, meine Hübsche. Ich hab ne kleine Überraschung für dich. Komm in 10 Minuten in den Park.", bittet er und bevor ich was sagen konnte, piepte es auch schon.
Ich zog mir einen Pulli über und lief schon mal los. Der Park, den er meinte, war etwa 10 Minuten von mir zuhause entfernt. Was für eine Überraschung er meinte.
Ich hatte nach dem Gespräch mit Archie heute ein ziemlich unwohles Gefühl ihn jetzt zu treffen.
Als ich ihm Park ankam, saß Jughead auf einer Parkbank und blickte in die Ferne.
"Juggie?", sprach ich ihn vorsichtig an.
"Caitlyn. Hi.", entgegnete er, während er aufstand und mir einen Kuss auf die Wange gab.
"Was gibt's? Du strahlst ja förmlich.", lachte ich.
"Ich hab mit SweetPea geredet. Er ist ein Mitglied bei den Serpents und hat uns eine Wohnung zur Verfügung gestellt. Keine Sorge, kein Serpents- Gebiet.", erzählte er aufgeregt.
"Was wollte er dafür?", hinterfragte ich skeptisch.
"Er will nur einen mit mir trinken gehen.", erzählt er grinsend weiter.
Das klingt nicht gerade nach etwas, womit man Mietkosten begleicht.
"Wir müssen den Mietpreis natürlich trotzdem selbst bezahlen, falls du dich das fragst.", ergänzte er schnell, als ob er gerade meine Gedanken gelesen hätte.
"Juggie, ich weiß nicht. Können wir ihm vertrauen?", fragte ich etwas misstrauischer.
Er nickte und sah mir lange in die Augen, bis er sich leicht zu mir rüber beugte, um mir einen sinnlichen Kuss auf die Lippen zu geben.
"Wir können ihm vertrauen.", erwiderte er dann, als er sich von mir löste.
Ich vertraue Jughead. Und er vertraut den Serpents. Vielleicht sollte ich den Serpents dann auch eine Chance geben.
"Sag ihm wir schauen uns die Wohnung an."
* * *
Hey Leute,
tut mir wirklich leid, dass ich nicht viel hochladen konnte in letzter Zeit. Ich hoffe ihr hattet schöne und erholsame Feiertage:)
Lg
Mila
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Riverdale
FanficCaitlyn Jacobs ist ein gewöhnliches Mädchen aus einer eher ungewöhnlichen Kleinstadt. Voller Entsetzen zieht sie mit ihrer Familie nach Riverdale, um neu anzufangen. Zuerst erscheint ihr die Stadt gewöhnlich und langweilig, doch kurz darauf wird s...