38.Kapitel

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"Du kommst mich besuchen.", keuchte er schwach.

"Ist doch klar, dass ich das mache.", erklärte ich.

"Nein, ist es nicht. Du hättest zuhause bleiben können. Du hast viel durch gemacht.", widersprach er.

Ich nickte nur und lächelte ihn an.

"Juggy?", fragte ich.

"Ja?"

"Worüber hast du mit ihm geredet?"

"Was meinst du?"

"Du hast mit ihm geredet bevor er geschossen hat und er hielt dir die Waffen an den Kopf, wieso genau bist du dann am Bauch verletzt?", erkundigte ich mich besorgt und trotzdem misstrauisch.

"Vermutlich wollte er mich einfach nicht umbringen...", antwortete er.

"Was hast du zu ihm gesagt?", hinterfragte ich wieder.

"Ist doch nicht so wichtig. Ich weiß es selbst nicht mehr, Caitlyn.", er wurde immer lauter und ich merkte, dass ihm dieses Gespräch nicht gut tat.

Ich setzte mich zu ihm an sein Bett und nahm seine Hand in meine.

"Na schön. Hauptsache dir gehts gut", munterte ich ihn auf.

Er lächelte und drückte meine Hand während er mich ansah.

So saßen wir dann eine Weile, bis es an der Tür klopfte und Betty, Kevin, Archie, Fred und auch meine Mutter rein kamen.

Wir beide lächelten sie an und Archie überrannte Jughead quasi.

Er legte sich halb auf ihn und umarmte ihn.

Jughead lachte schwach auf und die anderen standen noch um ihn herum.

Wir blieben noch ne Weile bei Jughead, bis Kevin beschloss mich mit zu sich zu nehmen. Meine Mom fuhr ohne mich los und sprach noch ein wenig mit Fred Andrews.

Ich war mir noch nicht ganz sicher, was ich über die Beziehung von den Beiden denken sollte. Noch waren sie ja noch nicht zusammen, trotzdem hatte ich das dumpfe Gefühl, dieser Zustand war temporär.

Bei Kevin angekommen, setzten wir uns zu ihm in sein Zimmer. Wir redeten nochmal über alles was passiert war.

"Eigentlich sollte jetzt mein einziges Problem sein, dass Archie mich angelogen hat, und trotztdem sitz ich hier und rede mit dir über einen Amoklauf.", flüsterte ich vor mich hin.

Er lächelte und setzte sich mir gegenüber.

"Ich bin echt froh, dass dir da drinnen nichts passiert ist, KittyCat.", erwiderte er nur darauf.

Er schien ziemlich ernst dabei also nickte ich nur und murmelte ein 'Ich auch' vor mich hin.

Ich hatte wirklich das Gefühl, dass Kevin und ich noch ziemlich gute Freunde werden könnten, wenn nicht sogar beste Freunde.

"Erzähl mir davon.", riss mich Kev aus meinen Gedanken.

"Na schön.", gab ich schnell nach und fing an.

"Ich will ehrlich sein. Ich hatte Angst, ziemlich viel Angst. Ich hab die ganze Zeit geschwitzt und es war nicht leicht. Ich musste trotzdem stark bleiben, wegen Cheryl. Die hat mich letztendlich trotzdem enttäuscht. Ich mein, stell dir vor, ich wäre mit ihr gegangen. Jughead wäre da drinnen verblutet. Ich muss auch zugeben, dass ich die letzten Tage echt schlecht geschlafen hab. Ich muss immer zu an diesen Amokläufer denken. Jughead hat mit ihm geredet und obwohl er die Waffe auf seinen Kopf gerichtet hatte, ist er am Bauch verletzt. Wie kann das sein?", ich redete so schnell, dass man mir kaum folgen konnte.

Kevin schien in seinem Gehirn bereits Schlüsse zu ziehen und Zusammenhänge aufzubauen.

"Ich hab's.", jaulte er.

"Ja?", zog ich in die Länge.

"Jughead kannte ihn. Jughead muss den Amokläufer gekannt haben!"

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