138.Kapitel

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Caitlyn POV.

Nach einigen Tagen Verzweiflung und Depression, bekam ich letztendlich ein Lebenszeichen von Jughead.

Meine Nerven waren komplett am Ende und mir war andauernd übel. Kevin und Nathan behandelten mich wie eine Königin, doch so fühlte ich mich ganz und gar nicht.

Jughead's Nachricht war nicht viel mehr als ein Satz gewesen.

Treff mich am Sweetwater River um 6 Uhr.

Ich wusste ja noch nicht mal, ob ich hingehen sollte. Etwas unsicher entschied ich mich aber doch dazu. Ich wollte hören, was er zu sagen hatte und wenn nicht, dann wenigstens wirklich abserviert werden.

In einer Stunde sollte ich da sein.

Die Sache mit dem Baby hatte ich eigentlich in den letzten Tagen oft genug verdrängt, doch heute konnte ich dem Thema wohl kaum aus dem Weg gehen.

Kevin übernachtete jetzt seit einigen Tagen bei mir im Zimmer. Er hatte es sich auf der Couch oben ziemlich gemütlich gemacht und behandelte mich wie ein Kleinkind, auf das aufgepasst werden musste, dabei war ich ja diejenige die wirklich mal ein Kleinkind haben würde.

Das wird wieder zu real.

Alle die davon wussten, waren Jughead, Nathan und Kevin, es sei denn, Jughead hatte es irgendjemandem erzählt. Doch ehrlich gesagt konnte ich mir nicht vorstellen, dass er es außer vielleicht Archie, irgendjemandem erzählen würde. Vor allem seinem Dad nicht.

"KittyCat, hast du hunger?", rief Kevin aus der Küche. Ich setzte mich auf und bahnte mir einen Weg in die Küche.

"Ich verhungere.", gab ich zu, während ich den Kopf in den Nacken legte.

"Genau das wollte ich hören.", lachte er.

Ich setzte mich auf den Stuhl vor dem Tresen und klapperte mit meinen Fingernägeln gegen den Tisch.

"Kev, du musst dich etwas beeilen. Schon vergessen? Heute treffe ich mich doch mit dem Arsch von nebenan.", beschwerte ich mich.

"Oh! Du meinst deinen Freund, von dem du schwanger bist? Verständlich.", erwiderte er sarkastisch.

Ich verdrehte nur die Augen, als er mir einen Teller mit Pfannkuchen rüberschob.

Ich liebe Pfannkuchen.

"Iss alles auf.", forderte er.

"Okay, Dad.", jaulte ich und verdrehte dabei wieder die Augen.

"Ich meine es ernst. Du isst jetzt für zwei."

"Ja, nur dann werde ich fetter und fetter, bis ich irgendwann nicht mehr durch den Türrahmen passe. Willst du das etwa?", hinterfragte ich spielerisch.

"Tja, damit musst du wohl leben können."

Gerade als ich widersprechen wollte, klingelte mein Handy. Es war mein Wecker, der mich so langsam daran erinnerte loszugehen. Zu Jughead. Alias dem Arsch von nebenan. Alias meinem festen Freund.

Und so sehr ich zur Zeit auch versuchte ihn zu hassen, es ging nicht. Ich freute mich auf dieses Treffen. Vielleicht hatte er seine Meinung ja bezüglich dem Baby geändert. Vielleicht will er es und war sich anfangs nur nicht sicher damit.

Spiel dir nichts vor, Liebes. Typen sind Arschlöcher.

Ich sollte eigentlich ziemlich misstrauisch sein, aber ich liebe Jughead und ich werde nicht aufhören das zu tun.

Ich hoffe einfach er wird das verstehen und mich unterstützen so weit er kann.

Ich zog gerade meine Schuhe an und schlüpfte in meine Jacke, als Kevin wieder zu mir kam und mir dabei half.

"Kev, ich kann doch wohl meine Jacke noch alleine anziehen.", entgegnete ich genervt.

Er lachte nur und gab nach.

"Ist ja gut, Prinzessin.", lächelte er nochmal und hielt mir die Tür auf.

"Viel Glück. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es gut laufen wird. Und falls nicht, ruf ich direkt an. Ich hab dich lieb.", ergänzte er noch liebevoll und umarmte mich innig. Ich nickte nur und lief los.

Bitte lass es gut laufen.

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