Er lebt in dir

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Am nächsten Morgen wurde ich direkt von zwei Wölfen aus dem westlichen Rudel eingespannt. 'Wo ist euer Alpha?', fragten sie und musterten mich geduldig. 'Zurzeit nicht hier. Ich nehme solange seinen Platz ein.', erklärte ich meinen ungeladenen Gästen. 'Dann Pass besser auf dein Rudel auf. Wir haben einige deiner Wölfe auf unserem Gebiet getroffen. Wenn das noch mal vorkommt werden wir für nichts garantieren.', zischte der größere der beiden. Ich vermutete, dass es der Beta des Rudels war. Ich nickte. 'Ich werde mich darum kümmern. Bitte enschuldigt die leichtsinnigkeit meiner Rudelmitglieder.', entschuldigte ich mich und nickte Ihnen zu. Er nickte zurück und sie verschwanden so plötzlich wie sie aufgetaucht waren.

Chester und ich beriefen das Rudel zu einem Treffen ein. Als alle in unserem Esszimmer zusammen trafen bat ich um Ruhe um mit ihnen zu reden. Bevor ich angfing zu reden warf ich Cleo einen lächelnden Seitenblick zu.
'Der Beta aus dem westlichen Rudel war hier und hatte sich beschwert, dass einige Wölfe von uns auf ihrem Territorium waren. Die Grenzen sind nicht ohne Grund hier. Beim nächsten mal werden sie harte Methoden aufnehmen. Bitte bleibt also auf unserer Seite.'. verkündete ich durch den Raum. Ein Gemurmel ging durch die Menge und ich sah, dass zwei Jungs ihre Köpfe einzogen. Sie waren schätzungsweise 14 Jahre alt. Unsere Blicke trafen sich und sie blinzelten mir entschuldigend zu. Ich nickte.

'Wann kommt dein Vater wieder?', rief Opral und blickt besorgt in die Runde. Sie drückte ihr Kind, dass in ihrem Arm lag näher an sich herran. 'Das wissen wir noch nicht. Aber er ist auf dem weg der Besserung.', versuchte ich die besorgten Rudelmitglieder zu besänftigen. 'Solange wird Nael unser Alpha sein.', erklärte Chester. Ich runzelte kurz die Stirn, sonst hieß es immer nur, dass ich seine Aufgaben übernahm, aber niemals der Alpha war.  'Wer ist dein Beta, Nael?', fragte Jeremy und blickte durch die Runde. Darüber hatte ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. 'Chester wird der Beta bleiben.', entschied ich aus dem Bauchgefühl herraus und sah Chester fragend an. 'Es ist mir eine Ehre.', antwortete er und lächelte in die Runde.