Er lebt in dir

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Mit neuem Mut und Adrenalin in den Adern stürzte ich mich wild entschlossen auf Aaron. Er war völlig unvorbereitet, eigentlich im Glauben er hätte schon gesiegt. Dies war meine Chance.
Das Feuer eines Alphas brannte in mir. Wild entschlossen biss ich auf Aaron ein, zwang ihn in den staubigen Boden. Er keuchte kraftlos, versuchte dennoch alles in seiner Macht stehende um zu Siegen.
Sein Fell war Blut getränkt und sonderte einen abscheulichen Geruch von sich. "Es ist vorbei.", knurrte ich an Aaron und dann an sein Rudel gewandt. Den Blick in ihren Augen konnte ich nicht deuten. Würden Sie sich dem Rudel anschließen?

Ich blickte wieder zu Aaron, der schwer atmend auf dem staubigen Boden lag. Meine Aufgabe war es nun ihn zu töten. Ich biss die Zähne auf einander und ein gequältes Jaulen kam aus meiner Kehle. Ich wollte niemanden zur Show töten, doch Aaron hatte es in meinen Augen verdient. Er hatte selber getötet und ich war nun sein Richter und Henker.

Mit diesem Gedanken tötete ich ihm mit einem Biss. Aaron war ein stolzer Alpha, er gab keinen Ton von sich. Nur ein zucken, bevor das Leben seinen Körper verließ.
Er herrschte Ruhe, niemand traute sich eim Geräusch von sich zu geben.
Bis eine heulende Wölfen zu mir gestürmt kam und sich neben dem lebenlosen Körper niederließ um zu trauern.
"Was ist jetzt mit uns?", hörte ich einige aus Aarons Rudel sagen.
Ihre Blicke wanderten zu verschiedenen Wölfen aus dem Rudel, die anscheinend in höherern Rängen waren. "Wir werden uns anschließen.", ein kräftiger, brauner Wolf trat zu mir vor und sah mir mit einem undefinierbaren Blick in die Augen. Das leichte grün in den Augen stach sofort zurück.
Ich stimmte mit einem Nicken zu. Größere Rudel hießen weniger Feinde. Doch ich wunderte mich, warum nicht Aarons Beta, sondern dieser Wolf das entschied.
Hatte er etwas das Alpha-Gen und war somit jetzt eigentlich in Aarons Position? Wieso war er denn dann so unterwürfig und warum hatte Aaron das toleriert? Kurz hatte ich sorge, dass eine neue Bedrohung schon bevor stand, doch ich wollte mich heute nicht mit weiteren Problemen herrum schlagen und entschied mich ihn im Auge zu behalten.
"Dann lasst uns nach Hause gehen...", sagte ich erfreut zum Rudel, dann drehte ich mich im Kreis und verkündete freundlich: "Wir alle."