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'Was hast du in Zukunft vor als neuer Alpha?', fragte er und sah mich triumphierend an. Hatte er wirklich gedacht mich mit dieser Frage bloß stellen zu können?
'Es wird vorerst keine großen Veränderungen geben. Schließlich müssen wir uns alle daran gewöhnen, dass ich der Alpha bin.', antwortete ich sicher und erhielt Zustimmung aus dem Rudel. Er schnaubte genervt und setzte sich wieder hin.

'Cleo ist deine neue Gefährtin, oder?', fragte meine Mutter, als ich mit meinen Eltern abends zusammen im Wohnzimmer sahs. Sie war selbst kaum zu Hause gewesen und hatte daher nicht viel mitbekommen. Ich runzelte nachdenklich die Stirn. War sie meine Gefährtin? Zaghaft nickte ich. 'Ich habs mir schon gedacht, sie hat so etwas sanftes, aber auch bestimmerisches an sich. Das haben nur Alpha-Gefährtin.', erklärte mein Vater und lächelte liebevoll zu meiner Mutter herüber. Sie lächelt zurück. 'Es war klar, dass Lucy es nicht sein konnte. Sie war zu sanft. Sie hätte dir keine gute Stütze sein können.', murmelte meine Mutter. Ich rollte mit den Augen. Ich wollte wirklich nicht über meine Beziehungen mit meinen Eltern reden. 'Was ist eigentlich mit ausziehen? Du bist jetzt Alpha und hast eine Gefährtin. Das Haus neben Taini und Nikan steht noch leer.', wechselte mein Vater das Thema zu meinem Wohl. 'Aber ich kenne Cleo doch noch gar nicht...', fing ich an, doch meine Mutter unterbrach mich. 'Du wohnst eh schon mit ihr zusammen und ihr teilt euch anscheinend ein Bett und wie kommt es bei anderen Alphas an, wenn du bei deinen Eltern wohnst?', sie sah mich mit hochgezoger Augenbraue an. 'Dich wird doch niemand ernst nehmen. Mach dir keine Sorgen, Moema, Taini und Ich kümmere uns um die Einrichtung und alles weitere', bestimmte meine Mutter und grinste fröhlich. Anscheinend malte sie sich gerade schon alles genau aus.

'Wir werden in den nächstes Wochen ausziehen.', erklärte ich Cleo, als ich mich neben sie ins Bett schmiss. 'Wohin?', sie sah mich schockiert an. Ich strich ich sanft über die Wange und lächelte ihr liebevoll zu.
'Keine Sorge, nur etwa 100 Meter weg von ihr.', beruhigte ich sie und gab ihr einen sanften Kuss auf ihre vollen Lippen, den sie grinse erwiderte.

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