Er lebt in dir

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'Andere Alphas würden mich nicht ernst nehmen, wenn ich noch bei meinen Eltern wohnen würde.', erklärte ich ihr, als sie mich mit fragen zum Anlass locherte. 'Und was ist mit Schule?', sie zog ihre Augenbrauen zusammen und es bildeten sich kleine Falten auf ihrer Stirn. 'Werde ich weiter führen. Aber darüber brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Wir haben viele Leute im Rudel, die ein eigenes Unternehmen oder so haben. Du wirst schon keinen Gefährten ohne Job haben.', erklärte ich ihr grinsend. 'Ich glaube du wärst ohne dein Rudel gar nichts.', bermerkte sie lachend. Ich nickte. 'So ist das bei Wölfen nun mal.', murmelte ich verlegen.

'He Alpha! Beeil dich mal!', jaulte ein Wolf unter meinem Zimmerfenster. Ich erkannte dieses Jaulen nur zu gut. Kenai.

Ich sprang wie immer aus dem Fenster und landete neben ihm. 'Du bist immer so früh...', entschuldigte ich mich. 'Oder du nur spät.', konterte er und trabte in den Wald vorran. Die Bäume boten erfrischenden Schatten, denn es war stickig und schwül an diesem Nachmittag. 'Wie ist es so als Alpha?',fragte Kenai neugierig und hüpfte wie ein Welpe vor mir hin und her. 'Verantwortungsvoll.', ich zuckte mit den Schultern. Was sollte ich den großartig dazu sagen? 'Ich denke du machst deinen Job gut, du bist immer so ernst.', lobte und neckte er mich zu gleich. 'Pass bloß auf was du sagst. Sonst zerstückelt dich dein Alpha.', knurrte ich spielerisch und pirschte mich an ihn herran. Kenai ließ sich ebenfalls in einer geduckten Haltung nieder und musterte meine Bewegungen scharf.
'Interessant, dass du nun ein Alpha bist.', plötzlich drang eine tiefe Stimme von der Seite zu uns und blitzartig wirbelten Kenai und ich zu dieser Stimme umher. Vor uns stand Aaron. Auf meinem Gebiet. Stellte ich wütend feste und ein tiefes knurren drang aus meiner Kehle.