prisoned - LG8 | jmjmmny

27 - Leon

"Leon, guck mal wie schön das ist." aufgeregt zeigt Sam auf das offene Meer. Von weitem kann man schon die vielen kleinen Hütten auf dem offenen Meer sehen. "Ja, die sind wirklich schön." bestätige ich und sehe ebenfalls hinaus. Das Taxi fährt direkt am Meer entlang, sodass man einen perfekten Blick auf diese Bungalows hat. "Ich habe dieses Hotel schon einmal auf Facebook in einem Video gesehen und wollte so etwas schon immer mal in echt sehen." sagt Sam und sieht fasziniert aus dem Fenster.

"Da ist es ja gut, dass du dir eines dieser Bungalows gleich aus nächster Nähe ansehen kannst." erwidere ich und warte ihre Reaktion ab. "Nein! Nein, als ob." Sam sieht mich mit großen Augen an. "Ich hatte gehofft, dass es dir gefällt." "Das ist perfekt!" ruft Sam und umarmt mich so gut es geht im Taxi. Da hält der Wagen und wir steigen aus. Von hier aus werden mit einem Motorboot zu unserer Hütte gebracht.

"Wow, das ist ja mal richtig schön und guck mal die Rutsche!" Sam lässt ihre Tasche fallen und läuft auf die Terrasse, die einen Pool und eben jene Rutsche beinhaltet. Ich sehe mich um. Der Wohnbereich ist gemütlich eingerichtet, die Möbel sind modern und passen zu dem Stil des Hauses. Es ist alles in weichen Blautönen gehalten, die mit Holz und Korbmaterial kombiniert werden. Es gibt sogar eine kleine Küche, aber wir werden jeden Tag Essen gebracht bekommen und außerdem kann man nicht unbedingt Einkäufe machen, wenn man auf dem Wasser wohnt.

Ich gehe die Treppe hinauf und öffne die erste Tür. Das ist das Badezimmer, ebenfalls modern eingerichtet. Ich gehe durch eine weitere Tür, die wahrscheinlich zum Schlafzimmer führt. Ich kann meinen Augen kaum trauen, ich hatte solche Beispielzimmer ja bereits im Internet gesehen, aber das Schlafzimmer ist einfach atemberaubend. Es ist sehr geräumig und von der Einrichtung ähnlich wie das Wohnzimmer. Das Kingsize-Bett steht mitten im Raum und von dort aus sind es nur ein paar wenige Schritte bis zum Balkon, der tatsächlich einen noch schöneren Ausblick bietet, als das Wohnzimmer zur anderen Seite. Fasziniert öffne ich die Balkontür und trete hinaus. Das Wetter ist perfekt, es ist angenehm warm, aber nicht zu warm, sodass man es gut drinnen und draußen aushalten kann.

Da bemerke ich, dass Sam hinter mich getreten ist. Ich drehe mich zu ihr um. "Gefällt es dir?" "Gefallen? Ich liebe es. Es ist perfekt." antwortet Sam und umarmt mich. Ich schließe sie in meine Arme und lege meinen Kopf leicht auf ihren. Hier zu sein, mit Sam, ist unbeschreiblich. So stehen wir dort eine ganze Weile und ich genieße einfach nur, Sam in meinen Armen zu halten.

Sie ist hier bei mir und nicht bei ihm. Dem betrügerischen Arschloch, mit dem Sam verheiratet ist. Sie ist mit mir gekommen und Matt hat sie mit einer SMS abgespeist. Sie hat mich ihm vorgezogen. Sie wollte mich. Und das ist ein ziemlich gutes Gefühl. Lächelnd vergrabe ich meinen Kopf in Sam's blonder Mähne und ziehe sie an der Hüfte noch näher zu mir. Dann drücke ich ihr einen Kuss auf die Stirn. "Wie wärs wenn wir die Rutsche einweihen, hm?" schlage ich vor. Sam grinst. "Ich dachte schon, du fragst nie."

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"Willst du zuerst?" fragt Sam. Ich schüttele den Kopf. "Rutschen wir zusammen?" schlage ich vor und Sam grinst. "Okay." "Dann setz du dich zuerst hin und ich setze mich hinter dich." sage ich und Sam folgt meinem Vorschlag. Ich setze mich hinter sie und umfasse vorsichtig ihre Hüfte. Sam legt ihre Hände auf meine und dreht ihren Kopf leicht zu mir. Dann drückt sie mir einen Kuss auf die Lippen. Aber bevor ich den Kuss erwidern kann, hat Sam uns beide schon vom Rand der Rutsche abgestoßen und so rutschen wir beide gemeinsam die Rutsche hinunter.

Prustend tauche ich auf und sehe mich nach Sam um, aber ich kann sie nicht entdecken. Ich will mich gerade umdrehen, aber da werde ich unter Wasser gezogen. Sehr clever, Sam. Wirklich sehr clever. Als ich wieder auftauche sehe ich in Sam's grinsendes Gesicht. "Denkst du wirklich, du kommst damit ungestraft davon?" frage ich sie ironisch und grinse ebenfalls. "Ich hatte es gehofft." erwidert Sam. Ich schwimme näher zu ihr und umfasse ihre Hüften. Sie schlingt ihre Arme um meinen Hals und 'setzt' sich auf meinen Schoß, sodass ich jetzt uns beide über Wasser halte.