Doctor Secret ||| Exo, Chanyeol und Yoora ff ( Wird überarbeitet )

Kapitel 51

~fight with passion. victory with pride.
lose with respect. but never give up~

Chanyeol POV

Langsam öffnete ich meine Augen. Sie fühlten sich immer noch schwach an so wie mein ganzer Körper. Mein Kopf brummte und ich fühlte mich überhaupt nicht gut.

Schwach erkannte ich die Umrisse in dem Raum. Doch nach der Zeit wurde meine Sicht klarer. Der Raum in dem ich mich befand war nicht besonderes groß. Die Wände waren aus einem ursprünglich weißen Stein, die aber mittlerweile zum Teil schon schwarz oder grau waren. An manchen stellen konnte man erkennen das die Wände auch vor langer Zeit mal weiß verputz waren, dies war aber schon an den meisten Stellen abgebröckelt. Der Boden war ein einfacher Beton Boden, der wie der ganze Raum sehr dreckig war und teilweise kaputt. Die einzige Tür die ich hier sah war eine graue Metalltür. An den Wänden hingen außerdem auch noch alte Kabel und Rohre. Fenster gab es hier nicht, die einzige Beleuchtung für den Raum kam von einer kleinen Lampe an der Decke. Zu der Einrichtung konnte man auch nicht viel Sagen, es gab eine Toilette und ein Bett auf dem ich lag. Mehr nicht.

Was ist das hier nur für ein Ort? Und wie bin ich hierher gekommen? Ich konnte mich nicht daran erinnern. Meine ganzen Erinnerungen der letzten Stunden waren weg. An das letzte woran ich mich erinnern konnte war der Streit mit Yoora. Danach war alles weg. Ich wusste nicht welcher Tag ist. Welcher Monat oder wie lange ich geschlafen hatte.

,, Wie ich sehe bist du wach."

Vor Schreck zuckte ich zusammen und schaute in die Richtung aus der die Stimme kam. Neben mir stand ein älterer Mann in einem weißen Kittel.

Seit wann steht er schon hier? Warum habe ich ihn nicht bemerkt? Erst jetzt fielen mir auch die ganzen Medizinischen Gegenstände neben und auf meinem Bett auf. Erschrocken und verwirrt betrachtete ich sie was dem Arzt neben mir auffiel.

,, Keine Sorge. Ich habe dich nur ein wenig Untersucht und deinen Bewusstlosen Zustand überwacht. Da du aber jetzt aufgewacht bist, ist meine Arbeit hier erledigt."

Beim Zusammen packen seiner Sachen stellte ich ihm ein paar fragen. Es fiel mir etwas schwer, da mein Kopf sich immer noch total scheiße anfühlte.

,, Wo bin ich hier?"

,, Das kann ich dir nicht sagen?"

,, Und wie bin ich hier hergekommen."

,, Das ist ebenfalls nicht meine Aufgabe es dir Zusagen."

,, Können sie mir den Wenigstens sagen warum ich mich an nichts mehr aus den letzten Stunden erinnern kann?"

,, Das liegt an den Nebenwirkungen."

,, Welchen Nebenwirkungen?"

Fragte ich erschrocken.

,, Junge hör auf mir fragen zu stellen und lass mich in Ruhe. Ich gehe jetzt."

Er nahm seine Sachen und verließ den Raum. Hinter sich schloss er die Tür und nun war ich alleine. 

Ich wusste nicht wie lange ich jetzt schon hier auf dem Bett lag und die Decke anstarrte. Es könnten Sekunden, Minuten oder vielleicht schon Stunden sein. Ich versuchte die ganze Zeit meine Gedanken zu ordnen, aber es half nicht. Meine Erinnerungen waren immer noch weg.

Anstatt an die Decke an zu starren hätte ich auch nützliche Dinge tun können, wie zum Beispiel den Raum erkunden und heraus finden wie ich hier heraus kam. Ich hab es versucht aber da gibt es zwei Problem. Das erste Problem ist mein Körper. Ich weiß nicht was ich bekommen habe, das mein Körper so reagiert. Aber die ganze Zeit ist mir Übel, habe Kopfschmerzen und bin Schwach. Mein Brechreiz versuche ich zu Unterdrückten, was aber verdammt schwer ist.

Das Zweite Problem sind die verdammten Fuß und Handgelenk fesseln aus Stahl die mich an das Bett Ketten. Ich hatte keine Chance mich zu befreien. Mein Handy war nebenbei auch weg.

Und nun lag ich hier. Hilflos auf der harten Matratze die bestimmt noch aus dem Mittelalter war und versuchte mich zu erinnern.

Durch ein knacken an der Tür wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Neugierig blickte ich zu Tür die sich langsam öffnete und als ich sah wer gerade den Raum betrat stockte mein Atem. Bitte las das nur ein böser Traum sein und wenn ich aufwache bin ich wieder zuhause bei den Jungs.

,, Hallo Chanyeol. Hast du mich Vermisst? Ich muss zugeben ich habe dich vermisst. Ich hoffe der Arzt hat dich nicht all zu sehr verwirrt. Damit wollte ich nur auf Nummer sicher gehen das es dir gut geht. Das Mittel das wir die gegeben haben kann gefährlich sein und hat viele Nebenwirkungen."

In Gi. Er war es wirklich und es ist kein Traum. Es ist real und er steht direkt vor mir. Er hatte sich nicht verändert. Weder vom Aussehen, noch vom Charakter. Lügen tut er noch genauso wie früher. Als ob er sich sorgen um meine Gesundheit machen würde. Es wäre im scheiß egal wenn ich von diesem Komisch Mittel leiden müsste oder verrecken würde. Wahrscheinlich wollte er nur sicher gehen das ich gesund bin, damit er wieder seine Launen an mir auslassen konnte.

Mit einem ekligen Grinsen schaute er mich an und am liebsten hätte ich ihm gerade das Genick gebrochen. Aber das ging ja nicht. Blöde Fesseln. In mir drin staute sich die Wut.

Seine Linke Hand fing an über meine Wangen zu streicheln, angeekelt dreht ich meinem Kopf weg.

,, Ach Chanyeol. Ich wollte dich doch nur genauer betrachten. Du bist groß und ein gut aussehender Junger Mann geworden. Das hätte ich niemals gedacht."

Er find an zulachen und schon wieder berührte er mich. Er sollte damit aufhören.

,, Lass deine Hände gefälligst bei dir und hör auf mich anzufassen."

Zischte ich ihn an.

,, Du kannst also reden. Dann bin ich ja beruhigt."

,, Was willst du von mir?"

,, Ich hab den Auftrag bekommen dich zu entführen. Lustig oder? Es war genau der gleiche Mann der mir auch damals den Auftrag gab. Wenn du nur wüsstest wer der Mann ist. Ah der Gedanke ist einfach lustig das du es nicht weißt und daher werde ich es dir auch nicht sagen. Aber mal was anderes. Ich hatte die alten Zeit mit uns beiden sehr vermisst und wollte mal wieder ein wenig Zeit mit dir verbringen."

Dieser Mann ist doch gestört. Er soll mich gefälligst gehen lassen.

,, Ich will aber keine Zeit mit dir Verbringen. Also lass mich gehen du geisteskranker alter Mann."

Ich rüttelte an meinen Fessel, doch wie erwartet passierte nichts.
Sein Blick verfinsterte sich und in der nächsten Sekunde stand er auf.

,, Wie redest du eigentlich mit mir. Ich habe dich 10 Jahre lang großgezogen und so dankst du mir."

Ich kam mir vor wie im falschen Film weshalb ich kurz gehässig auflachen musste und in der nächsten Sekunde spürte ich, dass ich im richtigen Film war. Der Film meiner Vergangenheit von dem ich nun den zweiten Teil sah und spürte. In Gi schlug auf mich ein genau wie früher. Dieses Mal war ich nur kein kleiner Junger mehr, aber durch die Fesseln war ich genauso hilflos wie damals.

Jeder Schlag und jeder Tritt ließen meine Vergangenheit wieder aufleben. Nicht die körperlichen Schmerzen die er mir zu fügte schmerzten sondern die Seelischen. Wie ich mit Körperlichen Schmerz umgehe hatte ich gelernt. Den diesen spürte ich oft, aber mit seelischen Schmerz umzugehen kann man nicht Trainerin. Außer man wird Kalt und hört auf Gefühle an sich heran zu lassen.

Ich spürte wie warmes Blut an meinem Körper herunterfloss auf das Bettlaken. Nach ein paar weiteren Schlägen verließ In Gi den Raum und nun war ich schon wieder alleine. Zitternd vor Kälte, Schmerz und vielleicht auch noch von den Nebenwirkungen des Mittels schlief ich ein.