~Every saint has a past and every sinner has a future.~
Yoora POV
Grübelt saß ich auf meinem Bett und hielt das Bild mit dem Jungen in der Hand. Seitdem ich gestern dieses Foto gefunden hatte ging es mir nicht mehr aus dem Kopf. Einige denken sich bestimmt ich sollte einfach aufhören darüber nachzudenken. Es ist ja schließlich nur ein altes Kinder Foto was vor 24 Jahren geschossen wurde. Aber konnte es nicht, ich wollte mehr darüber wissen.
Meine Neugier und Sturheit gewann halt immer den Kampf.Nach den Aussagen meiner Eltern hieß der Junge auf dem Foto Chang Hoo und war damals unser Nachbarjunge. Vielleicht sollte ich mal versuchen seine Eltern aufzuspüren und mit ihnen reden. Alleine würde ich das aber niemals schaffen, alleine schon nicht weil ich keine Ahnung davon hatte wie so etwas geht.
Daher bräuchte ich Hilfe und die einzigen die sich damit auskannten jemanden zu finden waren die Jungs. Nur leider waren sie selber sehr beschäftigt. Sie hatten bestimmt keine Zeit sich mit solchen Kleinigkeiten von mir aufzuhalten. Doch fragen könnte ich sie mal. Ich musste ja auch nicht alle um Hilfe fragen. Einer würde ja reichen.Ich nahm mir mein Handy und wählte die Nummer von Junmyeon. Nachdem es ein paar mal getutet hatte hob er ab.
,, Yeobosaeyo!" ( Junmyeon )
,, annyeong, ich bins Yoora !"
,, oh hey Yoora, was gibt es?"
,, Ich wollte dich um einen Gefallen bitten. Ich weiß du und die anderen haben viel zutun. Aber ...."
Der Jüngere unterbrach mich bevor ich zu ende sprechen konnte.
,, Natürlich helfe ich dir, worum geht es denn?"
Ich erläuterte ihm die Situation mit dem Bild und fragte ihn ob er vielleicht etwas über den Jungen und seiner Eltern heraus finden könnte. Er bejahrte meine Bitte wofür ich ihm sehr dankbar war. Zum Schluss bat ich ihn noch darum den anderen nichts zu erzählen.
Junmyeon musste mich bestimmt für verrückt erklären, dass ich nur wegen einem Bild so einen Aufstand machte. Aber wie gesagt sagte mir etwas in mir drin das meine Eltern mir nicht die Wahrheit sagten und noch mehr dahinter steckte.
Ich hatte schon immer ein sehr gutes Gespür dafür. Schon als Kind merkte ich schnell wenn ein anderes Kind versuchte etwas vor mir zu verheimlichen.Junmyeon POV
Yoora schilderte mir ihren gefallen nachdem ich zugestimmt habe ihr zu helfen. Eigentlich hatte ich kaum Zeit, aber ihr war es wohl wirklich wichtig.
Es würde bestimmt schon nicht so lange dauern dachte ich mir und fuhr meinen Laptop hoch. Währenddessen ließ ich mir noch mal den Zettel durch, wo ich alle Informationen von dem Jungen aufgeschrieben habe die mir Yoora gab.
Ich prägte mir die Sachen ein und fing schon an mit dem Suchen. Fast über 9 verschiedene Programme liefen gleichzeitige auf meinem Pc nur um mehr über den Jungen heraus zu bekommen.
Ganze 3 Stunden vergingen bis ich zu einem Endergebnis kam. Ich fuhr meinen Pc wieder runter, zog mir meine Schuhe an und machte mich mit dem Auto auf dem Weg zu Yoora.
Vor Yooras Haustür klingelte ich und die Koreanerin öffnete mir die Tür. Sie bat mich rein und gingen zusammen ins Wohnzimmer um uns auf das Sofa zu setzten.
,, Und hast du schon etwas über Chang Hoo heraus gefunden?"
Ihr Blick verriet mir das sie sich viel erhofft hatte, doch ich musste sie leider enttäuschen.
,, Ja und nein. "
,, Was soll das bedeuten?"
,, Yoora das soll bedeuten das Chang Hoo nicht existiert. Du hattest nie einen Nachbarn der so hieß und auch keinen der vom Alter passt."
Aus ihrem Blick konnte ich erkennen das sie zwar enttäuscht war, aber nicht wirklich Traurig oder wütend.
,, Meine Vermutung hat sich also bestätigt. Ich wusste das meine Eltern mir nicht die Wahrheit sagten. Doch warum haben sich mich angelogen Junmyeon?"
Leicht verzweifelt fuhr sie sich durch die Haare. Ich wusste nicht was ich sagen sollte, da ich die Situation gerade nicht verstand. Aber was ich halbwegs verstand war das hier wirklich etwas nicht mit rechten Dingen vorgeht.
,, Ich weiß es nicht? Sie werden einen Grund gehabt haben. Doch den kenne ich nicht."
Yoora ließ sich nach hinten gegen die Sofa lehne fallen und legte ihren Kopf in den Nacken. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Brustkorb senkte sich hoch und runter. Ich schaute mir ihr Gesicht genauer an, ihre Augen, ihre Nase, ihre Vollen Lippen. Alles war an ihr war wunderschön. Langsam näherte ich mich ihr, mein Herz fing schneller an zu schlagen, doch direkt vor ihrem Gesicht wich ich wieder zurück. Was mache ich hier eigentlich?
Ich stand vom Sofa auf und ging in die Küche um mir ein Glas Wasser zu holen. Als ich zurück kam sah ich Yoora auf der Couch sitzen. In ihrer Hand hielt sie ein Bild das sie anstarrte.
,, Ist es das Foto mit dem Jungen?"
,, Ja."
,, Darf ich mal sehen."
Neben ihr ließ ich mich aufs Sofa nieder und sie gab mir das Foto. Auf den ersten Blick viel mir Yoora sofort auf, sie sah damals schon echt süß aus.
Neben ihr saß ein Junge, er war Jünger als Yoora und die beiden sahen vertraut aus.,, Und du hast echt keinen Plan davon wer das sein könnte?"
,, Nein."
,, Gibt es noch mehr Fotos von euch zusammen."
,, Ich weiß es nicht. In der Kiste fand ich nur das eine und sonst nur noch Spielsachen. Das merkwürdig aber war das diese Sachen nicht meine waren."
,, Ganz sicher das es nicht deine Spielsachen waren?"
,, Ja ganz sicher. Den viele der Sachen waren Jungen spiel Sachen."
Komisch. Warum sollten ihre Eltern Spielsachen von Jungs auf ihrem Dachboden lagern? Es würde keinen Sinn machen, alleine schon nicht weil Yooras Eltern keinen Sohn hatten. Aber was wäre wenn die Spielsachen auf dem Jungen auf dem Bild gehörten. Das würde aber bedeuten, dass der Junge der Familie sehr nah stehen musste. Wie nah genau musste ich wohl heraus finden.
,, Yoora ich sollte langsam gehen. Dürfte ich vielleicht das Bild mitnehmen?"
,, Ja klar."
Yoora gab mir das Bild und begleitete mich zu Tür. Wir verabschiedeten uns und ich machte mich wieder auf den Weg nach Hause.
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Doctor Secret ||| Exo, Chanyeol und Yoora ff ( Wird überarbeitet )
FanficDie junge Ärztin Park Yoora führt ein ganz normales Langweiliges leben mit einer relativ normalen Familie. Dachte sie zum mindesten bis vor kurzen noch. Denn das änderte sich als sie im Krankenhaus auf neun Männer Trifft. Besonders einer der Männer...