Doctor Secret ||| Exo, Chanyeol und Yoora ff ( Wird überarbeitet )

Kapitel 32

~For a father whose child dies, the future dies. For a child whose parents die, the past dies.~

Chanyeol POV

Heute war es ein ruhiger Tag. Selten gab es diese Tage an denen wir nicht viel sagten. Doch heute war einer dieser Tage.

,, Fehlt nicht jemand?" ( Minseok )

Leise erklang die Stimme des ältesten. Gerade so verstand ich noch was er sagte und konnte ihm antworteten.

,, Yoora schläft noch." ( Ich / Chanyeol )

Genau in diesem Moment hörten wir schnelle Schritte die Treppe runterlaufen. Ok eher runterpoltern. Danach erblickten wir auch schon eine kleine Koreanerin in der Küche. Sie war aber alles andere als entspannt. Sie lief wie verrückt in der Küche rum und vergaß uns dabei zu begrüßen.

,, Yoora!" ( Ich / Chanyeol )

Sie schenkte mir keinerlei Beachtung.

,, YAH YOORA." ( Ich / Chanyeol )

Meine Schwester zuckte zusammen und drehte endlich ihren Kopf in unsere Richtung.

,, Ja..." ( Yoora )

,, Was ist passiert?" ( Junmyeon )

,, Oh ich hab verschlafen und muss schnell zur Arbeit." ( Yoora )

Das waren ihre letzten Worte bevor sie aus der Küche verschwand ohne uns auf Wiedersehen zu sagen. Ich kann ja verstehen das sie es Eilig hatte, aber ist es so schwer uns zu begrüßen und uns auf Wiedersehen zu sagen.

,, Warte du musst was essen." ( Kyungsoo )

,, Keine Zeit." ( Yoora )

Und schon hörten wir die Tür hinter ihr zufallen. Vielleicht sollte einer von uns später zu ihr ins Krankenhaus fahren und ihr einen kleinen Snack für zwischen durch bringen.

Baekhyun POV

Schon wieder redete keiner ein Wort. Nicht ein kleines Wort huschte uns mehr über die Lippen. Man konnte nur das klappern unsere Bestecke hören und das Kauen derjenigen die aßen. Diese Stille war für uns selten aber möglich. Die Stimmung war bedrückend und unangenehm. Warum wir so still waren hatte auch einen bestimmten Grund. Denn es gab Tage an denen redeten wir kaum.

Diese Tage nannten wir Tage der Stille, Tage der Erinnerungen oder auch Tage der Vergangenheit. Sie sollten uns erinnern an unsere Vergangenheit und unseren Familien. Den das sollte nicht vergessen werden. Für uns war dieses Ritual sehr wichtig, wir machen es schon seit wir uns kannten. Es half uns mit den ganzen Situationen klar zukommen. Alleine zu schweigen und so zu tun als ob nie etwas passiert wäre macht ein schwach und alles schwerer. Doch mit den Leuten sich zu erinnern und dabei zu schweigen, die einen unheimlich wichtig sind, genau wissen wie man sich fühlt und alles über einen wissen, macht es einfacher.

Heute war auch ein Tag der Stille. Dieser war an mich gerichtet und an meine Eltern. Denn heute vor 20 Jahren sind meine Eltern ermordet worden. Sie starben durch ein Attentat. Noch heute seh ich jedes mal wenn ich schlafe das Blut und die Leblosen Körper meiner Eltern vor mir. Ich war damals dabei, doch ich hatte wie wenig andere überlebt danke meinem Vater. Er hatte mich zuvor an einen sichern Platz Versteck.

Ich erinnere mich an jedes Einzelne Detail, an jeden Todesschrei der Menschen und an all die Leblosen verkrümelten Körper darunter auch meine Eltern.

Nachdem Tot meiner Eltern lebte ich alleine auf der Straße. Damals war ich fünf, den Weg nachhause kannte ich nicht und es hätte mir nichts gebracht. Also wurde ich zu einem von vielen Straßenkindern in einer riesigen Stadt unter Millionen Leuten. Niemand bemerkte mich, niemand suchte mich, denn ich hatte niemanden mehr.