Doctor Secret ||| Exo, Chanyeol und Yoora ff ( Wird überarbeitet )

Kapitel 74

~A strong person is not the one who doesn't cry. A strong person is one who is quite and sheds tears for a moment, and than picks up her sword and fights again.~

Chanyeol POV

Jede Minute, jede Sekunde die vergeht wird mein Hass zu Ji hwan immer größer. Er hat mir das alles angetan. So viel Schmerz musste ich erleiden und ich kannte noch nicht mal den Grund dafür. Aber damit werde ich leben müssen. Ich kann die Zeit nicht zurückstellen. Mit dem Schmerz werde ich leben müssen.
Viel schlimmer und weswegen ich eigentlich wütend auf Ji hwan war, ist die Tatsache, das er im Moment Na Ra hatte, meine kleine
Prinzessin. Er hatte die perfekte Waffe, nicht nur gegen mich, sondern gegen uns alle. Na Ra ist der Sonnenschein bei uns allen. Ich kenne sie schon seit sie ein Baby war. Wir sind wie Geschwister aufgewachsen und ich fühle mich verantwortlich für sie. Doch jetzt ist sie in Gefahr und das alles wegen mir.

Es war bereits schon kurz vor Mitternacht und ich saß gerade im Arbeitszimmer an meinem Pc als mein Handy einmal kurz Vibrierte. Neugierig nahm ich es aus meiner Hosentasche und lass die Nachricht von dem Unbekannten.

Unbekannt
Morgen 5 Uhr am Namsan
Adresse:
83, Sopa-ro, Jung-gu, Seoul
Seit pünktlich sonst wird Na Ra leiden.

Ich wusste das diese Nachricht nur von Ji hwan kommen konnte. Mit meinem Handy ging ich auf Maps und schaute wie lange die Fahrt dauern würde. Von Mapogu zur der gesagten Adresse bräuchten wir ca. 50 Minuten. Wenn ich Verzögerungen mit einrechnen würde, würde ich fast eine Stunde sagen. Ich schaute auf meine Handy Uhr und sah auf dem Display 23:48 Uhr stehen. Um den anderen Bescheid zu sagen stellte ich mich an die Treppe im Flur und schrie so laut wie ich konnte durch das Treppenhaus.

,, JI HWAN HAT GESCHRIEBEN. KOMMT INS WOHNZIMMER."

Ich ging schonmal voraus und setzte mich auf das Sofa. Nach und nach trödelten alle ins Wohnzimmer. Mittlerweile waren Yixing und Baekhyun auch wieder da. Sie sind heute morgen angekommen, nachdem sie gestern den ganzen Tag weg waren. Als wir alle komplett waren erzählte ich Ihnen von der Nachricht und wo wir uns treffen sollten.

,, Gut, dann sollten wir jetzt alle Sachen packen die wir brauchen und dann sollte jeder versuchen noch einwenig zu schlafen bevor wir losfahren." ( Junmyeon )

Jeder stand auf und wir packten unsere Ausrüstung zusammen. Kyungsoo und Jongin kümmerten sich um unsere Waffen, während Minseok und Jongdae klein Kram in die Rucksäcke packte. Sehun und Baekhyun brachten dies dann alles in die Autos. Wie fast immer wenn wir auf Mission sind, wo Schnelligkeit nicht benötigt wird nehmen wir die Range Rover. Ich stellte in der Zeit die GPS Geräte von uns ein und Junmyeon passte auf das wir auch nichts vergessen. So leicht kann man sich das Leben auch machen. Einfach zuschauen wie die anderen Arbeiten.

Für unsere Vorbereitung brauchten wir knapp 20 Minuten. Jetzt hatten wir noch ungefähr drei Stunden zum schlafen und diese Zeit werde ich nutzen. Ich machte mir garnicht mehr die Mühe gemütliche Sachen anziehen, sondern behielt die Kleidung an mit der ich auch gleich Kämpfen werde.

Mein Wecker klingelte pünktlich um halb vier. Verschlafen stand ich auf und ging ins Badezimmer um mich kurz frisch zumachen. Im Flur hörte ich auch schon die ersten Stimmen und Schritte.

Um zehn vor vier saßen wir alle im Auto.
Verteilt hatten wir uns auf mein, Junmyeons und Xiumins Auto. 

Die Straßen Seouls waren noch gut befahren. Überall leuchtete es und Menschen liefen auf Wegen entlang. Es war mitten in der Nacht, doch eine Großstadt schläft halt nie. Ich schaute mir die Leuten genauer an. Sie sahen alle so sorgen los aus. Sie lachten und waren glücklich. Junge Leuten liefen mit ihren Freunden herum und kamen gerade von einer Party. Pärchen liefen eng an sich gekuschelt durch die Straßen und schauten durch die Schaufenster. Sie alle hatten verdammt viel Glück in ihrem Leben. Keiner von ihnen musste sich mit solch einer Situation auseinander setzten, die ich gerade hatte. Dieser Morgen könnte mein letzter sein. Das hier könnte das letzte mal sein, dass ich mit meinen Freunden durch die Straßen Seouls fahre. Ich hatte keine Angst vor dem Tot, nur davor die Menschen zurück zulassen die ich liebe.