Emily POV
Am nächsten Morgen wurde ich wach und stand auf. So wie gestern schon war keiner der Jungs wach als ich aufstand. Ich zog mir einen engen Business Rock an und eine Bluse drüber. Heute war ein wichtiges Meeting, mit The Modest und ich wollte einen guten Eindruck machen. Meine blonden Haare waren in einen Pferdeschwanz zurückgebunden und meine grünen Augen, wurden durch einen leichten Eyeliner betont. Gott sei Dank, konnte man nicht sehen, das ich gestern noch mehr geweint hatte, als ohne hin schon.
Ich aß schnell was und wollte gerade wieder zurück um noch die Unterlagen zu holen, als ich Harry, Louis und Liam sah, die im Tür Eingang standen und mich mit großen Augen anguckten. „Was?" fragte ich neugierig, sie sahen aus als hätten sie zum ersten Mal einen Menschen gesehen, „Du siehst...", stotterte Liam und machte seinen Mund zu, ich zog eine Augenbraun hoch und guckte die drei Jungs immer noch Fragen an. „Du siehst heiß aus", sagte dann Harry nach ein paar Momenten der Stille und ich lachte nur laut und musste gleichzeitig wieder an gestern Abend denken, ich war nicht heiß, ich war hässlich!
„Danke Harry, aber ich glaube wir wissen beide, dass ich das nicht bin" sagte ich und ging an den Jungs vorbei. Sie gingen ins Zimmer und fingen an zu essen. Als ich wiederkam, waren auch Zayn und Niall dort. Beide guckten mich genauso geschockt an, wie die Jungs zuvor. „Wow, Emmy was ist denn mit dir passiert?" Fragte Zayn mich und guckte mich an. „Nichts ich gehe nur zu einem Meeting", sagte ich schlicht und suchte meine Pumps. Als ich sie gefunden hatte ging ich nochmals zu den Jungs zurück „Macht keinen Scheiß solange ich weg bin! Um 4 habt ihr wieder Soundcheck und danach habt ihr noch ein kurzes Interview, okay?" „Alles was du willst, Emily" sagte Harry schnell und grinste mich verführerisch an.
„Grins gar nicht erst so Styles", sagte ich schnell und zeigte mit dem Finger böse auf ihn. Ich wollte gerade rausgehen, als Niall, mit einer Schüssel in der Hand, aus der Küchenecke kam. Ich verdrehte die Augen und wollte rausgehen doch er hielt mich fest.
„Du siehst wirklich gut aus Emily", sagte er freundlich und lächelte mich an „Ach ja, da hast du aber gestern Abend was Anderes gesagt", entgegnete ich sauer.
„Ja wegen gestern", er rieb sich nervös den Nacken „Das tut mir wirklich leid..." „Spar es dir Horan, du hast mir gestern ziemlich deutlich gezeigt, was du von meinem Aussehen hältst" „Ich war betrunken", sagte Niall schnell „Ja und betrunkene Menschen sagen meistens die Wahrheit", zischte ich und guckte ihn so böse es ging an in der Hoffnung es würde funktionieren. Er ließ tatsächlich meine Hand los und ich verschwand aus dem Bus.
Ich konnte nicht anderes als ein paar Schmetterlinge zu spüren, die aufkamen, weil er sich entschuldigen wollte. Aber ich wollte es nicht hören, ich musste ihn ignorieren, alleine schon um mich zu schützen.
Scheiße diese Schuhe taten weh, ich ging so schnell ich konnte zu dem anderen Bus rüber, wo das Meeting stattfinden sollte. Ich klopfte an die Tür und trat ein, Paul und die anderen waren schon da.
Ihr Tour Bus sah genauso aus wie unsere, aber irgendwie war dieser hier sehr viel ordentlicher, ich musste die Jungs heute mal darzubringen aufzuräumen. Ich ging in den Raum, wo nur Männer saßen, lächelte schüchtern und setzte mich auf den einzigen freien Stuhl. „Guten Morgen" sagte ein Mann, der gegenüber von mir saß und ein bisschen aussah wie ein Schrank „Ähm ja guten Morgen" sagte ich und versuchte möglichst selbstbewusst zu wirken.
„Gut also alle die es noch nicht wissen, das ist Emily Moriarty sie arbeitet mit Paul zusammen und organisiert die Tour", ich hob kurz die Hand und lächelte wieder.
Alle waren wirklich nett, wir redeten über die Tour und die Regeln, die die Jungs nicht brechen durften, dazu gehörte auch öffentliches Trinken. Na Super. Ich tat so würde ich nicht wissen, was gestern Abend passiert ist und da es auch keiner ansprach schien ich noch mal mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein.
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A little Bitch called Karma *Abgeschlossen*
Fanfiction„Wollen Sie mich verarschen?!" Das war meine erste Reaktion, als mein Chef mir mitteilte, dass ich für 9 Monate eine der bekanntesten Bands der Welt auf ihrer Tour begleiten sollte. Dies bedeute zwei Sachen: 1. Ich musste meinen ehemals besten Freun...