Ich saß eine ganze Weile schweigend vor dem Grab und wusste nicht wie ich anfangen sollte, es ist irgendwie komisch so mit einem Grab zu reden, aber wenn meine Eltern nicht mehr so da waren, um mir zu zuhören, dann musste man es eben anderes lösen.
"Hey, mom", sagte ich leise "Dad", ich atmete nochmals tief durch und fing an zu erzählen "Hier wisst gar nicht, wie scheiße die letzten Jahre ohne euch waren. Ich habe das Haus verkauft, ich konnte nicht darin wohnen, und mit dem Gedanken leben, das ihr niemals wieder durch die Haustür gehen würdet.
Die neuen Besitzer haben mehr bezahlt, als es eigentlich wert war und von dem Geld bin ich dann nach London gezogen. Ich weiß ihr hattet immer Angst, dass ich dort nicht klar komme, aber es ist eigentlich ziemlich gut. Ich habe sehr schnell einen Job gefunden und Leute kennen gelernt, die auf meiner Wellenlänge waren. Ich arbeite in einer Veranstaltungsfirma und genau da ist das Problem. Erinnert ihr euch, als ich Tage, beziehungsweise Wochen geweint habe nachdem Niall weg war und das ich nie wieder was mit ihm zu tun haben wollte? Tja stellt sich heraus Karma ist mir nicht so gut gesonnt, ich bin mit ihm auf Tour. Kaum zu glauben was, ich hatte keine große Wahl und hätte ich nein gesagt, hätte ich meinen Job verloren und deshalb gab es nicht wirklich Diskussionsstoff.
Er macht mir das Leben zur Hölle. Er lässt mich spüren, dass er mich nicht mehr mag, aber das Problem ich mag ihn noch. Ich habe versucht es zu ignorieren, doch er schafft es trotzdem mich zu verletzten und meinem Herz risse und Narben zu zu fügen. Ich dachte eigentlich ein guter Freund aus London würde mich mögen, aber es hat sich heraus gestellt das er meine beste Freundin doch besser fand", ich machte eine kurze Pause und lachte kalt,bei dem Gedanken "Und dann war da noch ein andere Junge, sein Name war Aaron und ich mochte ihn, doch Louis hat alles kaputt gemacht und ihm gesagt das ich einen Freund hätte und dann war er super sauer auf mich, aber er ist jetzt 3 Wochen nicht, so das ich das noch nicht mal klären kann. Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll. Ich habe einfach das Gefühl, ich kann nicht länger in der Nähe von Niall sein ohne daran kaputt zu gehen. Aber irgendwie kam ich auch nicht von ihm weg.
Und wisst ihr was das beste ist, er küsst mich und hat dann eine Freundin, das ist doch hinterhältig, ich mach mir wieder Hoffnungen und dann kommt er mit so einem Mist um die Ecke.
Manchmal frage ich mich wirklich wie wir mal beste Freunde sein konnte, wenn wir jetzt so entfernt von einander sind. Das alles nur durch einen miesen Fehler von mir zerstört wurde. Weil ich ihm ja auch umbedingt sagen musste das ich ihn liebe.
Ich wünschte ihr könntet mir jetzt sagen, was ich machen soll, wie ich mich verhalten soll, ihr wusstet immer was ich tun musste und jetzt? Jetzt bin ich ganz alleine und auf mich gestellt. Ich vermisse euch einfach so sehr!", ich hörte auf zu reden und spürte wie mir Tränen über die Wange liefen und wie es langsam anfing zu regnen.
Okay das war wirklich das einzige was ich nicht an Ireland mochte, dieser ständiger Regen, er war wirklich nervig. Ich schloss kurz die Augen, ich hatte noch nicht mal einen Regenschirm mitgenommen, verdammt!
Der Regen wurde immer stärker und eigentlich sollte ich langsam zurück zu Bobby gehen, aber irgendwie konnte ich nicht, auch wenn es komisch war, ich wollte noch bei meinen Eltern bleiben, auch wenn das bedeutet, dass ich bitterlich krank wurde.
Ich weiß nicht wie lange ich hier saß, und auf das Grab starte, doch ich spürte wie irgendwann der Regen ein Meter um mich aufhörte und ansonsten aber weiter auf die Erde prasselte. Ich guckte hoch und sah einen roten Regenschirm, darunter stand Niall.
Ich drehte mich wieder zurück und guckte das Grab an. "Was willst du hier Niall?", er setzte sich neben mich und sorgte durch seinen Regenschirm immer noch dafür, dass das ich nicht weiter nass wurde "Ich habe mich gewundert das du nicht im Haus warst und das war so ziemlich der einzige Platzt wo du sein konntest, wenn man vom Baumhaus absieht.", ich lächelte beim Gedanken an das Baumhaus, Niall und ich hatten dort so oft gespielt und uns immer wieder neue Geschichten ausgedacht, die wir nachgespielt hatten. Es war ein Ort, wo unsere Eltern nicht hinkamen, weil man durch ein sehr kleines Loch im Zaun schlüpfen musste. Es war der perfekte Platzt für Kinder.
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A little Bitch called Karma *Abgeschlossen*
Fanfiction„Wollen Sie mich verarschen?!" Das war meine erste Reaktion, als mein Chef mir mitteilte, dass ich für 9 Monate eine der bekanntesten Bands der Welt auf ihrer Tour begleiten sollte. Dies bedeute zwei Sachen: 1. Ich musste meinen ehemals besten Freun...