Emily POV
Ich tippte wie eine verrückte auf meinem Laptop herum, okay ich gebe zu vielleicht war es ein bisschen verzweifelt im Internet und auf Nialls Twitter Account nach dieser Ella zu suchen, aber ich konnte ihn ja schlecht persönlich fragen, oder?
Ich suchte nach einer Ella in seiner Followliste, aber dieser doofe Ire musste ja 4947 Leuten folgen und vertraut mir wenn ich euch sage, dass ist eine ganze Menge! Ich hörte nach ungefähr 600 Leuten auf und klappte meinen Laptop enttäuscht zu.
Wer war diese Ella? Und warum rief sie Niall an? Und warum zur Hölle war da ein Herz hinter ihrem Namen? Alle diese Sachen verwirrten mich und die Gedanken und Theorien flogen wild in meinem Kopf umher. Es fühlte sich genauso an, wie bei einem unbestätigten Gerücht, wo man ganz genau wusste, dass es einen entweder zerreißen oder zur glücklisten Frau auf Erden machen würde, je nachdem was man am Ende als Wahrheit vorgelegt bekam. Aber ich konnte nicht so lange warten, bis es durch Zufall erfuhr! Ich musste es jetzt wissen...
Ich sprang aus der Koje und rannte ins Wohnzimmer, dort saß nur Harry und tippte auf seinem Handy herum. „Ähm Harry", fragte ich leise und machte einen Schritt auf ihn zu, er hob den Kopf und guckte mich an.
„Ja?", ich schluckte kurz „Äh, kennst du zufälligerweise eine Ella?" Er schloss die Augen ein bisschen und schien zu überlegen „Äh, ja ich glaube Niall hat mal von ihr gesprochen, aber warum fragte du?" Ich erzählte ihm kurz die Geschichte und Harry guckte mich mitleidig an „Sorry Emmy, aber ich kann dir nicht sagen, ob es seine Freundin ist oder nicht" „Aber eigentlich kann es nicht sein, oder? Ich meine er hat vor ein paar Tagen mit einem Mädchen rumgemacht und dann auch noch mich geküsst. Niall ist eigentlich niemand der jemanden betrügt, wenn er in einer Beziehung ist, vielleicht ist es ja einfach nur eine gute Freundin", ich überlegte kurz und war sehr zufrieden mit meiner Theorie „Ja genau es ist nur eine gute Freundin!" Harry lachte über das Gespräch, was ich schon fast mit mir selber führte und guckte wieder auf sein Handy.
Ich stand auf und ging nach draußen, die Fans standen schon draußen und sangen One Direction Songs und schrien sich die Kehle aus dem Hals, als sie mich sahen schrien sie noch lauter, sehr wahrscheinlich, weil sie dachten sie würden die Jungs sehen. Ich winkte kurz, keine Ahnung warum ich das machte, aber ich hatte irgendwie das Gefühl es wäre eine nette Gestehe.
Meine Füße führten mich zur Arena und dort traf ich noch einige Vorkehrungen. Ich stand gerade auf einem Stuhl und wollte ein Plakat auf Hängen, auf dem der Weg zum Notausgang ausgeschildert war. Irgendjemand hatte es vergessen aufzuhängen, als auf einmal der Stuhl zu wackeln begann und ich ins straucheln geriet. Ich spürte wie mein rechter Fuß, von dem Stuhl rutschte und ich mein Gleichgewicht nicht mehr halten konnte, ich kniff meine Augen zusammen und wartete auf den Aufprall, aber komischerweise kam keiner. Ich spürte wie zwei Arme, um mich geschlungen waren und mich daran hinderten auf den festen Boden aufzuprallen. Ganz langsam öffnete ich die Augen und sah sofort in die Braun-Grünen Augen von Aaron, die mich ein wenig tadelnd an sahen. „Das war aber ganz schön knapp", er schmunzelte leicht und ich konnte nicht widerstehen und musste zurücklächeln.
Er hatte mich immer noch nicht runtergelassen und trug mich jetzt wie eine Braut, durch die Gegend „Aaron", sagte ich und zog seinen Namen extra lang „Du kannst mich jetzt runterlassen" „Und der Schwerkraft die Chance geben, dich wieder in Richtung Boden zu ziehen? Nein, das mach ich nicht", ich lachte laut auf und hielt mich an seinem Hals fest, er lachte nun auch und wir traten in den Styling Raum von den Jungs ein.
Alle guckten uns ziemlich komisch an und ich konnte es ihnen irgendwie auch nicht verübeln, denn es sah sehr wahrscheinlich schon ziemlich komisch aus. Harry und Louis wackelten wieder synchron mit den Augenbraun und warfen mir dreckige Blicke zu, Zayn und Liam lachten nur und Nialls Gesicht spiegelte gar keine Emotionen wieder. Aaron ging langsam zu einer Couch rüber und legte mich dann vorsichtig hin. „So, aber nicht wieder hinfallen", sagte er und drohte mir gespielt mit seinem Zeigefinger, ich lachte laut auf und nickte „Gut", er ging schnell aus dem Raum und schloss die Tür hinter sich.
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A little Bitch called Karma *Abgeschlossen*
Fanfiction„Wollen Sie mich verarschen?!" Das war meine erste Reaktion, als mein Chef mir mitteilte, dass ich für 9 Monate eine der bekanntesten Bands der Welt auf ihrer Tour begleiten sollte. Dies bedeute zwei Sachen: 1. Ich musste meinen ehemals besten Freun...