*18*

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Trevor


Müde blinzle ich durch den dunklen Raum, bis sich meine Augen an die herrschende Dunkelheit gewöhnt haben. Aufgewacht bin ich jedoch nur, weil Leo anfing mir leicht durch die Haare zu fahren.

„Habe ich dich geweckt?" Er scheint darüber nicht sonderlich traurig zu sein, so fröhlich wie er mich anstrahlt.
„Ach. Ich mag es so früh wach zu werden", witzle ich, etwas über mich selbst erstaunt, dass ich so früh schon gute Laune haben kann.
„Na los. Mach die Augen noch mal zu. Ich gehe erst mal duschen und wecke dich dann nochmal", zärtlich knufft er mir in die Wange und kämpft sich unter mir hervor.
Wieso lässt er mich jetzt allein? Das geht doch nicht, so kann ich nicht nochmal einschlafen. Doch er ist bereits leise durch die Schiebetür geschlüpft.

Ein paar Minuten bleibe ich noch liegen bis ich mich entscheide ihm zu folgen. Jedoch schmunzle ich als Erstes über Matty, wie er auf dem kleinen Sofa hängt und sich versucht etwas bequemer hinzulegen, was bei seiner Größe im Verhältnis zum Sofa gar nicht so leicht zu sein scheint. Auf dem Weg ins Badezimmer mache ich den kleinen Umweg zu ihm, um ihn in den Fuß zu kneifen, welcher über der Armlehne baumelt.
„Nur duschen dann gibt es Kaffee", lache ich ihn leise an, woraufhin er beginnt zu murren. Eins der Dinge die wir gemeinsam haben, wir sind ohne Kaffee nicht zurechnungsfähig.

Leo steht bereites unter der Dusche als ich leise die Tür hinter mir schließe.
„Ist da noch Platz für mich?", frage ich, warte jedoch nicht auf seine Antwort und geselle mich einfach dazu. Wie ihm der Schaum über den Rücken läuft, lässt mich kurz seufzen. Ich schmachte ihn einfach zu gern an, da kann ich gar nicht anders.

„Willst du doch nicht länger schlafen?", lacht er auf, während er etwas zur Seite rutscht, damit ich nicht frierend in der Ecke stehe und auch etwas von dem warmen Wasser abbekomme, auch wenn die Dusche für zwei fast zu klein ist.
„Und mir dafür das hier entgehen lassen? Also bitte." antworte ich nur, woraufhin ich anfange ihn zu küssen.

Wieder einmal stelle ich fest wie süchtig ich bereits nach ihm bin. Da bin ich keine zehn Minuten wach und bei Verstand, schon stehe ich mit ihm unter der Dusche und fange an, ihn intensiv zu küssen.

Schnell geht er darauf ein, uns stört auch nicht die Menge Wasser, die auf uns nieder prasselt, uns interessiert nur, was dem anderem gerade gefällt. Wie er zärtlich seine Hände über meinen Rücken wandern lässt. Wie ich ihm durch die nassen Haare streiche. Wie wir beide genießen.

Zu spät bemerke ich wie sehr es mir gefällt, seine leichten Berührungen, unsere gefühlvollen Küsse, seine Anwesenheit. Als habe er es darauf angelegt. In den Kuss hinein fängt er an zu lächeln. Ganz leicht, als wüsste er genau, was er gerade bewirkt hat, denn anschließend wandert eine Hand ganz langsam und viel zu qualvoll an mir herab, wodurch sie mein Verlangen noch mehr intensiviert. Vermutlich werde ich sogar leicht rot, denn eigentlich wollte ich wirklich nur mit ihm duschen und etwas rummachen, aber das jetzt war nicht geplant. Sein Lächeln wird jedoch nur breiter, als er mit der Hand kurz über meinen harten Penis streicht.
„Und das schon am frühen Morgen", wispert er leise und beginnt zärtlich an mir entlang zu fahren, während er gekonnt Küsse auf die empfindlichen Stellen an meinen Hals platziert. Da wird mir bewusst, dass er es genau darauf angelegt hat. Ich spüre jedoch das es ihm nicht anders geht, auch wenn ich mich jetzt schon sehr darauf konzentrieren muss nicht umzufallen, da meine Knie verdammt weich werden, streiche auch ich ihm über seinen erregten Penis. Das leichte Stöhnen, das ihm entweicht, scheint er nicht zurückhalten zu können, selbst nicht als er sich leicht auf die Lippe beißt.

Fürsorglich kümmern wir uns um die Bedürfnisse des anderen, achten darauf wie der andere reagiert und was ihm gefällt. Dabei können wir einfach nicht aufhören, die Lippen voneinander zu lassen. Die Küsse werden zärtlicher und romantischer. Wir sind beide so auf uns konzentriert, dass wir nicht mal bemerken, wie das Wasser langsam kühler wird. Da ich kaum noch aufrecht stehen kann, weil sich meine Beine anfühlen wie Pudding, halte ich mich an Leo fest, wodurch ich ihn gleichzeitig näher zu mir ziehe. Ihm scheint es jedoch nicht besser zu gehen, da er sich leicht an meinem Rücken festhält und seine kurzen Fingernägel sich in meine Haut bohren.

One Day There Was YouWo Geschichten leben. Entdecke jetzt