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"Ich fass es nicht, du bist also die berühmt berüchtigte kleine Baker." Ich wusste echt nicht, was ich sagen sollte, also ließ ich es einfach. Ob es gut oder schlecht war, dass er es jetzt wusste?
"Aber warum hast du mir dann angeboten, dass ich bei dir schlafen kann? Willst du mich umbringen?"
"Da hab ich noch nicht über das Angebot nachgedacht, mir ist erst danach aufgefallen, wie dumm die Idee eigentlich ist." Er schaute mir grinsend ins Gesicht.
"Was?", fragte ich ihn, als er immernoch nichts sagte.
"Eigentlich ist es doch eine ganz gute Idee, wenn ich mit zu dir gehe."
"Warum?"
"Das würde deine Brüder doch sicher sehr provozieren und das würde mir definitiv gefallen.", er grinste mich immernoch an und musterte meinen ganzen Körper von oben bis unten.
"Vergiss es, das war eine scheiß Idee. Ich hätte dir das nicht einmal sagen dürfen, du bist und bleibst einfach ein Arsch."
"Warum bin ich denn jetzt schon wieder ein Arsch?" War der Typ wirklich so dumm? Er hatte schon wieder Andeutungen gemacht, dass er mich ins Bett kriegen wollte. Er wollte nur das und auch meine Brüder provozieren, das konnte er jetzt unter Umständen sogar echt gut, alles meine Schuld.
"Weil du mich doch nur benutzt, du willst mich doch sowieso nur ins Bett bekommen, wie konnte ich nur so naiv sein?" Ich dachte wirklich, dass er vielleicht anders wäre. Na klar, Taylor, einer der Badboys, tut nur auf Arsch. Ist klar, wie dumm war ich denn? Ich hatte wirklich angefangen ihn vielleicht zu mögen und dann kam so ein dummer Kommentar. Ich versuchte mich an ihm vorbei zu zwängen, da er durch seine Statur die ganze Tür versperrte. Ich schaffte es an ihm vorbei zu kommen, aber er machte mir einen Strich durch die Rechnung, denn er hielt mich am Handgelenk fest.
"Was willst du? Lass mich gehen."
"Ich will dich nicht nur ins Bett bekommen."
"Ach willst du nicht? Die ganze Zeit wolltest du das doch." Ich funkelte ihn wütend an, riss meinen Arm aus seinem Griff und stampfte davon. Mit meinem Rucksack über meinen Schultern kam ich an meinem Motorrad an. Ich kramte meinen Schlüssel raus, setzte meinen Helm auf und setzte mich dann auf meine Maschine.
"Harper! Warte!" Ich hob meine Hand und zeigte ihm meinen Mittelfinger. Bevor er bei mir ankam, startete ich den Motor und fuhr davon. Zuhause angekommen, parkte ich mein Motorrad und kletterte dann wie immer in mein Zimmer. Mit den Motorradklamotten war das allerdings etwas schwieriger, trotzdem möglich. Ich fiel praktisch in mein Zimmer und hoffte, dass es niemand mitbekommen hatte. Ich zog mich schnell in meinem Bad um, falls doch jemand angerannt kam, hatte ich wenigstens normale Sachen an. Als ich wieder raus kam, sah ich, dass keiner der Jungs hier war. Da ich nichts anderes zu tun hatte ging ich mal nach unten, vielleicht konnte ich ja schon was für morgen machen. Unten angekommen fiel mir aber ein, dass ich kein Essen vorbereiten musste, somit musste ich auch sonst nichts machen, also ging ich ins Wohnzimmer und ließ mich gemütlich auf die Couch fallen. Ich startete Netflix und machte Riverdale an. Ich bekam noch etwa eine halbe Folge mit und schlief dann auf der Couch ein.


Life against Brothers Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt