"Alter Jungs, mit euch muss ich echt einen mitmachen.", lachte ich, als ich mit meinen Brüdern, Taylor und dessen Jungs bei uns im Garten saßen. Heute war mein Geburtstag, groß geplant hatte ich nichts, eigentlich nur Kaffee Kuchen mit der Familie, was ich schon hinter mir hatte, und dann eigentlich nur mit meinen Freunden abends bisschen chillen und grillen. Aber ich hatte da so eine dunkle Ahnung, dass es dabei nicht bleiben konnte, denn die Mädels und Felix waren noch nicht da, weil sie noch was vor hatten, weshalb ich jetzt auch mit zwölf Jungs alleine im Garten saß, Skyler würde später kommen, da sie mit Taylors Mum ihre Sachen packte, weil sie heute hier einziehen würde, ja tatsächlich würde sie hier einziehen, dann wäre ich wenigstens nicht mehr die einzige Frau im Haus und wenn dann noch Clara, die mir übrigens absolut symphatisch war und ich sie mir definitiv als Stiefmutter wünschte, hier eingezogen war, dann würde es zumindest ein bisschen geregelter und geordneter werden. Obwohl ich dieses Chaos ja schon ein bisschen mochte, konnte es verdammt nerven.
"Was haben wir denn jetzt schon wieder gemacht?", lachte Hunter.
"Mir wird in letzter Zeit sogar schon gedroht von den Bitches. Weil ich denen euch angeblich wegnehme. Also einmal Taylor, weil wir zusammen sind und dass ich euch alle verändert hätte und ihr jetzt alle nichts mehr von denen wollt. Womit hab ich das denn bitte verdient?", erklärte ich lachend.
"Du hast dir das ausgesucht.", erklärte mir Nate.
"Also sieben von euch hab ich mir nicht ausgesucht, die wurden mir bei der Geburt aufs Auge gedrückt.", lachte ich.
"Willst du dich jetzt irgendwie beschweren?", fragte Jayden gespielt beleidigt.
"Ach ne, ich doch nicht.", lachte ich. Tief in mir liebte ich sie einfach alle.
Und so saßen wir noch ein paar Stunden einfach bei uns draußen auf der Wiese und unterhielten uns, bis Skyler da war und wir ihr helfen mussten, alles einzuräumen. Jetzt war es soweit, es war irgendwie surreal, dass meine Schwester jetzt hier wohnte, geschweige denn, dass ich überhaupt eine hatte. 16 Jahre hatte ich meines Wissens nur sieben Brüder und jetzt hatte ich doch noch eine Schwester.
"Babe, es wird so komisch sein, wenn du nicht mehr zuhause bist.", schmollte Carter und umarmte sie fest.
"Carter, ich werde nicht weg oder tot sein, ich bin nur bei euch ausgezogen, was du vielleicht auch machen solltest.", schlug Skyler ihm unterschwellig vor.
"Ist ja okay, mach ich in den Semesterferien, aber anderes Thema, wo gehen wir jetzt noch hin?", fragte er eher an mich gewand.
"Also wir wollten eigentlich nur hier bleiben und nicht groß was machen.", erklärte ich ihm.
"Nein, das geht so nicht. Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, verbinden wir euch die Augen und fahren einfach irgendwo hin. Wisst ihr was, ihr bekommt nicht die Wahl. Hast du was zum Augen verbinden? Wie ein Schal oder so?", beschloss er. Seufzend holte ich zwei Schals aus meinem Zimmer und reichte ihm beide. Er gab einen weiter an Taylor und so verbanden sie uns die Augen. Was hatten sie bitte vor? Naja, wir würden es früher oder später erfahren.
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Life against Brothers
Teen FictionSieben Brüder. Meine Mutter. Tot. Mein Vater. So gut wie nie zuhause. Mein Leben ist echt nicht schön, meine Brüder lieben mich zwar, nehmen aber lieber in Kauf, dass alle denken, dass ich eine Schlampe bin, als dass sie wissen das ich ihre Schwest...