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"Soll ich dir noch helfen, die Beiden rein zu bringen oder schaffst du das?", fragte mich Felix, als wir vor meinem Haus hielten.
"Ich schaff das schon, ich wecke einfach Mia, dass die mir bei Olivia hilft. Danke übrigens, dass du uns um halb vier frühs abgeholt hast."
"Dafür bist du mir noch was schuldig, da überleg ich mir noch was."
"Ja, sowieso. Naja, bis morgen, außer du magst nach der Schule mal nach uns schauen.", lachte ich und stieg aus.
"Ja, mal schauen.", antwortete er mir, während ich schon versuchte Mia zu wecken.
"Mia, wach auf, wir sind bei mir zuhause und du musst mir helfen, Olivia ins Haus zu bringen."
"Ja, komm ich helfe dir, aber ich hoffe ich falle selbst nicht hin.", lachte sie verschwommen, als sie aufwachte.
"Warte, ich zieh sie raus und dann musst du mir helfen sie zu stützen und ins Haus zu bringen.", teilte ich Mia mit und lief um das Auto, um wie gesagt Olivia da raus zu ziehen. Ich zog sie vorsichtig raus, stellte sie irgendwie auf die Füße und ließ mir von Mia helfen sie ins Haus zu hechten.
"Wo zum Teufel warst du?", kam sofort wütend von Aiden, als wir das Haus betraten.
"Auf einer Party.", antwortete ich leicht und schubste die Tür hinter mir zu.
"Was habt ihr mit Olivia gemacht?!", schrie Kyle geschockt und nahm sie uns sofort aus den Armen und hob sie im Brautstyle hoch.
"Klein Olivia ist deprimiert. Sie ist verliebt in dich und denkt dass sie nie eine Chance bei dir haben wird. Außerdem denkt sie, dass niemand sie will und sie alleine und einsam als Jungfrau sterben wird. Deshalb hat sie sich abgeschossen und ist jetzt praktisch bewusstlos.", plapperte Mia nur so raus und warf ihre Schuhe in die Ecke. Kyle schüttelte nur mit dem Kopf und trug sie die Treppe hoch.
"Komm Mia. Wir gehen hoch.", meinte ich und stützte sie, damit sie die Treppe nicht hoch fiel. Irgendwie schafften wir es tatsächlich nach oben in mein Zimmer ohne irgendwelche Verletzungen.
"Ich muss kotzen.", brachte sie in meinem Zimmer noch raus, bevor Mia ins Bad sprintete und anfing sich zu übergeben. Na super, jetzt hab ich eine bewusstlose und eine kotzende Freundin im Haus. Herzlichen Glückwunsch.
"Harper, was hast du dir dabei bitteschön gedacht? Olivia ist bewusstlos und ich hoffe, dass sie nicht stirbt. Die Kleine hats mir verdammt nochmal angetan und was machst du? Du bringst sie fast um. Ich fass es nicht.", verurteilte mich Kyle.
"Denkst du wirklich, dass das mein Plan war? Ich will doch nur euch und Taylor irgendwie dazu bringen euch zu vertragen. So gesehen seid also nur ihr daran Schuld, nur weil ihr euch aufführt wie kleine Kinder und es verdammt nochmal nicht schafft, wenigstens so zu tun, als ob ihr euch mögt. Kommt doch einfach damit klar, dass ich ihn liebe und mit ihm zusammen sein will.", schrie ich ihn und mittlerweile auch die anderen an, während die Tränen nur so über meine Wangen strömten.
"Und jetzt haut ab und lasst mich verdammt nochmal in Ruhe.", zischte ich und schmiss die Tür zu. Heulend ließ ich mich aufs Bett fallen und schlief, wie auch immer, schnell in einen leichten Schlaf.

Life against Brothers Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt