Life against Brothers

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"Jungs, wo wollt ihr denn mit den Mädels hin? Dachtet ihr wirklich ihr könntet sie einfach so raus bringen, ohne dass ich davon erfahre? Ihr seid so naiv Jungs.", hörte ich die herablassende Stimme von Taylors Vater hinter uns. Geschockt drehten wir uns alle um und erblickten ihn wie er, gefolgt von mehreren bewaffneten Männern, auf uns zu schlenderte und seine Desert Eagle in der Hand hin und her drehte. 
"Vater.", brummte Carter wütend.
"Wie konntest du Skyler nur so leiden lassen?" Carter wollte auf ihn losgehen, wurde aber von Kent und Kai zurück gehalten, was wahrscheinlich besser so war, sonst wäre er jetzt vermutlich tot. Langsam schoben die Jungs Skyler und mich hinter sich, immernoch fokussierten sie sich auf die bewaffneten Männer.
"Rückt die beiden raus oder müssen wir sie uns holen?", meinte Mr King und schaute auffordernd in unsere Richtung.
"Du bekommst sie nicht. Vergiss es.", zischte Taylor.
"Haben die beiden euch etwa den Kopf verdreht? Ha! Sie werden wie Mary sein! Als sie damals in die Gang gekommen ist, war ich mit ihr zusammen, sie hat mich wegen ihrem Vater abserviert, laut ihr war ich zu alt und sie liebte mich nicht, sondern ihn. Sie werden euch genauso ausnutzen! Wenn ihr für sie unbrauchbar seid, tauschen sie euch aus! Wollt ihr das wirklich zu lassen?", blökte er. Wie konnte er nur? Unsere Mutter war nicht so und wir erst Recht nicht!
"Sie war gar nicht so! Sie hat dich vielleicht geliebt! Du hast sie verdammt nochmal mit der Gang überfordert! Sie konnte alldas nicht mehr! All die Gefahr und dass du zur gleichen Zeit was mit anderen hattest! Unser Vater war in dieser Zeit für sie da und da hat sie sich logischerweise für ihn entschieden, immerhin war er nicht so kalt und gefühllos wie du!", schrie ich ihn an und wollte jetzt auch auf ihn los gehen. Zum Glück hielt mich Taylor fest, als ich an ihm vorbei wollte.
"Ach Harper, woher willst du das denn bitte wissen?"
"Weil sie es verdammt nochmal erzählt hat! Sie dachte vielleicht, dass ich mich nicht daran erinnern könnte, aber ich kann es!", schrie ich zurück und wurde noch immer von Taylor fest gehalten.
"Kleines, beruhig dich, ich will, dass du das Ganze überlebst.", flüsterte Taylor mir ins Ohr und schob mich wieder nach hinten.
"Rückt sie raus oder wir schießen." Hunter und Nate stellten sich direkt neben mich und zogen mich vorsichtig mit sich nach hinten weg, genau wie Kent und Cole bei Skyler. Plötzlich wurden wir beide an einer Seite von je einem Jungen am Arm mit gezogen, wir rannten durch das Haus und hörten hinter uns Schüsse. Wie verließen das Gebäude und wurden sofort in einen kleinen Bus verfrachtet, augenblicklich fuhren wir los.
"Wo fahren wir hin? Was ist mit den anderen? Werden sie es überleben?", platzte es aus mir heraus.
"Beruhig dich Harper, wir fahren in ein Landhaus etwa zwei Stunden weg von hier, dort werden wir euch beschützen können. Die anderen werden nach kommen, ob sie es schaffen? Ich weiß es nicht...", antwortete mir Hunter.
"Wie du weißt es nicht? Was wenn ihnen was passiert?", erwiderte ich geschockt.
"Ich will Taylor nicht verlieren.", fügte ich leise hinzu und war kurz vor den Tränen.
"Wir müssen abwarten. Sie schaffen es schon.", sprach Nate mir Mut zu.
"Harper, das mag sich jetzt vielleicht komisch anhören, aber sie werden es schaffen, du weißt gar nicht, wie oft ich mir schon Sorgen gemacht hab, aber sie haben es immer geschafft.", munterte Skyler mich auf oder besser gesagt sie versuchte es.
"Ich liebe ihn doch, ich will ihn nicht verlieren,  bevor er das weiß.", murmelte ich, Tränen kullerten über meine Wangen. Hunter zog mich beruhigend an seine Brust und strich mir über den Rücken. Immer mehr Tränen flossen über meine Wangen und ich konnte mich gar nicht mehr halten, ich verlor die Fassung und die Nerven, sodass ich gar nicht mehr aufhören konnte. Wenn ich ihn jetzt verlor, konnte das nie gut werden, er wusste nicht was ich fühlte und er sollte es definitiv erfahren bevor er starb. Ich wollte mein Leben mit ihm verbringen und bis ans Ende unserer Tage mit ihm zusammen sein.