Hey Harper. Steht es noch bei sieben Uhr? ~Olivia
Jap. Bis dann:) ~Harper
Bis dann:) ~Olivia
Mein Handy legte ich wieder beiseite und fing an mich langsam fertig zu machen. Ich zog mir Unterwäsche aus dem Schrank und ging in mein Badezimmer. Das Wasser der Dusche stellte ich an und ließ das Wasser über meine Haut laufen. Ich freute mich so sehr, Taylor wieder zu sehen. Aber andererseits hatte ich auch Angst wegen meinen Brüdern. Ich würde so gerne mit Taylor tanzen und mich mit ihm heute Abend beschäftigen, was aber ja nicht ging, weil meine Brüder uns definitiv töten würden.
Aus der Dusche draußen schlüpfte ich in meine Unterwäsche und föhnte mir erstmal meine Haare. Mein Kleid holte ich aus meinem Zimmer und zog es mir im Bad an, bevor ich mich schminkte, damit ich mein Kleid nicht mit Makeup dreckig machte. Ich schminkte mich etwas auffälliger als sonst, aber auch nicht zu übertrieben. Meine Haare ließ ich mir einfach über die Schultern fallen. Als ich mit meinem Endresultat zufrieden war, schaute ich auf die Uhr und sah, dass ich genau fertig geworden war, denn es war genau zehn Minuten vor sieben. Ich schlüpfte in meine Schuhe und lief mit einer Clutch die Treppe nach unten.
"Dad?", rief ich, als ich ihn in der Küche nicht fand.
"Ich bin im Wohnzimmer!", antwortete er mir.
"Dad, ich wollte dir nur sagen, dass ich jetzt gleich abgeholt werde und mich von dir verabschieden.", fing ich schon an zu reden, als ich ins Wohnzimmer lief.
"Du siehst toll aus.", lächelte er mich an, als ich bei ihm ankam. Neben ihm saßen Jack, Niall und Connor, die mich mit großen Augen ansahen, mit siegessicherem Lächeln blickte ich zurück.
"Danke, Dad. Wann fährst du dann?"
"In ungefähr einer Stunde kommt mein Taxi."
"Okay."
"Dad?", warf Jack ein.
"Ja, Jack?"
"Willst du sie so weglassen?", fragte er und deutete dabei auf mich.
"Aber natürlich. Sie sieht gut aus. Soll ich sie nur vermummt raus lassen oder was? Jungs ich hab vorhin mit euch darüber geredet.", antwortete er ihm und hob warnend den Finger.
"Wenn ich mitbekomme, dass es ihr wegen euch wieder schlecht geht, bekommt ihr Ärger, richtig Ärger. Das kann und werde ich euch nicht mehr durchgehen lassen. Verstanden?" Seufzend nickten sie und ich lächelte triumphierend.
"Ich geh dann, Dad. Viel Spaß auf deiner Geschäftsreise."
"Danke. Dir auch viel Spaß heute Abend."
"Tschüss!", rief ich und verließ kurz darauf das Haus.
"Harper! Du siehst toll aus, steig ein!", rief mir Mia aus Sophias Cabrio und winkte mir zu. Lächelnd lief ich auf das Auto zu und setzte mich zu Olivia und Mia auf die Rückbank.
"Danke, ihr aber auch.", begrüßte ich sie und kurz darauf fuhr Sophia los.
"Also meine Brüder wollten mich so ja eigentlich gar nicht weglassen.", meinte ich nach einer kurzen Zeit.
"Warum das denn?"
"Weil mich ja Jungs anschauen und in so einem Kleid sehen könnten. Außerdem sieht mich ja dann auch Taylor und den hassen sie ja sowieso abgrundtief.", seufzte ich.
"Ach mach dir da kein Kopf drüber, sie machen sich doch nur Sorgen. Heute Abend verbannst du deine Brüder aus deinem Kopf und hast Spaß.", munterte mich Mia auf.
"Mach ich. Lasst den Spaß beginnen!", rief ich zum Ende und ich bekam ein einstimmiges Jubeln. Ich hatte nicht gedacht, dass ich die Mädels jetzt schon so sympathisch finden könnte, weil sie mir am Anfang etwas unsympathisch waren. Jetzt aber mochte ich sie eigentlich, es würde definitiv ein toller Abend werden.
DU LIEST GERADE
Life against Brothers
Teen FictionSieben Brüder. Meine Mutter. Tot. Mein Vater. So gut wie nie zuhause. Mein Leben ist echt nicht schön, meine Brüder lieben mich zwar, nehmen aber lieber in Kauf, dass alle denken, dass ich eine Schlampe bin, als dass sie wissen das ich ihre Schwest...