1. Kapitel

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Und da sind wir wieder 

an alle die wieder mit dabei sind: willkommen zurück :)


Always us. fortsetzung von always you.

viel spaß


„Meinst du wirklich, dass es Ihnen hier so gefällt?"

Ich verdrehe die Augen. Louis fragt mich das bestimmt schon zum einhundertsten Mal. Sein Blick schweift durch das Zimmer. Kritisch betrachtet der die Einrichtung; das weiße Doppelbett, die fliederfarbenen Gardinen, der weiße, große Kleiderschrank und die Kommode an der Seite, welche aus dem gleichen Holz, wie das Bett und der Schrank sind. Der Teppich hat die gleiche Farbe, wie die Vorhänge. Das zweite Zimmer ist ähnlich eingerichtet. Es sind die gleichen Möbel, doch die Farbe pastellblau hat er dort gewählt. Im Dritten Zimmer stehen Möbel aus hellbraunem Holz. Dort ist alles von beige bis haselnussbraun gehalten.

Ich stelle mich in Louis' Sichtfeld. „Alles ist super, wie es ist." versichere ich ihm erneut. Er lächelt kurz und streicht mir eine Locke aus dem Gesicht. „Wenn ich dich nur nicht hätte." sagt er leise. „Dann würde es trotzdem gut aus sehen." erwidere ich nur und ziehe ihn aus dem Raum. Seit Tagen ist Louis vollkommen durch den Wind. Es ist Mitte Juli und in zwei Wochen beginnt die Tour. Ständig ruft sein Manager ihn, aber Louis versucht alles, um die Telefonate so kurz, wie möglich zu halten. Jedes einzelne Ticket ist verkauft worden; es hat kaum eine Stunde gedauert, bis alles ausverkauft war. Die Flüge sind gebucht, die Hotels wissen Bescheid und ich habe mich mit meinem Equipment vertraut gemacht. Eigentlich hätte ich meine eigene Ausrüstung mitbringen sollen, aber irgendwie hat Louis' es geschafft, dass sein Management dafür aufgekommen ist. Um ehrlich zu sein, habe ich keine Ahnung, was er ihnen erzählt hat, aber ich habe mich von Anfang an in diese neue Kamera verliebt und würde sie nur ungerne wieder her geben.

Ich weiß, dass sie mehr als nur teuer gewesen sein muss, aber nachdem Louis mir immer und immer wieder versichert hat, dass er sie wirklich nicht bezahlt hat, habe ich sie grinsend angenommen. Immer wieder schieße ich Fotos von Louis. Leider bemerkt er es meistens und sieht weg, verdreht die Augen und meint, ich sollte aufhören. Ich werde es aber nicht. Es gibt ein paar Bilder, auf den man ihn so sieht, wie er ist. Einmal steht er einfach am Küchenfenster und raucht. Es ist dunkel und die Straßenlaternen im Hintergrund bilden einen wundervollen Kontrast. Ein andermal saß er auf dem Sofa. Dutzende Blätter lagen vor ihm auf dem Tisch und er hat konzentriert immer wieder etwas korrigiert, geändert oder hinzugefügt. Seine Haare fielen ihm ins Gesicht und auf seiner Stirn waren kleine Falten zu sehen, als er die Augenbrauen zusammen gezogen hat.Gerade als ich auf den Auslöser gedrückt habe, hatte er das Ende des Bleistifts im Mund und hat unbewusst daran geknabbert.

Er bestreitet bis heute, dass er auf seinen Stiften herum kaut, aber wenn er mit seinen Gedanken wo anders ist, ist es gar nicht so selten, dass es passiert. Ich habe mir das Bild im Studio ausgedruckt und einen der Bilderrahmen in unserem Schlafzimmer damit gefüllt. Mittlerweile kann ich mir die Wand ohne die ganzen Rahmen nicht mehr vorstellen. Als ich eingezogen bin, was sie schlicht weiß und jetzt ist dort platz für dutzende Bilder. Es sind erst ein paar wenige gefüllt, aber ich weiß, dass sich das bald ändern wird.

So verträumt, wie ich Louis ansehe, bemerke ich nicht, dass er mir eine Frage gestellt hat. „Harry?" fragt er und katapultiert mich so wieder zurück in die Realität. „Tschuldigung.. was?" frage ich verwundert und er lacht ein wenig.

„Ich habe dich gefragt, ob wir morgen Abend etwas bestellen sollen oder du kochen möchtest?" wiederholt er. Ich überlege einen Moment, ehe ich Antworte „Nein, ich will kochen." beschließe ich und er nickt. „Sag Liam, was du alles dafür brauchst." Ich seufze „Du weißt schon, dass ich auch einfach Einkaufen gehen kann, oder?" - „Harry..."

Always Us || Larry Stylinson AU #iceSplinters19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt