pretty fluffy
Das restliche Wochenende vergeht, wie im Flug. Sonntag Mittag ist Louis' Familie wieder gefahren. Wir sind nicht mit zu King's Cross gefahren, aber Liam hat sie dort zum Gleis gebracht. Außerdem hat Louis wirklich noch einmal Hühnchen in Parmaschinken, gefüllt mit Mozzarella und ein wenig hausgemachtem Kartoffelpüree gekocht. Jay hat fast gar nicht glauben können, dass wirklich ihr Sohn das ganz alleine gekocht hat. Ich bin sicher, sie hätte es ihm auch nicht geglaubt, wenn es nicht eindeutig gewesen wäre; alle anderen saßen im Wohnzimmer und nur am Ende haben Felicity und ich den Tisch gedeckt. Damit war allen klar, dass ich wirklich nicht gekocht habe und dass Louis das Essen selbst und ganz alleine ohne Hilfe gezaubert hat.
Noch besser wäre es vielleicht nur gewesen, wenn er selbst einkaufen gegangen wäre, aber da hat er Liam geschickt. Irgendwie kann ich es aber auch verstehen, wer will schon gerne einkaufen gehen, wenn seine Familie mal zu Besuch ist?
Sonntag Abends lasse ich mich aufs Sofa fallen. Gerade habe ich die letzte Waschmaschine mit der blauen Bettwäsche und unseren Sachen vom Wochenende angestellt. Ich will gar nicht daran denken, dass sie in gut einer Stunde schon wieder fertig ist und ich die Sachen dann im Garten aufhängen muss. Louis meinte, ich könne sie doch einfach alle in den Trockner schmeißen, aber ich finde, wenn es schon so warm ist, brauche ich das nicht. Das ist Stromverschwendung und abgesehen davon, dass es unnötig heraus geschmissenes Geld ist, bei diesem schönen Wetter den Trockner anzumachen, ist es auch unserem Planeten zuliebe besser, die Wäsche einfach in die Sonne zu hängen. Noch steht sie am Himmel, aber das währt nicht mehr lange. Dennoch wird die Wäsche morgen trocken sein. Die Nacht wird sternenklar; es wird nicht regnen. Alles was also heute Abend noch nicht trocken wird, bleibt morgen früh noch für ein paar Stunden hängen und dann hat sich das.
„Haz?" fragt Louis leise und setzt sich zu mir. Ich sehe zu ihm und lächle ein wenig, als er seinen Arm um meine Taille legt und mich ein wenig näher zu sich zieht. „Was gibt's?" will ich wissen. „Danke für das Wochenende." Ich schüttle den Kopf. Er ist so unfassbar ehrlich und ich kann wieder einmal direkt durch seine Augen in seine Seele schauen und sein Herz verstehen. „Es gibt nichts, wofür du dich bedanken müsstest." widerspreche ich ihm. „Es war deine Idee und du hast alles organisiert; es ist deine Familie Louis und du hattest dieses Wochenende mehr als verdient."
Er murmelt etwas, aber ich kann ich verstehen, was er sagt „Was?" frage ich leicht verwundert, aber er schüttelt nur den Klopf und lächelt. „Alles gut, mein Engel." antwortet er mir und drückt mir einen Kuss auf die Stirn. Sofort erwärmt sich mein Herz und macht einen Freudensprung. Es ist nach wie vor etwas unfassbar besonderes, wenn er das macht. Wir haben nie wirklich darüber gesprochen, aber es war kaum notwendig. Wir wissen beide, welch große Bedeutung diese doch augenscheinlich so kleine Geste hat. Er ist das Versprechen, mich zu lieben und mein Blick danach versichert ihm jedes einzelne Mal, dass es mir nicht anders geht; ich verspreche ihm genau das selbe und dafür brauchen wir nicht immer Worte.
Generell sind die Worte Ich liebe dich gar nicht mal so einzigartig, wie man zunächst denken mag. Es gibt hunderte, gar tausende Arten jemandem zu sagen und zu zeigen, dass die Welt sich nur um diese eine Person dreht und nicht immer muss man diese drei Wörter darüber aussprechen. Manchmal reicht ein Blick, ein Kuss oder die Bitte, dass man doch bitte eine Nachricht schicken soll, sobald man gut Zuhause angekommen ist.
Als Louis noch an seinem Album gearbeitet hat und Abends häufiger erst Spät nach Hause gekommen ist, habe ich mich einige Male mit Niall und auch Corey und Tyler getroffen. Ab und zu mit Lotte und ein zweimal war Tommy dabei. Doch immer hat Louis mich drum gebeten ihm Bescheid zu sagen, wenn ich gut Zuhause angekommen bin.
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Always Us || Larry Stylinson AU #iceSplinters19
Fiksi PenggemarForsetzung von "Always You" || Teil 2 Der Always-Trilogie „Sag mir, was ich tun kann." bittet er mich. „Das habe ich schon, Louis." sage ich und schluchze leise. „Ich weiß nur leider, dass du es niemals einhalten können wirst." stelle ich ernüchtern...