67.1 Kapitel

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sorry, dass es erst eine hälte heute gibt, aber ich bin die nächsten tage abends nie da und deswegen kommt nicht ganz so viel .-.


„Hallo." Mr. Griffiths kommt zu mir. Verwundert sehe ich ihn an. Dann hält er nur kurz die noch geschlossene Schachtel Zigaretten hoch und ich verstehe.

„Ich möchte mich nur eben bei Ihnen bedanken." sagt er und lächelt. Verwirrt sehe ich ihn an. „Ich hätte nicht gedacht, dass sie das wirklich tun." fügt er hinzu. „Ich muss auch jetzt sofort wieder in die Arena. Man sieht sich sicherlich gleich." sagt er und ist auch schon wieder verschwunden.

Was? Wovon hat er gesprochen?

Ich stehe verdattert auf der Straße herum. Mr. Griffiths ist bereits mit schnellen Schritten davon gegangen. Ich schüttle nur den Kopf. Was weiß ich denn, was er gerade gemeint hat. Ich werde ihn die Tage einfach noch einmal fragen. Im Backstage Bereich angekommen, verschwinde ich direkt zu Louis in die Garderobe. Er wird gerade von Lou gestylt, sieht mich durch den Spiegel jedoch an. Er lächelt einen Augenblick lang glücklich. Ich bin hier. Wie versprochen und pünktlich. Lou greift nach der Flasche Haarspray und Louis macht die Augen zu. Er hasst es. Er macht seine Haare sonst mit Wachs. Keine Ahnung, wieso Lou es anders macht. Dann ist sie fertig und verlässt den Raum wieder. Louis steht auf und setzt sich zu mir. „Hey." sagt er und nimmt meine Hand in seine. „Alles gut?" frage ich ihn und er nickt nur. Dann muss er niesen. Vielleicht war es gerade doch ein wenig viel Haarspray. Ich schmunzle ein wenig. „Und bei dir?" fragt er. „Oslo ist echt schön!" beginne ich. Ich erzähle ihm von den Straßen, den schönen alten Häusern und der Atmosphäre die diese Stadt versprüht.

„Oh und deine Fans sitzen schon draußen." Er schmunzelt. „Ich weiß. Ich sehe mir ab und an die Bilder von ihnen auf Instagram an." - „Echt?" Ich bin ein wenig verwundert. „Wenn ich gerade Zeit habe." erwidert er. „Und was siehst du so?" frage ich ihn. Er zuckt mit den Schultern. „Viel Essen, sie hören Musik und warten." Er hält einen Moment inne. „Aber es gibt auch einige merkwürdige Sachen. Ich habe mal ein Bild gesehen, wo ich eine Frau war." Ich fange an zu lachen. „Ernsthaft jetzt?" Er nickt amüsiert. „Und im Augenblick entwickeln sie Theorien, wer alles mein Freund sein könnte."

„Und wer kommt da so in Betracht?" frage ich ihn interessiert, doch immer noch ein wenig belustigt. „Einige denken, dass es Shawn Mendes ist, andere sagen, dass es Zedd sein könnte. Im Prinzip gehen sie jeden männlichen Star durch, der nicht mehr, als zwanzig Jahre älter als ich ist."

Ich lache. „Das ist so bescheuert." - „Sie sind halt neugierig." Ich nicke. Ich glaube, dass ich es auch wäre, so als richtiger Fan. Irgendwie kann ich sie verstehen; dass sie wissen wollen, wen Louis so sehr liebt, dass er ihm sein Album widmet. Sofort kribbelt es wieder in meinem Magen und ich grinse ein wenig. Es ist immer noch so surreal. Und das, obwohl man meinen könnte, ich habe es mittlerweile echt begriffen.

Es klopft an der Tür. „Es geht los." Mehr sagt Liam nicht, ehe er wieder verschwindet. Genervt stöhnt Louis und steht auf. „Was ist los?" frage ich ihn. „Ich habe keine Lust." erwidert er ehrlich. „Aber sie warten und freuen sich doch alle auf dich!" widerspreche ich ihm. „Ich weiß." seufzt er. Ich stehe auf und stelle mich ihm gegenüber. „Sie freuen sich alle auf dich. Bitte tu wenigstens so, als würdest du dich auch freuen, deine Fans zu sehen."

„Das tue ich doch."

„Aber nicht heute."

Er zuckt mit den Schultern „Nicht wirklich." Ich nicke verständnisvoll. „Du machst das schon." versichere ich ihm ermutigend. Er nickt nur und will dann an mir vorbei gehen. Ich nehme schnell seine Hand und halte ihn auf. „Du hast etwas vergessen." stelle ich trocken fest und sehe ihn mahnend, aber leicht schmunzelnd an. „Wie konnte ich nur." sagt er entsetzt und lächelt dann. Er legt seine Lippen auf meine und sofort erwidere ich diesen Kuss. So liebevoll, so süchtig machend. „Ich liebe dich." - „Ich dich auch, mein Engel."

Das Konzert vergeht ohne besondere Vorkommnisse. Dass mein Herz schmilzt, wenn er Always You singt, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Dass ich das Kribbeln in jeder Zelle meines Körpers bei Strawberries and Cigarettes nur noch deutlicher spüre, ist ebenso wenig verwunderlich. Als er wieder Backstage kommt, drücke ich ihm einen Kuss auf die Lippen und er geht duschen. Währenddessen packen wir alles zusammen und reisen dann ab. Erst im Van sehe ich, dass ich eine Nachricht bekommen habe. Verwundert öffne ich sie.

Du hast noch nicht gewonnen.

Skeptisch und ziemlich verwundert sehe ich auf den Bildschirm. Die Nummer ist unterdrückt und ich habe keinen blassen Schimmer, wer mir so etwas schreiben sollte. Wieso auch? Ich schließe kopfschüttelnd die Nachricht und packe mein Handy weg. Kurz mustert Louis mich kritisch. Aber er hakt nicht nach. Darüber bin ich ganz froh. Vermutlich hat jemand nur die Nummer verwechselt; sich vertippt oder aus Versehen zwei Ziffern vertauscht. Und da auch die nächsten beiden Tage nichts geschieht, habe ich diese Nachricht praktisch schon vergessen. Ich genieße meine Zeit mit Louis in Oslo. Zwei Tage haben wir frei und dann geht es weiter nach Zürich. Es ist schon das dreizehnte Konzert. Wahnsinn, wie schnell die Zeit doch vergeht.

Leider regnet es dort aber und ist deutlich kühler, als in Oslo. Wir kommen mittags an. Das Hotel ist kaum einen Kilometer vom Flughafen entfernt und ich werde laufen. Louis ist absolut dagegen. Es war nicht wirklich anders zu erwarten. Doch er sagt, dass ich mir die Karte einfach an der Rezeption abholen werden kann. Und er meinte, dass ich mir nicht zu viel Zeit lassen soll. Ich küsse ihn nur kurz und gehe dann durch den normalen Ausgang des Flughafens.

irgendwelche ideen? comments?


Always Us || Larry Stylinson AU #iceSplinters19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt