82. Kapitel

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Die Tür fallt hinter und ins Schloss und er drückt mich gegen das kühle Holz. Dabei trennen sich unsere Lippen kaum nur einen Augenblick lang, „Lou." seufze ich. Er lehnt seine Stirn gegen meine. „Ich begehre dich so sehr." flüstert er. „Darf ich?" fragt er. Mein Herz schlägt noch schneller als wieso schon, als er diese beiden unscheinbaren Wörter ausspricht.

Verdammt, ja!

Ich nicke leicht. „Natürlich." hauche und sofort küsst er mich wieder. Louis bittet mir vorher immer um Erlaubnis. So sehr ich den Grund dafür hasse, so sehr liebe ich es, dass er sich immer versichert, dass es mir gut geht, dass ich es ebenso will, wie er. Seine Finger gleiten unter mein Hemd und sofort habe ich das Gefühl, meine Haut steht in Flammen. Alles kribbelt, mein Herz arbeitet auch Hochtouren und Adrenalin strömt durch meine Adern. Ich verliere mein Hemd. Louis verteilt leichte Schmetterlingsküsse auf meiner Schulter und meinem Hals. Ich seufze leise auf und meine Finger fahren fast schon automatisch unter sein Shirt. Louis fängt an an einer Stelle zu knabbern, zu sauen und leckt immer wieder über die erhitze Haut. „Lou.. keine Flecken." bitte ich ihn, doch mein Ton und ganz und gar nicht ausdrucksstark.

„Du bist meins." erwidert er nur. „Bitte." hauche ich ergeben. „Ich brauche das jetzt." murmelt er und sieht mich an. Sein Blick ist bittend, er hat aufgehört und wartet, bis ich leise seufze und dann meinen Kopf ein wenig zur Seite lege. Ich weiß, dass es so ist. Dass er es braucht. Sei es drum. Die UK-Tour beginnt sowieso erst in ein paar Tagen. Sofort drückt Louis sein Gesicht in meine Halsbeuge und verteilt erneut küsse an dieser Stelle. Er saugt sich immer wieder fest, lässt seine Zähne über meine empfindliche Haut fahren und knabbert ab und an. Ich verfalle ihm und klammere mich mit jeder verstreichenden Sekunde enger an ihn. Es fühlt sich so gut an. Er saugt stärker an einer Stelle und ich wimmere leise. Es tut weh, ein wenig jedenfalls. Doch sofort küsst er diese Stelle leicht und ein warmes, wohltuendes Gefühl macht sich breit.

Unsere Lippen prallen wieder aufeinander. Ich bin so süchtig nach diesem Geschmack; nach seinem Geschmack. Wir taumeln eng umschlungen zum Bett und Louis lässt mich sanft darauf nieder. „Ich will dich so sehr." haucht er gegen meine Lippen und befreit mich gleichzeitig von dem Rest meiner Klamotten. Ich liege entblößt unter ihm und kann meine Lust kaum noch kontrollieren. Ich brauche ihn. Jetzt sofort.

Er kniet sich zwischen meine Beine und setzt sich ein wenig auf. Sein Blick gleitet über meinen gesamten Körper und ich erschaudere unter seinem Blick. Wie viele kleine prickelnde Berührungen ist er auf jedem Zentimeter meiner Haut zu spüren. Ich beiße mir auf die Unterlippe und sein Blick fängt den meinen ein. Sofort werden seine Augen dunkler, gefährlicher. „Mein Engel." sagt er leise. „Mein Lou." erwidere ich flüsternd. Er steht auf und geht an die Kommode. Mit Hilfe eines kleinen Schlüssels öffnet der die mittlere Schublade. Meine Atmung wird flacher. Meine Lust steigt und meine Geduld ist kaum noch vorhanden.

Er kommt zu mir zurück. Ich blicke zu seiner Hand und mein Herz wummert stärker gegen meine Rippen. Ich nicke leicht, sehe ihn an und er lächelt ein wenig. Erneut kniet er sich zwischen meine Beine. Hauchzart legt er die weiche Seide über meine Augenpartie. Ich hebe meinen Kopf ein wenig und er verknotet die Augenbinde hinter meinem Kopf. Er hat mir meine Sehkraft genommen; ich bin blind. Doch das steigert meine Vorfreude nur noch mehr. Meine Mitte lechzt nach Aufmerksamkeit und liegt hart auf meinem Bauch. „Lou.." bettle ich leise. „Gedulde dich, mein Engel:" erwidert er liebevoll, doch so bestimmend und dominant, dass es für mich noch schwieriger wird, zu warten. Ich höre nichts. Es ist still im Raum. Dann vernehme ich das leise Klacken der sich schließenden Schublade.

Die Matratze unter mit hebt sich kaum merklich. Louis ist wieder zu mir ins Bett gestiegen. Ich zucke leicht zusammen, als sich seine Hände an meine Taille legen. Er zeichnet mit den Daumen wirre Muster. Meine haut kribbelt und sendet Wellen der Lust zu meiner Mitte. Ich beiße mir auf die Unterlippe und seufze. Seine Finger gleiten zu meiner Hüfte. Er hält einen Moment inne und dreht mich dann um. Ich keuche erschrocken auf und schütze mich leicht auf die Unterarme.

Always Us || Larry Stylinson AU #iceSplinters19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt