34. Kapitel

6.2K 443 89
                                    

„Ich muss los." sagt Louis leise. „In einer halben Stunde muss ich unten sein." Er seufzt. Ich verdrehe die Augen. „Bleib doch einfach." - „Ich habe einen Termin." Ich stöhne genervt und als er aufstehen will, ziehe ich ihn zurück zu mir. „Mach doch einfach blau." bitte ich ihn und kuschle mich an seinen warmen und beschützenden Körper. „Kann ich nicht, Harry. Es ist wirklich wichtig. Da kann ich nicht einfach nicht erscheinen." - „Hab ich auch schon gemacht." argumentiere ich. „Was?" fragt er belustigt, doch ich zucke nur mit den Schultern. „Ich bin nicht zur Arbeit gegangen, als du mich bei dir behalten wolltest. Es ist nur fair, wenn du mir jetzt auch entgegen kommst." grinse ich siegessicher. Er weiß genauso gut, wie ich, dass ich technisch gesehen recht habe. „Harry.." sagt er leise und streicht mir durch die Locken. „Du weißt, dass das unfair ist."

„Und jetzt?" frage ich lediglich und sehe ihn an. „Was ist so falsch daran, dich bei mir haben so wollen?" - „Ich muss wirklich los. Ich muss noch Duschen und der Termin ist wichtig."

„Küss mich."

„Was?" Er sieht mich verwirrt an. Ich lächle ein wenig und richte mich ein Stück auf, um auf seine Augenhöhe hoch zu rutschen. „Küss mich. Lou. Zeig mir, dass ich deins bin und dann werde ich mich bis heute Abend gedulden." bitte ich ihn. Es braucht einen Moment, bis die Worte sein Gehirn erreichen und er sie verarbeiten kann. Dann nickt er abwesend und seine Lippen liegen endlich auf meinen. Er küsst mich so besitzergreifend, so dominant und herrisch. Es hat Ähnlichkeit mit den Küssen ganz am Anfang unserer Beziehung. Ich liebe es. Natürlich genieße ich es unendlich sehr, wenn seine Lippen sich liebevoll im Einklang bewegen, aber ein Kuss wie dieser lässt mich bis ins Mark erschauern. Ich liebe diese Art und Weise. Mit verlangenden Zungenschlägen, dringt er in meinen Mund vor und verdeutlicht mir aufs Neue, dass er der Einzige ist, der dieses Privileg hat. Niemand sonst, darf und wird mich küssen. Ich ziehe ihn zu mir und liege schon kurz darauf unter ihm begraben. Ich spüre seine wachsende Erektion an meinem Oberschenkel und stoße meine Hüfte nach oben.

Louis löst sich von mir. „Tut mir leid, wir haben wirklich keine Zeit mehr." bedauert er. Empört blicke ich ihn an. Du willst mir erzählen, dass du keine Zeit aufbringen kannst, um mich zu nehmen?" frage ich provokant. Er seufzt und vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge. „Wenn ich jetzt Anfange, kann ich nicht aufhören." erwidert er und beißt sanft in meinen Hals. Sofort spüre ich, wie diese Berührung neue Lust zu meiner Mitte sendet. Dieses Gefühl strahlt in meinen ganzen Körper; jede Zelle von mir verlangt nach ihm.

„Ich würde mich liebend gerne tief und hart in dir versenken, deine Enge um mich spüren und sehen, wie du unter mir erzitterst und dich verlierst." sagt er und die Lust in seiner Stimme ist mehr als deutlich herauszuhören. „Aber ich muss los." Er drückt sich ab und steht auf. Seine Erregung liegt an seinem Bauch und ich frage mich, wie er es schafft, sein Verlangen so im Zaum zu halten.

„Lou.." bitte ich. Er sieht mich an. „Heute Abend, Harry." verspricht er mir und will in Richtung Badezimmer gehen. Doch im Türrahmen bleibt er stehen und dreht sich zu mir. „Und wage es ja nicht, dich anzufassen, während ich weg bin. Das darf nur ich. Er geht wieder einige Schritte auf mich zu und lächelt. „Dreh dich um." befielt er mir. „Wenn du dich schon nicht zufrieden gibst." sagt er mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

Verdammt, ja!

Ich atme flach, als ich dieser Anweisung nachkomme.

Er zieht meinen Po ein wenig in die Höhe. Allein wegen dem Kontakt seiner Hände mit der Haut meiner Hüften stöhne ich leise und drücke mein Gesicht in den Stoff des Kissens. Louis' Hände streichen über meine überempfindliche Haut und er verpasst mir einen Klaps auf die linke Seite meines Pos. Ich keuche auf. „Bitte..Lou.. Oh bitte mach!" bettle ich unter ihm, als ich etwas kaltes an meinem Eingang spüre. Ohne etwas zu sagen schiebt er mit einer gekonnt fließenden Bewegung den Fremdkörper in mich. Meine Wände ziehen sich um den kalten Plug zusammen und die Spitze drückt sich in meine bittersüße Stelle. „Louiee.." wimmere ich ergeben. Seine Hände packen meine Hüfte und er dreht mich zurück auf den Rücken.

Always Us || Larry Stylinson AU #iceSplinters19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt