67.2 Kapitel

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es tut mir echt leid, dass ihr so lange warten musstet, aber ich hatte das wochenende absolut keine zeit irgendetwas zu schreiben :(


An einem Kiosk kaufe ich mir einen Regenschirm. Wie sich raus stellt, war es gar keine schlechte Idee, kaum fünf Minuten später schüttet es. Doch es ist nicht unbedingt kalt. Und irgendwie macht es mir absolut nichts aus, durch den Regen zu gehen. Nicht einen Moment denke ich darüber nach, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ich mit im Van zum Hotel gefahren wäre. Außerdem klart es schon kurz darauf am Horizont wieder auf. Ich laufe die Straßen entlang.Niemand achtet wirklich auf mich. Es ist ein normaler Tag und jeder geht seinem Leben und seinen Aufgaben nach. Plötzlich ist das leben wieder so einfach. So leicht und unbeschwert. Keine Bodyguards um mich herum, keine Überwachung und keine hektische Crew. Die Menschen reden nicht durcheinander, es ist relativ ruhig und meine Gedanken werden weniger. Meine Sorgen werden weniger.

Ich spüre förmlich wie der Stress der Tour und der letzten Tage schwindet und ich einfach mal tief durchatmen kann. Jetzt gerade muss ich mir nicht überlegen, was ich noch alles zu tun habe und bis wann ich meine Aufgaben zu erledigen habe, nur um dann direkt neue zu bekommen. Natürlich macht es mir Spaß mit auf Tour zu sein, aber es ist einfach gänzlich anders, als meine Arbeit im Studio.

Dort konnte ich meien Aufgaben lassen, wenn ich Feierabend hatte, aber das geht hier nicht. Die Tour geht jeden Tag, 24 Stunden und ständig bin ich wo anders. Ich atme tief durch. Der Regen hört langsam auf und die Sonne kämpft sich durch die Wolkendecke.

Ich schließe den Regenschirm wieder. Von weitem sehe ich das Hotel. Ich habe mir Zeit gelassen, habe nicht wirklich darüber nachgedacht, wie lange ich noch bis dahin brauche. Ich bin einfach gelaufen und habe meinen Gedanken Spielraum gegeben. Vor dem Hotel sind Absperrungen aufgestellt.

Verwundert beobachte ich das Spektakel. Wieso sind hier so viele Menschen? Dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Das müssen alles Fans sein. Ich werde mit einem Mal in die Realität zurück katapultiert. Sie müssen irgendwie herausgefunden haben, in welchem Hotel Louis wohnt, solange er hier ist. Ich erkenne, dass unter anderem Jeff an der Tür steht und darauf achtet, dass niemand unbefugtes das Hotel betritt. Ich erleichtert atme ich aus. Es nimmt mir die Sorge, dass jemand in das Hotel gelangen könnte, schließlich weiß ich aus eigener Erfahrung, dass Jeff bei so etwas keine Kompromisse macht und niemanden durchlässt, der nicht gelistet ist.

Ich gehe auf das Hotel zu. Ich bin vielleicht noch 150 Meter von dem großen Gebäude entfernt, als ich Blicke auf mir spüre. Einige der Fans sehen mich an. Ich versuche es zu ignorieren. Doch es war klar, dass ich nicht unbemerkt in das Hotel komme. Sie versuchen alle, durch diese Türen zu gelangen und ich kann einfach so hinein spazieren. Ich bleibe stehen. Das ist keine gute Idee. Ich drehe also um und gehe um die Ecke. Ich sollte mir angewöhnen, direkt den Hinterausgang anzusteuern. Die kleine Seitenstraße ist verlassen. Zwei der Vans sind hier geparkt, für Notfälle. Alle anderen sind in der Tiefgarage abgestellt. Es sind kaum noch hundert Meter, bis zu der unscheinbaren, grauen Stahltür. Ich bin sicher dahinter, steht auch einer der Securitymitarebeiter. Ich brauche also nur zu klopfen. Dennoch bekomme ich plötzlich ein beklemmendes Gefühl. Ich weiß auch nicht warum. Ich laufe weiter, versuche es zu ignorieren, doch es geht nicht. Dieses Gefühl bleibt.


opinions dazu?

und ich schaue, dass ich heute noch das nächste kapitel hochlade! ^^

Always Us || Larry Stylinson AU #iceSplinters19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt