97. Kapitel

5.2K 424 232
                                    

once again and last time. some life reactions?

„Du sagtest in deinem hübschen kleinen Interview... dass du alles für deinen Lover tun würdest." Louis zittert vor Anspannung und presst die Lippen aufeinander. „Oder hast du da etwa gelogen?" fragt sie bitter-süß lächelnd. „Natürlich nicht." Oh Louis, bitte nicht...

„Dann hast du ja nichts dagegen, es unter Beweis zu stellen." grinst zu zufrieden und geht einen Schritt auf Louis zu. Er weicht zurück und steht in der Mitte des Raumes. Ich schlucke und will weg sehen. Ich kann es nicht, meine Angst zwingt mich, hinzusehen. „Was willst du Meghan." Ich weine immer mehr. Sie hat mir gesagt, was jetzt passiert. Sie will mich damit foltern.

Sie macht einen Schritt auf ihn zu, lehnt sich nach vorne und flüstert in sein Ohr. „Knie nieder."

Ich schluchze auf und lasse meinen Kopf nach vorne fallen. Sie will ihn zurück. Sie will ihn als Sub. Tränen fallen auf meine Oberschenkel. Es werden immer mehr. Ich reiße und zerre an dem Band. Ich komme nicht los. Mit dutzenden Tränen auf den Wangen sehe ich auf. Louis sieht Meghan an. Sein Blick gleitet zu mir. „Nein." wimmere ich. „Nein, tu das nicht." bitte ich ihn mit erstickender Stimme. „Louis, verschwinde einfach von hier." Er schluckt und atmet schwer. Dann sieht er auf den Boden. Meghan spielt mit dem Messer, dreht es zwischen ihren Händen. „Nein!" rufe ich erneut. „Ausdruck, Toyboy." mahnt sie. Ich schluchze auf. Louis kommt dem Boden immer näher. Seine Knie berühren das Laminat. Er setzt sich. „Louis." mahnt sie und sieht arrogant und siegessicher zu ihm herab. Ihre Stimme zerschneidet die Luft. Er sieht kurz zu mir. Es zerreißt mich, ihn so zu sehen. Es wirft ihn zurück. Ich sehe ihm an, wie sehr er mit sich kämpft. Er versucht seine Gefühle zu unterdrücken, alle Emotionen zu ignorieren, aber es funktioniert nicht komplett.

Er zieht sich sein Shirt über den Kopf. Ich rüttle an meinen Fesselns. Sie geben nicht nach. Er legt sein T-Shirt neben sich, sieht nach unten und legt seine Arme auf seine Schenkel. Die Handflächen sind nach oben gerichtet. Es ist die Hölle. Meghan geht zu einem der Schränke. Sie holt etwas heraus. Ich blinzle die Tränen weg. Eine Gerte. Eine verdammte Reitgerte. Sie stolziert um ihn herum. „Du hättest ihn wirklich besser erziehen können, Baby." - „Hör dich endlich aus!" schreie ich sie an. Ich bereue es in der nächsten Sekunde sofort. Das Ende der Gerte fliegt auf Louis' Rücken und schnallt laut dagegen. Er weiß sich zusammen, sagt nichts, macht keinen Mucks. Ich presse die Lippen zusammen und schluchze leise. „Zügel deine Zunge." warnt Meghan mich. Ich nicke stumm. Die hebt die Gerte und ich spüre das lederne Ende unter meinem Kinn. Ich hebe meinen Kopf leicht und sehe sie an. Ihr Blick ist durchdringend und dominant. Aber er ist kalt und unbarmherzig. Das ist der Unterschied zu Louis.

Louis achtet darauf, wie es mir geht, er fragt nach und er sieht mich zwar dominant an, aber dabei erblicke ich jedes einzelne mal mindestens einen Funken Zuneigung und mittlerweile auch Liebe. Das ist es, was Meghan fehlt. Liebe. Ich schlucke. Sie hat nie Liebe erfahren, weiß nicht wie es ist, eine emotionale Bildung zu haben. Deswegen klammert sie sich so an ihr Domina-Dasein. Es ist die einzige Art Beziehung, die sie kennt.

Wären wir in einer anderen Situation, könnte sie mir sogar leid tun. Jetzt gerade aber ist es mir egal, was sie durchgemacht hat, um so zu werden. Sie soll in der Gosse verrotten, wenn ich dafür Louis wieder bekomme. „Was muss ich tun, damit Harry frei kommt?" will Louis wissen. Meghan sieht ihn zufrieden an. Sie legt zwei Finger unter sein Kinn und er hebt seinen Kopf. „Sollen wir mit etwas leichtem Anfangen?" fragt sie ihn und drückt seinen Knopf weiter hoch. Erhebt sich ein wenig, kniet immer noch, aber sitzt nicht mehr. Er ist angespannt, seine Augen funkeln gefährlich. Er sieht zu mir. Ich weinend forme ich die Worte Bitte nicht.

Er sieht Meghan an, die zu ihm herunter sieht. Dann küsst sie ihn. Ich reiße wieder an den Seilen. Ihre Lippen bewegen sich zueinander und ich muss beobachten, wie ihre Zunge in seinen Mund eintaucht. Louis erwidert. Er muss. Sie küsst ihn besitzergreifend, verlangend, brutal. Ihre Hände liegen an seinen Wangen und halten ihn an Ort und Stelle.

Always Us || Larry Stylinson AU #iceSplinters19Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt