Always Us || Larry Stylinson AU #iceSplinters19

80. Kapitel

BTW ich bin am 25.02.18 auf der Bandito Tour von Twenty One Pilots in Köln. Ist da vllt noch jemand von euch? :))

Bestimmend und besitzergreifend zieht er mich zu sich. Ich erwidere den Kuss und öffne meinen Mund ein wenig, sodass seine Zunge meine Lippen spalten kann. Er verführt mich. Er zeigt mir, dass er mich liebt, dass er mich braucht und dass es mir nicht anders als ihm geht. Ich habe so vermisst, ihn zu küssen. Die ganzen letzten Tage habe ich kaum seine Lippen auf meinem zu spüren bekommen. Und es scheint, als hätten wir es bitter nötig. Genau das nachzuholen.

„Ich liebe dich, mein Engel." murmelt Louis leise und drücke ihn leicht und mit Bedacht von mir weg, um ihn ansehen zu können. „Ich dich auch, Lou." erwidere ich und blicke ihm genau in die Augen. Er seufzt und legt sein Gesicht in meine Halsbeuge. „Es tut mir so leid, Harry." murmelt er erneut.

„Es ist okay, Louis." Er schüttelt den Kopf und schließt die Arme enger um mich. „Ist es nicht." haucht er leise. Ich streiche ihm ein wenig über den Rücken, drücke ihn dann aber von mir weg. „Ich hab dir verziehen." betone ich erneut. Er seufzt. „Es... es gibt da noch etwas." sagt er leise. Er fährt sich durch die Haare. Ich mustre ihn und bin ein wenig erschrocken. Noch nie habe ich ihn so verzweifelt gesehen. „Sag es mir." fordere ich. Er nickt leicht und sieht mich an.

„Es... als Nick raus gekommen ist, dass er mich kontaktiert." - „Was?" frage ich entgeistert und meine Augen werden groß. „Er meinte, dass ich es dir nicht sagen darf, es sei denn, ich würde wollen, das Jackson auch wieder die Außenwelt betritt." Ich schlucke. Mein Hals wird trocken und mir wird übel. „Ist der draußen?" frage ich leise. Louis schüttelt den Kopf. „Nein. Ist er nicht.."

„Deswegen hast du mir nichts gesagt." stelle ich fest. Er sieht kurz weg. „Es... du hättest es wissen müssen. Das weiß ich jetzt auch. Aber ich hatte zu viel Angst dafür. Liam und seine Leute versuchen die ganze Zeit schon, herauszufinden, wer Nick freigekauft hat. Derjenige würde es nämlich auch mit Jackson machen." erklärt er mir. Ich versuche weiterhin ruhig zu atmen. Ich zwinge mich, meine Atmung nicht schneller werden zu lassen. Es klappt mehr oder weniger.

„Und... jetzt kommt Jackson frei? Weil ich es weiß?" möchte ich leise wissen und versuche meine aufkommenden und immer stärker werdende Angst zu unterdrücken. Diesmal schaffe ich es nicht. Instinktiv sehe ich aus dem Fenster. Die Straße ist leer. Niemand zu sehen. Ich drehe mich wieder zu Louis. Was passiert jetzt?" - „Ich passe auf dich auf." erwidert er. „Versprochen." Ich nicke leicht. Daran zweifle ich nicht. Ich zweifle nicht, dass Louis alles tut, damit ich in Sicherheit bin. Er hat es mir verschwiegen, damit mir nichts geschieht. Erst jetzt verstehe ich so richtig, was er damit gemeint hatte. Es war nicht nur so dahin gesagt. Er meinte es so. Wörtlich.

Ich ziehe ihn zu mir und verstecke mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Irgendwie werde ich traurig. Die Angst, die Aufregung der letzten Tage. Alles kommt gerade mit einem mal ungebremst auf mich zugerast. Louis umarmt mich fest. Er hält mich. Eigentlich sollte es gerade anders herum sein. Louis hat die letzten Tage so viel getan. Er musste sich um so viele Dinge kümmern, nur damit ich dann abhaue und alles durcheinander werfe, all seine Bemühungen, die nur darauf ausgelegt waren, dass Nick nicht an mich heran kommt und Jackson schön bleibt, wo er ist.

„Es tut mir leid." sage ich leise. „Ich hätte dir vertrauen sollen." murmle ich. Er verneint und streicht durch meine Locken. „Es war zu viel. Es ging nicht. Sei bitte nicht sauer auf dich." erwidert er. „Ich weiß nicht, was ich fühlen soll." gebe ich zu. „Es ist so viel." Er seufzt und nickt niedergeschlagen. „Ich weiß.." Er hält kurz inne. „Aber wenn die Tour weiter geht, wird es einfacher. Dann sind wir nicht mehr als ein paar Tage an einem Ort. Liam hat jeden freien Mitarbeiter darauf angesetzt, Nick zu finden und ihn im Auge zu behalten." versichert er mir. „