Kapitel 28 - In den sicheren, grauenvollen Tod
Zielsicher schoss ich mit meiner Pistole auf die Kamera und zerstörte sie somit. Kurz darauf machte Fitz sich an dem kleinen Sicherungskasten zu schaffen, wodurch er es schaffte, die beiden Türen zu öffnen. Zu fünft stürmten wir nun also das Gebäude, die Waffen stets bereit für möglichen Widerstand.
Mit einem Aufzug fuhren wir nach unten in die eigentliche Basis, jedoch standen wir nicht in, sondern auf dem Aufzug. Folglich konnten wir keine Gegner sehen, jedoch hatte Fitz durch eine kleine Kamera, die er am Inneren angebracht hatte, alles im Blick. „Da ist ein Vorraum und ein paar Glastüren." berichtete er. „Viel mehr erkenn' ich nicht, die Lichter sind alle aus." „Die wissen, dass wir kommen." schlussfolgerte Coulson daraufhin. „Gehen wir guten Tag sagen."
Ward war der erste, der durch die Luke nach unten sprang, was in einem lauten Knall resultierte, aufgrund des stählernen Bodens und Wards Gewicht, war das jedoch abzusehen. Sofort zielte er mit seinem Gewehr auf mögliche Gefahren, als er jedoch niemanden sah, rief er: „Gesichert!" woraufhin wir anderen ebenfalls durch die Luke kletterten. „Der Funkverkehr ist tot." berichtete Fitz, welcher als letzter gesprungen war. „Wir sind zu tief unten." „Glauben Sie mir, ist besser so." murmelte Garret daraufhin. „Die müssen nicht den grauenvollen Tod mitanhören, in den wir uns stürzen." Verstört sahen Fitz und ich ihn an, woraufhin er lachte. „Humor, Kinder. Ihr Briten seid zu ernst." „Ich komme aus Texas!" zischte ich und drängte mich an dem Mann vorbei in den Vorraum, das Gewehr gezückt und stets bereit zum Angriff. So wie bei Hydra...
„Außerdem, wenn der Job einfach wär-„ redete er Garret unbeirrt weiter, wurde allerdings von Ward unterbrochen, welcher seinen Satz vervollständigte: „-würd' er keinen Spaß machen." „Ich hab keine Angst. Noch nicht." sprach Fitz entschlossen und folgte mir. „Ich vermute, richtig gefährlich wird's erst, wenn wir das kugelsichere Glas durchbrechen."
Als wir uns etwas umsahen, entdeckten wir eine Türe an der Seite. „Wahrscheinlich eine Treppe, die wieder nach oben führt." schloss Fitz und kümmerte sich um eine Art Stromkasten, der neben der Glastür angebracht war. „Was meinen sie Fitz?" wollte Coulson wissen. „Kriegen sie uns da rein?" Dieser zog einen Schraubenschlüssel oder so aus seiner Tasche hervor und öffnete den Kasten. „In den sicheren, grauenvollen Tod?" äffte er Garret spaßeshalber nach. „Aber sicher." Bei seinen Worten stahl sich ein Grinsen auf meine Lippen. Na dann, ab in den sicheren, grauenvollen Tod, würde ich sagen.
Er holte irgendwelche Kabel aus dem Kasten und hockte sich damit auf den Boden. „Auf ihren Befehl, Sir." erklärte er sich bereit und sah abwartend zu Coulson. „Sobald wir drin sind, sucht sich jeder Deckung." wies dieser an. „Also gut, Damen und Herren, los!" Auf Coulsons Signal öffnete Fitz die Türen. Sofort gingen wir hinter mehreren Tischen in Deckung und sahen uns nach potenziellen Angreifern um. Sobald die Türen wieder geschlossen waren, hagelte es auch schon Kugeln auf uns herab. Doch wir schossen nicht zurück, sondern warteten ab, was geschehen würde. Es dauerte eine Weile, bis die Schüsse verebbten und es wieder still um uns herum wurde.
„Wir sind hier, weil wir medizinische Hilfe brauchen, aber wenn sie weiter auf uns feuern, werden wir uns verteidigen!" rief Coulson, woraufhin die Angreifer erneut auf uns feuerten. „Ich zähle zwei Wachen!" berichtete Ward und sah zu uns. „Verstanden, bereit?" gab Garret zurück, ein Grinsen auf den Lippen. Wie konnte der Typ in solch einer Situation noch so grinsen? Ward und ich nickten zur Antwort, woraufhin wir uns aus unserer Deckung erhoben und mit unseren Schnellfeuer Waffen zurück schossen. Jedoch mussten wir uns kurz darauf wieder in Deckung begeben, da wir sonst durch gegnerische Schüsse getroffen worden wären.
Darauf fragte Coulson Fitz nach irgendeinem „Blitz-Ding", was dieser ihm auch gab. Kurz sah er zu uns und als wir zur Bestätigung nickten, warf er das Ding in die Luft, zu dem einen Mann hin. „Ward!" rief er noch, dann entstand ein gleißend helles Licht, in das Ward sich hineinwarf und während er über den Boden rutschte, den Mann niederschoss. Sah dieser Typ immer so gut aus, wenn er jemanden niederschoss?
Daraufhin legte der andere Angreifer nach und nahm uns erneut unter Beschuss, diesmal feuerte er unerlässlich auf alles, dass sich auch nur ansatzweise bewegte. Schnell sprang ich mit einem wütenden Schrei aus meiner Deckung, warf mich auf einen der Tische, über welchen ich dann durch den Schwung rutschte, packte den Mann und schoss ihm in den Bauch.
Wieso wollten sie uns denn nicht helfen?
Daraufhin ging er zu Boden und rührte sich erstmal nicht mehr. „Gesichert!" rief ich genervt. Das hätte alles so viel einfacher klappen können, ohne dass jemand verletzt wurde. Aber gut, sie wollten es wohl scheinbar so. Erschrocken über meine eigenen Gedanken zuckte ich leicht zusammen. Ward, der das Ganze scheinbar beobachtet hatte, sah mich erst entsetzt an, bevor er sich dann irritiert den Kopf schüttelnd abwandte und zu Garret ging. Hatte er sich gerade allen Ernstes selbst verwirrt?
Vorsichtig bückte ich mich zu dem Mann und durchsuchte ihn. In einer seiner Taschen hatte er einen Ausweis, auf dem sein Name stand. Bob Weasly. „Nicht's für ungut, Bob." meinte ich und stand wieder auf, die Waffe hing ich mir um die Schulter.
Dann folgte ich den anderen, wobei ich die Waffe wieder in Anschlag nehmen musste, da wir nicht wussten, ob noch mehr hier waren.
Hoffentlich nicht.
Bald kommen die Kapitel, in denen Gefühle und so mitmischen^^ ich wollte nur nichts überstürzen😅 Außerdem bin ich am überlegen, eine Fortsetzung zu schreiben. Aber noch ist es nicht so weit :) Würdet ihr denn eine Fortsetzung lesen wollen? ^^
Carina
DU LIEST GERADE
Agents of Shield - The Rise of a falling Star [ON HOLD]
Fanfiction„We protect people from news they aren't ready to hear. And when we can't do that, we keep them safe." Grace Smith, ehemals Agentin der größten Geheimorganisation der Welt, zwischenzeitlich Gefangene Hydras, kehrt zurück zu Shield und wird dort in e...