Agents of Shield - The Rise of a falling Star [ON HOLD]

33

Kapitel 33 - Rosie's Desert Oasis

Zusammen mit Fitz stand ich im Labor und half ihm dort so gut ich konnte. Er war ein richtiger Freund für mich geworden.

„Die Männer gehen zu 'ner Bikerbar namens Rosies Desert Oasis." erklärte Ward, als er zusammen mit May das Labor betrat. „Da ist wahrscheinlich auch Loreley. Wir treffen dort in zehn Minuten einen Shield Convoy." „Gut. Dann könnt ihr mit diesen netten Spielzeugen angeben." erklärte Fitz stolz und deutete auf eine Menge neuer Waffen, die wir zusammen dort aufgebaut hatten.

Ward pfiff anerkennend, die Augenbrauen in die Höhe gezogen. „Alles gute Nacht Waffen?" fragte er grinsend und besah sich die Waffen ein wenig genauer. „Sie basieren zwar auf der gleichen Technologie, aber haben jetzt einen anderen Namen." erläuterte Fitz, ebenfalls grinsend, während May und ich die Klappe hielten und die Jungs Jungs sein ließen.

„Wird auch Zeit." gab Ward zurück, nahm sich eine der Waffen und lud sie. „Sie heißen jetzt Icer. Interminierende, Chargin-" wollte Fitz weiterreden, doch Ward unterbrach ihn einfach. „Die sind klasse." sprach er in seiner eigenen Welt versunken.
Dann, blitzschnell, tat er so, als würde er etwas ins Visier nehmen und zielen. „Das Gewicht hast du auch reduziert." lobte er ihn und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter, wodurch der arme Fitz einen Satz nach vorne machte. „Und dabei die Wirkung verdreifacht." ergänzte dieser grinsend und schlug Ward ebenfalls vor den Rücken. Ich musste mich echt bemühen, um mir das Lachen zu verkneifen, aber auch May musste über ihr jungenhaftes Verhalten schmunzeln.

„Mir war klar, dass nach dem Schlamassel mit Mike und Centipede-" redete Fitz weiter und nahm eine der großen Waffen, welche er kurz durch die Luft schwenkte, bevor May diese mit einem „Vorsicht!" festhielt. „Tschuldigung. Das wir wahrscheinlich stärkeres brauchen, was besseres." redete er zu Ende.

Daraufhin nahm Ward die Waffe entgegen und hielt sie anerkennend in seinen Händen. May nahm währenddessen eine der kleinen Pistolen, lud sie und zielte. „Du und ne Schusswaffe?" hakte Ward erstaunt nach. „Oh, nicht gern, ist abhängig von der Situation." entgegnete sie. „Jetzt ist so eine. Wenn man gegen Menschen antritt, die gesteuert werden, sind Freund und Feind nicht so leicht voneinander zu unterscheiden."

Nickend stellte ich mich neben Fitz und nahm die größte der Waffen in die Hand. „Also ich bevorzuge ja eher so eine..." murmelte ich und setzte sie an, sodass ich zielen konnte.
Sie wog schwer in meinen Händen und gab mir gleichzeitig ein Gefühl von Sicherheit und Unwohlsein.
Schließlich legte ich sie jedoch mit einem Seufzen wieder weg und überließ sie Fitz. Ich hatte oft genug solch' eine Waffe benutzt, jedoch nicht mit der Absicht, jemanden schlafen zu lassen.

„So können wir beide ausschalten." ertönte plötzlich die Stimme Coulsons. Man konnte der Mann schleichen! „Wo ist Lady Sif?" wollte Fitz sich erkundigen, als diese auch schon mit einem lauten Knall hinter Coulson landete und mich erschrocken zusammenfahren ließ. Sie war offensichtlich vom Geländer gesprungen. „Sollen wir?" fragte sie und richtete sich auf. Coulson, der sich in ihre Richtung gedreht hatte, drehte sich mit einem Grinsen im Gesicht wieder um. „Also von mir aus gerne."

°•°•°•

Wieder saßen wir in den SUV's, dieses Mal allerdings auf der Suche nach Loreley. Sie hatte einen tollen Namen, doch waren ihre Kräfte furchteinflößend. Gut, dass ich kein Mann war.

Allerdings hatte ich Angst, dass sie jemanden aus meinem Team beeinflussen könnte... Ich hoffte nur, dass zumindest Ward nicht so leicht zu manipulieren war und ihr verfallen würde.

Was genau fühlte ich jetzt eigentlich für ihn? Immer wieder stellte ich mir diese Frage und jedes Mal wurde mir klar - es war nicht nur eine berufliche Beziehung, die auf einer Freundschaft aufbaute. Nein, ich mochte ihn und mittlerweile konnte ich es auch nicht mehr wirklich abstreiten. Doch war das nicht eigentlich verboten? Und vor allem: Empfand er dasselbe für mich? Ich wusste es nicht, aber alleine der Tag, als er mich fragte, ob ich etwas mit Coulson hätte - War das Eifersucht?
Ich wusste es nicht.