Ich hoffe mal, dass das hier schon mal ein guter Auftakt für das Kommende ist :) natürlich kommen jetzt noch andere Sachen dazwischen, aber wir sind so weit, dass es losgeht zwischen den beiden😍 ich freue mich! Huuuui😄
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Kapitel 39 - Geborgenheit und Sicherheit
Ward war ausgetickt. Er hatte Thomas Nash getötet, kurz nachdem wir ihn gefunden dank Peterson hatten. Zum Glück hatte ich diese Mission ausgesetzt und musste das Blutbad nicht miterleben. Er hat ihn einfach erschossen und wurde kurz darauf zur Befragung abgeführt. Warum genau er das getan hat, wusste ich jedoch nicht.
Nun waren wieder alle im Flieger, Ward befand sich hinter der Tür vor mir im Käfig. Die Wasserflasche gab ein gluckerndes Geräusch von sich, als ich sie nervös hin und her schwenkte.
Mit einem Zischen öffnete sich die schwere Metalltüre und ließ mich in die dunkle Zelle eintreten, in der Ward mit starrem Blick auf die ihm gegenüberliegende Wand, saß. Als ich eintrat, huschten seine Augen zu mir rüber und ich konnte schwören, ein wenig Erleichterung in seinem Blick auszumachen.
"Ich dachte, es wäre Coulson." Sprach er und stand auf. Mit einem Klicken schloss die Türe hinter mir sich wieder und ich machte ein paar Schritte vorwärts, hin zu dem kleinen Tisch mitten im Raum. Er gesellte sich zu mir und ich reichte ihm die Flasche, welche er mit einem "Danke" entgegen nahm.
Zusammen setzten wir uns an den Tisch und starrten uns erst eine Weile lang an, bevor ich zum Reden ansetzte. "Warum hast du das getan?" Ich machte mir gar keine Mühe, meine Enttäuschung zu verbergen. Seine braunen Augen, die zuvor mein Gesicht gemustert haben und dann an meinen eigenen hängen geblieben waren, blickten nun betrübt auf den Tisch und er drehte an dem Deckel der Flasche herum. "Ich hab' die Kontrolle verloren, wurde wütend." Sprach er schließlich und sah mir dabei in die Augen. Irgendetwas sagte mir, dass er die Wahrheit sagte. "Er hat die richtigen Worte gesagt, die richtigen Knöpfe gedrückt." "Coulson hat gesagt, wir sollten ihn gefangen nehmen und nicht töten." Wiederholte ich die Anweisungen Coulson's. "Du weißt gar nicht, was der Hellseher gesagt hat, nur was er getan hat." Gab er zurück und lehnte sich zu mir rüber, sodass wir uns die Köpfe hätten aneinander schlagen können. "Denk doch nur mal an Centipede. An diese Experimente mit unschuldigen Menschen. Menschen, wie du. Unschuldige Leute mit einer Zukunft." Seine Worte ließen einen Kloß in meinem Hals anschwellen, den ich krampfhaft versuchte, runterzuschlucken.
Meine Augen wichen seinen und auf einmal fühlte ich mich beschämt, ausgenutzt und hintergangen. Erinnerungen, die ich längst versucht hatte zu verdrängen, stahlen sich in mein Gedächtnis und machten es mir schwer, mich auf seine Worte zu konzentrieren.
"Menschen, wie Mike Peterson. Wie er Coulson entführt und gefoltert hat. Wie er Quinn befohlen hat, auf Skye zu schießen. Und er hätte nie damit aufgehört!" Sprach Ward weiter und lehnte sich wieder etwas zurück. "Erst dann wenn er dich..." mitten im Satz stockte er und biss sich auf die Wange.
Wenn er mich was? Umgebracht hatte? So wie er es bei Skye versucht hatte?
"Ward, was hat er über mich gesagt?" Wollte ich wissen und versuchte ihm in die Augen zu sehen, welche meinen auswichen. Doch er sprach nicht, auch nachdem ich eine Weile lang gewartet hatte.
Meine Hand zitterte, als ich sie vorsichtig auf die seine lag und ihm versuchte, ein wenig Last von den Schultern zu nehmen. Blitze tanzten über meine Haut und ließen diese mit einer Gänsehaut zurück. Augenblicklich schossen seine Augen zu meinen und er atmete zittrig aus. "Er wollte dich für seine Zwecke benutzen." Erklärte er schließlich leise. "Er wusste genau, wozu du im Stande bist und wie stark du bist. Er wollte dich mi- uns wegnehmen."
Seine Worte sorgten für ein krampfartiges Ziehen in meinem Bauch und mir wurde schlecht.
"Ich wollte nicht, dass das passiert." Setzte er etwas lauter nach und umfasste meine Hand fest mit seiner, so als hätte er Angst, ich könnte sie ihm jeden Moment entziehen. "Und wie geht es jetzt weiter?" Wollte ich wissen und sah auf unsere Hände. "Ich muss vor die Shield Kommission. Wie die Strafe auch lautet, ich akzeptiere sie. Ich verdiene sie." Erklärte er und sah weg. "Aber ich bereue nicht, was ich getan habe."
"Wirklich nicht?" Hakte ich sicherheitshalber nach. "Nein." Antwortete er und schüttelte den Kopf, bevor er mir wieder in die Augen sah. "Nein, denn du bist jetzt in Sicherheit. Du und die anderen unseres Teams."
Verstehend nickte ich, obwohl ich im Moment eigentlich gar nichts verstand, bevor ich meine Hand vorsichtig seiner entzog und mich von dem Stuhl erhob, um schweren Herzens den Raum und somit auch Ward vorübergehend zu verlassen.
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Agents of Shield - The Rise of a falling Star [ON HOLD]
Fanfiction„We protect people from news they aren't ready to hear. And when we can't do that, we keep them safe." Grace Smith, ehemals Agentin der größten Geheimorganisation der Welt, zwischenzeitlich Gefangene Hydras, kehrt zurück zu Shield und wird dort in e...