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Kapitel 8 - Erinnerungen

„Und hier ist unser Holotisch. Hier können wir Hologramme auseinander nehmen und untersuchen." erklärte Fitz stolz.

Er bestand darauf, mir das Labor zu zeigen und stellte mir nebenbei direkt Simmons vor.

Sie war zwar ziemlich nett, aber sie war auch sehr hibbelig.

Außerdem war sie Biochemikerin.

Coulson hatte angekündigt, dass wir heute zu einer Akademie fahren würden.

Besser gesagt, zu der wo Shield Agents ausgebildet werden.

„Leute!" kam Ward ins Labor geplatzt.

„Wir landen gleich."

„Schon?"

Ich musste wohl laut gedacht haben, denn Ward antwortete mir.

„Ja, wir sind gleich bei der Akademie."

Ich nickte.

Na dann.

„Coulson sagte, dass du auch auf der Akademie warst." lächelte Simmons.

„Kann sein." gab ich Schulter zuckend zurück.

Daraufhin zog sie ein Gesicht, so als wüsste sie nicht, was sie sagen sollte.

„Sagen sie es ihnen..." hallte mir Coulsons Stimme durch den Kopf.

„Niemals..!"

„Was?" wollte Fitz wissen.

„Nichts." wimmelte ich ihn ab und löste mich von dem Glas, welches vor mir auf einem Tisch stand und in dem ein... Etwas schwamm.

Ehrlich, was war das?

Fitz zuckte mit den Schultern und tüftelte weiter an einem Gerät.

Keine zehn Minuten später landeten wir und hatten nun wieder festen Boden unter den Füßen.

„Kommt." wies Ward Skye und mich an, ihm zu folgen.

Also taten wir das auch.

Hier soll ich ausgebildet worden sein?

Dieses Gebäude war ja unglaublich!

Wir standen gerade an einer Art Tafel aus Stein oder so, auf der ganz viele Namen standen.

„Bucky Barnes..." murmelte Skye und strich mit dem finger über den Namen.

In mir verkrampfte sich alles

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In mir verkrampfte sich alles.

„Kennst du ihn?" wollte sie von mir wissen, doch anstatt ihr zu antworten ging ich einfach weiter.

Es tat so weh, als ich ihn dort zurück lassen musste.

„Komm!" schrie er und packte mich am Arm, damit ich schneller lief.

„Wir müssen hier weg!"

Hydra Soldaten waren uns dicht auf den Fersen, doch wir waren um einiges schneller und stärker.

Metall umfasste Metall, als wir der Tür in die Freiheit immer näher kamen.

Plötzlich ging alles ganz schnell.

Man hörte ein Zischen, dann einen Knall.

Die Decke über der Tür zerbarst, stürzte Stück für Stück ein.

Entsetzt mussten wir mitansehen, wie unsere Chance auf Freiheit immer mehr begraben wurde.

Doch Bucky dachte gar nicht erst daran, stehen zu bleiben.

Er lief immer weiter, zog mich mit sich mit.

Dann plötzlich stieß er mich mit solch einer Wucht von sich, dass ich in den Schutt der einstürzenden Decke fiel.

„Lauf!" schrie er.

„Nein! Nicht ohne dich!" rief ich zurück und merkte, wie dicke, salzige Tränen meine Wangen hinab liefen und meine Sicht verschleierten, während ich mich wieder auf rappelte.

„Lauf!" rief er ein weiteres Mal, bevor man ihm von hinten eine Eisenstange über den Kopf zog.

Schweren Herzens öffnete ich die Türe hinter mir und lief nach draußen in die Freiheit.

Ich wollte nicht ohne ihn gehen, ich wollte, dass er mitkam, frei ist.

Aber er hatte sich geopfert, damit ich frei war.

Verheult und orientierungslos lief ich durch den Schnee, bis ich irgendwann bei einer kleinen Stadt ankam.

Ich würde ihn wohl nie wieder sehen.

Bei der Erinnerung rollte eine einzelne Träne meine Wange hinab, welche ich jedoch sogleich wieder fort wischte.

Ich vermisste ihn so sehr.

So wie die Sonne Mond und Sterne vermisste, wenn sie nicht da waren.

Man hatte mir einen Teil entrissen, und ich würde alles daran setzen, ihn wieder zu bekommen.

Tod oder lebendig.


Lina.

Agents of Shield - The Rise of a falling Star [ON HOLD]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt