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Kapitel 47 - Das Odyssee Protokoll

Kurz nach dem kleinen Zwischenfall kehrte Fitz zurück, um sich so schnell wie möglich an die notdürftige Reperatur der Laderampe zu machen, als es hieß, wir würden das „Odyssee Protokoll" starten. Dies hieß, dass wir wohl verdammt schnell in der Luft sein mussten.

„Dann sind sie also startklar?" hörte ich, wie Trip sich mit Coulson unterhielt. „Ich bin dankbar für Ihre Hilfe." bedankte dieser sich daraufhin bei ihm. „Würden sie mich mitnehmen?" fragte Trip ihn, woraufhin ich hellhörig wurde. „Da Ihnen ein Teammitglied fehlt, hatte ich gehofft, bei Ihnen einsteigen zu können." Das meinte der doch nicht ernst, oder? Vorsichtig näherte ich mich den beiden. Niemand konnte Ward ersetzen, schon gar nicht, wenn dieser bald zurückkehren würde. „Daraus wird nichts." bedauerte Coulson, was mich dazu veranlasste, erleichtert aufzuatmen. Irgendwie mochte ich den Typen nicht. „Aber es steht Ihnen frei, eins von Hands Fahrzeugen zu nehmen." mit diesen Worten wollte Coulson sich abwenden, war bereits dabei die Treppe zu erklimmen, als Trip ihn aufhielt. „Verzeihung, gibt es ein Problem?" wollte dieser wissen, woraufhin Coulson kehrt machte und wieder hinuntergelaufen kam. „Kein Problem. Ich lasse sie nur nicht in meinen Bus." Daraufhin musste ich Grinsen, Coulson, der schon wusste, dass ich hinter Trip stand, warf mir einen kurzen, amüsierten Blick zu. „Garret hat mich getäuscht, genau wie alle andern auch." versuchte Trip sich zu erklären, doch Coulson blieb unbeeindruckt. „Alle anderen waren auch nicht jeden Tag an seiner Seite." „Freunde von mir mussten seinetwegen sterben. Gute Freunde." beteuerte Trip.

„Ich finde, er sollte mit uns kommen, Sir." kam Simmons angelaufen und sprach nun ebenfalls. Daraufhin bekam sie meinen entsetzten Blick zu spüren. Hatte sie nicht mehr alle Latten am Zaun? „Ich nehme es zur Kenntnis, Agent Simmons, aber das hier ist keine Demokratie." sprach Coulson nun an Simmons gewandt. „Ist es nicht?" wollte sie daraufhin wissen. „Angesichts der Umstände, sollten wir alle mitreden dürfen. Ich habe selbst gesehen, dass Agent Triplet bereit war, für Shield zu sterben. Bei allem Respekt Sir, ich finde, er sollte mit uns kommen." erläuterte Simmons ihm.

Was auch immer da im Hub zwischen ihr und Trip gewesen sein musste, musste Ihr Meinung über ihn stark beeinträchtigt haben. Kurz war es still zwischen uns, Coulson schien Vor- und Nachteile abzuwägen, bevor er sich schließlich geschlagen gab. „Na schön. Aber sie sind für Agent Triplet verantwortlich."

Na toll.

Ward, wo warst du nur, wenn man dich brauchte?

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„Wie sieht's mit den Vorräten aus?" Wir waren mittlerweile in der Luft, Fitz tüftelte weiter an ein paar Sachen herum, während ich Simmons bei den Vorräten half, Coulson seine Runden drehte und nun bei uns halt machte. „Medikamente haben wir reichlich, aber unsere Nahrungsrationen werden nur ein paar Tage reichen, wenn überhaupt." klärte ich ihn über die momentane Lage auf. „Perfekt." murmelte er jedoch nur zur Antwort und lief weiter.

Da Simmons meine Hilfe nicht mehr brauchte, begab ich mich zu Skye, um zu sehen, ob ich ihr irgendwo bei helfen konnte. Sie stand an dem riesigen Tisch mit Monitor, als Coulson zu uns stieß. „Skye, bitte sagen Sie mir was positives." bat er. Sämtliches Glas war noch zersplitterte und knirschte unter meinen mit Metall verstärkten Schuhsohlen, als ich mich neben die beiden stellte.

„Gut, wir haben Internet." verkündete Skye stolz und tippte auf dem Touchscreen rum. Daraufhin stieß Coulson ein erfreutes „Ja!" aus, bevor er seufzte. „Oh man, hab ich meine Ansprüche runtergeschraubt." Ich konnte es, so ernst die Situation auch eigentlich war, nicht verhindern, dass sich ein schmunzeln bei seinem Verhalten auf meine Lippen stahl. „Aber alle Shield eigenen Systeme sind tot." erklärte Skye. „Tja, na dann, von mir aus nur das Internet." seufzte Coulson und fuhr sich durch das kahle Haar.

„Suchen Sie alles über unser Team, persönliche Aufzeichnungen, Fotos, alles was beweist, dass es uns gibt. Und dann löschen sie es." wies er sie an und machte sich wieder aus dem Staub. „Äh, das ist wie eine online Ermordung." sprach ich und zog die Stirn kraus. Daraufhin machte Coulson kehrt und kam zurück. „Das ist die einzige Möglichkeit. Jede Behörde der Welt, wird uns am Hintern kleben. Wir müssen uns in Luft auflösen." „Okay, nur, dass ist nicht rückgängig zu machen, wir werden Geister sein!" erklärte Skye ihm verständnislos. „Keine Agents von Shield. Nur Agents von... gar nichts." Doch Coulson atmete lediglich etwas lauter aus, bevor, erneut, kehrt machte und begann, davon zu laufen. 

„Was ist mit Ward?" wollte ich wissen und hielt ihn somit auf, um die Ecke zu verschwinden. „Haben sie von ihm gehört? Er und Agent Hand müssten schon mit Garret beim Kühlschrank sein." gab ich meine Bedenken preis. Daraufhin kehrte Coulson erneut zu uns um und kam zurück. „Noch nicht." gab er wahrheitsgemäß zurück. „Hier, rufen sie ihn an." schlug er vor und reichte mir sein Diensttelefon. Das Ding war ja beinahe antik. „Wenn ich höre, dass Garret in seinem winzigen, fensterlosen, Zuhause sitzt, wird meine Laune sicher besser." Nickend nahm ich das Telefon entgegen. „Wenn sie fertig sind, sammeln sie alle Dienstmarken ein." wies er mich an, was Skye und mich dazu veranlasste, ihn entgeistert anzustarren. „Das ist nichts, womit wir noch länger rumwedeln wollen." erklärte er und machte sich nun endgültig aus dem Staub.

Agents of Shield - The Rise of a falling Star [ON HOLD]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt