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Kapitel 52 - Lügendetektor & NSA Satelliten



„Wir werden mit ein paar ganz harmlosen Fragen beginnen. Nennen Sie mir bitte ihren vollständigen Namen." bat Erik mich.

Ich hatte als vorletzte auf dem Stuhl Platz genommen und wusste noch nicht ganz, was ich davon halten sollte. „Grace Katerina Smith." antwortete ich ihm wahrheitsgemäß. Daraufhin sah er bei seinem Pult auf den Monitor und nannte die zweite Frage. „Augenfarbe?" „Blau-Grün." gab ich ihm zur Antwort. „Waren sie jemals verheiratet?" Daraufhin lachte ich leise. „Nein, leider nicht." Schwach nickte er. „Was ist der Unterschied zwischen einem Ei und einem Stein?" Was waren das für Fragen? „Nun, dass Ei ist essbar, der Stein nicht." antwortete ich ihm. „Wissen sie, ich hasse Eier. Mein Bruder hat mich oft damit beworfen an Ostern, anstatt sie einzusammeln." lachte er. Lächelnd nickte ich, auch wenn ich nicht ganz wusste, wie er bei sowas so viel erzählen kann. „Haben sie je von dem Projekt „Inside" gehört?" wollte er wissen. Ratlos zog ich die Augenbrauen zusammen und schüttelte den Kopf. „Nein." „Hatten sie je Kontakt zu Alexander Pierce?" war die nächste Frage. Bei dem Namen verzog ich angewidert das Gesicht. „Ja. Er hat meine Erinnerungen gelöscht, mich auf Missionen geschickt und durch ihn bin ich leider das geworden, was ich bis vor ein paar Monaten noch war." sprach ich seufzend. „Und das wäre?" wollte er wissen. „Ein Fehlgeschlagenes Experiment." murmelte ich, gerade laut genug, dass er es verstand.

„Sie sind an einer einsamen Insel gestrandet und da steht ein Paket am Strand. Was ist in diesem Paket?" fragte er, den Blick starr und konzentriert. „Kekse!" rief ich beinahe erfreut, bevor ich mich am liebsten selbst getreten hätte. „Verdammt, vielleicht hätte ich doch im Erdkunde aufpassen sollen." murmelte ich, den Kopf schüttelnd. Daraufhin lachte er herzhaft. „Ich habe Erdkunde gehasst. Aber Kekse, Kekse sind toll." Kurz räusperte er sich, bevor er die nächste Frage stellte: „Shield hat aufgehört zu existieren, die Agency gilt als Terroristen Organisation. Also, warum sind sie hier?" Für die Antwort musste ich nicht lange überlegen. „Ich bin hier, weil ich daran geglaubt habe, dass Agent Coulson eine Nachricht von Direktor Fury bekommen hat. Ich meine, gut, manchmal habe ich schon daran gezweifelt, aber nun sind wir hier, von daher." erklärte ich ihm, woraufhin er erst nickte, dann den Kopf schüttelte. „Sie denken zu kompliziert." meinte er.

„Glückwunsch Agent Smith, besorgen wir Ihnen ein Schlüsselband." sprach er schließlich breit grinsend und befreite mich von dem Stuhl.



Das Schlüsselband in der Hand haltend, verließ ich den Raum und fand mich Ward gegenüber. Er lehnte an der Wand, richtete sich aber auf, als ich auf den Flur trat. „Ich hab meinen Backstage Pass!" sprach ich grinsend und zeigte ihm die Karte. „War's schwierig?" wollte er wissen und sah mir in die Augen. „Wenn es einem nichts aus macht, über sich zu reden, dann nicht." lächelte ich. „Du wirst es hassen. Viel Spaß." Also machte ich mich auf den Weg zu den anderen. Das viele Reden hat mich durstig gemacht.

Coulson war mit Simmons, Fitz un Trip aufgebrochen. Der Rest sollte in der Basis bleiben und abwarten. Ich saß derweilen bei Erik, wir suchten gerade nach Hinweisen für unsere vermissten Verbrechen. „Hier hab ich was, Ein Polizei Bericht aus Marokko. Versuchter Mord. Das Opfer sagt, der Kerl sei aus dem Nichts aufgetaucht und hätte sich in Luft aufgelöst." erklärte ich ihm und deutete auf eine Akte, die uns über den Monitor angezeigt wurde. „Tja, dass passt auf die meisten Überfälle." meinte er jedoch nur und sah weiter auf den Bildschirm seines Tablets. Neugierig, was er da machte, lugte ich über seine Schulter und konnte nicht fassen, was ich dort sah. Der Kerl spionierte uns mit den Schlüsselkarten aus!

Also nahm ich meine, machte sie von meinem Hals ab und ließ sie auf den Boden fallen. Daraufhin ertönte ein Piepsen von dem Tablet. Dachte ich's mir doch. Erschrocken drehte er sich mit seinem Stuhl herum, sah auf den Boden und dann zu mir. „Sie sind ganz schön clever." bemerkte er. „Und sie sind ganz schön hinterhältig." brummte ich und hob die Karte wieder auf. „Benutzen sie die, um uns alle kontrollieren zu können?" wollte ich von ihm wissen. Da kam mir plötzlich eine Idee. „Was ist?" fragte er misstrauisch. „Wir zerbrechen uns den Kopf darüber, wohin diese Kerle geflohen sein können. Aber wenn wir sie sehen könnten, wenn wir Bilder hätten von den Gefangenen nach der Flucht..." versuchte ich ihm zu erklären, was mir eingefallen ist. „Interessante Idee, aber leider ist unsere Satellitenüberwachung offline." lachte er. „Es geht nicht nur um unsere Satelliten." sprach ich. „Die einzigen Satelliten die das noch können sind von der-" sprach er, als er plötzlich zu verstehen schien, worauf ich hinaus wollte. „Der NSA. Ist das ihr ernst? Sie wollen die NSA hacken?" Doch ich schüttelte den Kopf. „Nicht ich, Skye." „Das ist ne verrückte Idee, eine vollkommen verrückte Idee! Die NSA hat Shield schon auf der Beobachtungsliste, wozu den Bären ärgern? Den verdammten, Angst einjagenden Guantanamo Bären!" erklärte er mich wohl für verrückt. „Ach, ich dachte sie wären Kommunikationsass, und nicht nen Agent für Computerspiele, der sich in nem Bunker versteckt!" sprach ich aufgebracht und breitete die Arme aus. „Sie können mich nicht provozieren, ich bin-" wollte er weiterreden, doch er verstummte, als Ward den Raum betrat und legte schnell eine Akte auf das Tablet, welches er zuvor auf den Tisch gelegt hatte.

„Kannst du mir helfen, unseren Steve Rogers zu überreden, sich in seinen Anzug zu werfen und in den Kampf zu ziehen?" richtete ich mich stattdessen an Ward. „Okay, gegen wen soll er kämpfen?" kam es von ihm zurück. „Wenn wir uns in NSA Satelliten hacken, hätten wir die Aufnahmen vom Kühlschrank Ausbruch! Dann sehen wir, wer dahinter steckt und wo die hin sind." klärte ich ihn über mein Vorhaben auf. Mit verschränkten Armen stand er mir gegenüber und sah aus seinen braunen Augen auf mich hinab. „Tja, sie hat recht." wandte er sich dann an Erik. „Es ist einen Versuch wert."

Daraufhin schien Erik zu überlegen. „Also ich kann die NSA nicht hacken, aber vielleicht kann ich die Festplatte hochladen, die ich von Dir hab und die technischen Daten ihrer Waffen besorgen." schlug Ward mir vor. „Stimmt, dass sollten wir, aber das können wir nicht. Die Verschlüsselung ist Standort bezogen, um sie entschlüsseln zu können, müssen wir einen Ausflug machen." klärte ich ihn auf, was mir ein Nicken seinerseits einbrachte.

„Okay, alles klar! Sie haben mich schon immer beeindruckt! Jetzt beeindrucken sie mich noch mehr. Und das nicht nur wegen ihrem Arm, das ist voll cool, aber auch gruselig. Besorgen sie mir die Aufnahmen, hiermit kommen sie zum Satellitenraum und zum Hauptrechner. Lassen sie Skye den Hack machen und schicken sie mir die Übertragung auf diese Monitore. Wir sollten ein bisschen was riskieren." gab sich Erik schließlich geschlagen und gab mir seine Karte. „Genau!" rief ich und lief los. „Wie lange dauert es, die Bilder runterzuladen?" wollte Ward wissen und hielt mich auf. „Uff, Skye meinte mal NSA Satelliten sind schwer zu knacken, gib ihr ne Stunde." sprach ich und lief davon. „Klasse." hörte ich ihn noch murmeln, dann war ich auch schon aus dem Raum verschwunden.

Agents of Shield - The Rise of a falling Star [ON HOLD]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt