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Kapitel 23 - Rettung in letzter Sekunde?


So schnell meine Beine mich trugen rannte ich zusammen mit den anderen in den Weinkeller, wo wir Coulson zusammen mit Skye fanden. Sie lehnte an der Wand, hatte eine Schusswunde im Bauch und eine beachtliche Menge Blut hatte sich um sie verteilt.

Coulson war in blanke Panik verfallen, Tränen schimmerten in seinen Augen und auf einmal wurde mir bewusst, wie viel sie ihm bedeuten musste - als eine Tochter die er nie hatte

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Coulson war in blanke Panik verfallen, Tränen schimmerten in seinen Augen und auf einmal wurde mir bewusst, wie viel sie ihm bedeuten musste - als eine Tochter die er nie hatte.

„Sie wurde angeschossen!" hauchte er entsetzt und hielt sie in seinen Armen.

„Halten sie sie aufrecht!" wies Simmons ihn an, was er sofort tat und Skye in eine aufrechte Position brachte. „Ich spür keinen Puls!" stellte er dann erschrocken fest, woraufhin Simmons sich hektisch umsah, als sie auf einmal sie komische Kammer im Raum entdeckte. „Sie muss da rein!" wies sie entschlossen an. „Weißt du was das ist?" wollte Ward verwirrt wissen und zeigte auf die Kammer. „Das ist eine Überdruckkammer und ich sagte, sie muss da rein!"erklärte sie ihm unsanft. „Sofort!"

Also hoben wir Skye mit vereinten Kräften an und trugen sie zu der Kammer, in welche wir sie reinlegten und diese verschlossen.

„Ich muss ihre Temperatur absenken Fitz!" rief Simmons hektisch, woraufhin Fitz sich an den Knöpfen zu schaffen machte.

May sah entsetzt aus, nie hatte ich sie mit einem so angsterfüllten Gesichtsausdruck gesehen. Da wurde mir klar, dass sie wohl Skyes A.O. sein musste. Das hatte ich mir schon fast gedacht.

„Die Temperatur fällt, stabiler Luftdruck." sprach Simmons. „Und, funktioniert's?" wollte May unruhig wissen.

Gebannt sahen wir auf Skye herab, hofften, dass sich etwas tun würde. „Funktioniert es?" forderte Coulson panisch etwas lauter zu wissen. Erst tat sich jedoch nichts, weshalb meine Hoffnung langsam zu schwinden begann, bis Skye dann plötzlich nach Luft schnappte und man ein erleichtertes aufatmen aller im Raum vernehmen konnte. Aber vor allem May und Coulson sahen sichtlich erleichtert aus. Skye lebte.
„Vorerst schon." antwortete Simmons schließlich, sie hatte Tränen in den Augen.

Etwas später waren wir wieder im Bus, auf dem Weg ins nächste Krankenhaus, mit Quinn in Gewahrsam. Zusammen waren wir im Labor versammelt, standen um Skye herum verteilt, während Simmons irgendetwas von „Kerntemperatur" oder so erklärte.

Doch ich konnte nicht richtig zuhören, ich war fertig mit den Nerven. Ward stand neben mir, die Arme verschränkt und in seinen eigenen Gedanken versunken.

Simmons entschuldigte sich und ging, woraufhin Fitz ihr folgte. Derweil schien es, als würde es May alle Kraft kosten, die Ruhe zu bewahren. Doch es war ihr nicht zu verübeln, immerhin war sie diejenige, die für Skye verantwortlich war. Und diese lag gerade mehr oder weniger im Sterben. Und zwar direkt vor unser aller Augen.

Mein Arm machte vor lauter Anspannung seltsame Geräusche, Geräusche wie ich sie zuletzt bei Hydra gehört hatte, als diese mich in extremem Training unter Druck gesetzt hatten. Vorsichtig legte Ward einen Arm um mich, in dem Versuch mich zu beruhigen, doch ich brach lediglich stumm in Tränen aus, die man dank des wenigen Lichts zum Glück kaum sehen konnte.

Doch Ward zog mich noch ein Stückchen näher zu sich, legte mir nun beide Arme um den Körper, sodass ich meinen Kopf auf seiner Brust ablegen konnte. Dass ich sein T-Shirt mit meinen Tränen durchnässte, schien ihn dabei nicht zu stören.
Trotzdessen, dass ich Skye noch nicht lange kannte, war mir ihre aufgeweckte Art ans Herz gewachsen. Sie schaffte es immer, positiv zu bleiben, egal worum es ging. Sie half mir, ein Stück weit besser zu sein, als ich dachte, dass ich es wäre. Sie war wie eine Art Licht, das es schaffte, noch so dunkle Tage zu erhellen.

„Niemals hätte sie da alleine reingehen dürfen." sprach Ward verbittert, nachdem er mich ein Stückchen mit sich gezogen hatte, sodass die Glastüre sich schließen konnte und wir die anderen beiden ungestört lasen konnten. „Sich selbst die Schuld dafür zu geben, wird uns nicht helfen, Ward." antwortete ich leise und löste mich ein wenig von ihm, um mir die Tränen aus dem Gesicht zu wischen. „Mir gebe ich auch nicht die Schuld." gab er zurück und schüttelte leicht den Kopf. Daraufhin verkniff ich mir jeglichen Kommentar und legte meinen Kopf wieder auf seiner muskulöse Brust ab.

Keiner war schuld daran, nur Ian Quinn alleine.

Agents of Shield - The Rise of a falling Star [ON HOLD]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt