Kapitel 36 - Ein kleiner, wenn auch feiner, Sieg
Zusammen mit Coulson liefen wir runter zu Skye und Simmons, um die Beiden zu befreien. Als Coulson die Tür geöffnet hatte und eingetreten war, wollte er von Skye wissen, wo Simmons ist. Diese wollte Coulson gerade von hinten einen Feuerlöscher über den Schädel ziehen.
„Simmons, nein!" rief ich und hielt sie fest. Erschrocken drehte sie sich zu mir um. „Er ist nicht unter ihrer Kontrolle!" klärte ich sie schnell auf, woraufhin sie den Feuerlöscher erleichtert sinken ließ. „Fitz hat Sif im Käfig eingeschlossen. Wir müssen sie da raus holen!" wies er an, jedoch rührten die beiden sich nicht. „Was ist?" wollte ich daraufhin wissen und zog eine Augenbraue hoch. „Sir, die haben die Luftschleuse geöffnet." erklärte Skye Coulson und hielt ihm ihr Tablet hin. „Sie ist weg. Ich fürchte, sie wurde aus dem Flugzeug hinausgesaugt." ergänzte Simmons.
Der Käfig war tatsächlich leer. „Soll das ein Witz sein? Sie ist eine Asin! Sif ist immer noch da, irgendwo!" entgegnete Coulson und irgendwie bekam ich die Befürchtung, dass sie an der Seite oder oben an unserem Flieger hängen würde. „Machen sie die Schleuse wieder auf. Und sie kommen mit, ich brauche ihre Hilfe." wies er erst Skye und dann Simmons und mich an. Mit einem Nicken folgten wir ihm wieder nach oben.
Wir hatten einen Plan entwickelt, mit dem wir Fitz nach unten locken würden. Simmons ging nach oben, von wo sie kurz darauf wieder angerannt kam, Fitz lief ihr hinterher.
„Besser du gehst zurück Simmons, Loreley will nicht, dass du hier frei rumläufst!" rief er, als er die Wendeltreppe hinuntergerannt kam.
„Fitz?" machte ich den Jungen auf mich aufmerksam, nachdem er die letzte Stufe hinter sich gelassen hatte, woraufhin er sich zu mir umdrehte. Jedoch hatte er nicht mit meiner Faust gerechnet, die er kurz darauf schon im Gesicht hatte. Ohnmächtig ging er schließlich zu Boden, wo wir uns über ihn beugten. „Der arme Junge." seufzte Simmons. „Er kriegt doch immer einen auf den Deckel, oder?"
Im Geschoss über uns hörte man lautes Gepolter, welches schließlich im Zersplittern von Glas endete. Das war bestimmt May, sie musste bestimmt gegen Ward oder Loreley kämpfen. Vielleicht auch gegen beide.
Das Ganze resultierte am Ende des Tages darin, dass Sif es geschafft hatte, Loreley zu besiegen und ihr den Halsreif anzulegen. Daraufhin wurden die Jungs wieder die, die sie vorher waren. Doch das halbe Mobiliar im oberen Geschoss war zerstört worden, von der großen Glasscheibe ganz zu schweigen.
Aber wir hatten unsere Leute wieder, und das war es, was zählte.
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Heute stand hoher Besuch auf dem Plan - wir waren gelandet und hatten nun hohe Tiere von Shield an Board, unter anderem aber auch Garret und Triplet. Sobald die Agents jedoch an Board waren, hoben wir wieder ab. Ich hatte keine genaue Ahnung, wer sonst noch dabei war, allerdings war es mir bis dato auch noch total egal.
„Wir haben unsere Flughöhe von 50.000 Fuß erreicht und befinden uns direkt über dem Nordpol." berichtete May, sobald sie zu uns stieß. Wir standen, bis auf Fitz Simmons und Skye, zusammen im Wohnbereich des Fliegers, die Gäste waren ebenfalls da. Coulson dankte ihr daraufhin.
„Tut mir leid wegen des Aufwands, aber das hier ist eine Vorsichtsmaßnahme." erklärte Garret das Anliegen. „Eine Vorsichtsmaßnahme?" wollte der Glatzkopf, welcher mir als Agent Sitwell vorgestellt wurde, wissen. „Weswegen?" „Wegen des Hellsehers. Wenn da draußen jemand Gedanken lesen kann, dann sind wir hier so weit wie möglich entfernt." erläuterte Coulson ihm. „Wir glauben, dass Polarlichter unser Hellseher-WLAN etwas verlangsamen." scherzte Garret, behielt seine ernste Miene jedoch bei.
„Coulson, sie wissen doch, dass Shield nicht an hellseherische Fähigkeiten glaubt." gab der andere der drei fremden dazu, seinen Namen hatte ich schon wieder vergessen.
„Sind sie plötzlich anderer Meinung?" hakte Agent Hand, die einzige Frau in der Truppe, sich ein und legte den Kopf schief.
Ich mochte ihre Haare, sie waren braun und hatten rote Strähnen, welche sie mir direkt sympathischer machten.
„Nein, nicht unbedingt. Aber ich habe unwegs eine Asin getroffen, die den Willen eines Menschen mit ihrer Stimme kontrollieren kann." Während Coulson sprach, schielte ich zu Ward, der neben mir stand. Aus dem Augenwinkel heraus konnte ich erkennen, dass er zu mir sah. Natürlich wussten wir genau, was Coulson meinte.„Das hat mich doch ziemlich beeindruckt. Ich war erstaunt." „Wir haben den Eindruck, dass der Hellseher uns immer einen Schritt voraus ist und unsere Züge kennt, bevor wir sie ziehen." vermutete Garret besorgt. „Und das nervt mich mächtig." stänkerte Coulson. „Ich nehme an, sie haben Agent Garret's letzten Bericht gelesen?" „Ja, der Angriff auf das sichere Haus. Mr. Peterson lebt und ist im Einsatz." antwortete Sitwell ihm. „Wir nennen ihn Deathlock." erklärte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. „Das war der Codename des Projekts." ergänzte Ward. „Garret und ich waren in den letzten Wochen hinter ihm her." berichtete Trip. „Wir glauben, der Super-Leibwächter des Hellsehers ist nicht ohne Grund auf uns losgegangen. Schlinge ziehen sich zusammen." vervollständigte Garret.
„Kennen wir seine Identität?" wollte Hand wissen und sah zu Garret. Dieser sah wiederum zu Coulson, welcher zu Garret blickte. Dann seufzte er, bevor er antwortete: „Wir haben noch 13 Kandidaten auf der Liste." 13? Wo kamen die denn alle her?
„Wer ist es? Wer steht drauf?" wollte der wissen, dessen Name mir entfallen war - nennen wir ihn einfach Bob. „Agent Garret hat noch einmal den Index der begabten gecheckt, vor allem die, die wir unglaubwürdig fanden." explizierte Coulson. „Die Individuen, die Shield befragt hat und die übernatürliche Kräfte besitzen sollen, uns aber nicht überzeugt haben." legte Garret dar. Das klang ja, wie eine Casting Show oder so.
„Sie glauben, wir sind dem Hellseher schon mal begegnet?" wollte Sitwell wissen und obwohl er erstaunt klang, zeigte sein Gesicht keinerlei Regung. Wie gruselig. „Wenn man mal bedenkt, wie viele Fälle wir schon bearbeitet haben, und auch wenn wir ziemlich genau hingesehen haben, haben wir sicher mal etwas übersehen." spekulierte Coulson. „Ich brauch' noch nen Kaffee." murmelte Bob und schüttelte den Kopf.
„Mal angenommen, dass was sie sagen würde zutreffen, was dann?" erkundigte sich Hand. „Wenn wir es tatsächlich mit einem Hellseher zutun haben, wie können wir uns denn davor schützen?" „Durch Aufsplitterung der Informationen." machte Garret ihr ernst klar. „Ein Mitglied meines Teams ist Expertin in Mustererkennung und Analyse." erklärte Coulson. Skye... „Sie findet die Nadel im Heuhaufen. Sie priorisiert die Kandidaten auf Garret's Liste, wird sie ausfindig machen und zufällig ausgewählte Teams bilden."
Wow, klang das kompliziert.
„Auf die Weise kennt nur eine Person das volle Ausmaß der Information." vervollständigte Garret. Daraufhin schlich sich ein ironisches Lächeln auf Hands Gesicht. „Ihnen ist klar, dass die Person, die sie da im Sinn haben, Shield Agent sein muss, damit sie Zugang zu allen Ebenen hat?" wies sie Coulson hin. „Gut, dass sie das ansprechen." gab dieser zurück und blickte ihr dabei sturr in die Augen.
Sorry Leute, das Kapitel ist mehr ein Lückenfüller aber hey, es ist über 1100 Wörter lang😅😂
Hoffe jedoch, dass es euch trotzdem gefallen hat♥️
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Agents of Shield - The Rise of a falling Star [ON HOLD]
Fanfiction„We protect people from news they aren't ready to hear. And when we can't do that, we keep them safe." Grace Smith, ehemals Agentin der größten Geheimorganisation der Welt, zwischenzeitlich Gefangene Hydras, kehrt zurück zu Shield und wird dort in e...