Kapitel 51 - Versperrte Wege
Simmons war gerade dabei Ward zu verarzten, während das gesamte Team um ihn herum versammelt stand. Ich kam nicht drum herum seinen Oberkörper anzuschmachten. Man, war der Kerl gutaussehend.
„Ich befürchte, da wird eine Narbe bleiben." erklärte Simmons ihm, als sie an einer Wunde in seinem Gesicht herum tupfte. „Damit wirst du nur noch besser aussehen." entfloh es meinem Mund, ehe ich die Worte hätte stoppen können. „Gefährlicher." setzte ich noch schnell hinterher und lächelte. „Aber es wird ihm wieder gut gehen?" fragte Fitz, während er sich zwischen Ward und Simmons drängte und Ward genauestens besah. „Ja, wenn ich hier meine Arbeit machen kann." gab sie zurück und schubste ihn beiseite. „Dann lassen Sie mal hören." bat Coulson Ward, uns von den Geschehnissen zu berichten.
„Als wir den Kühlschrank erreichten, waren sie schon da. Wir hatten keine Chance, Hydra hatte alles übernommen. Wir konnten nichts mehr tun." fing er an. „Worauf hatten die es abgesehen?" wollte May ratlos wissen. „Auf so ziemlich alles. Vor allem Waffen, außerirdische Artefakte, alles was Ihnen in die Finger fiel." erklärte er. „Ich nehme an, sie haben unsere Gefangenen befreit?" vermutete Coulson, woraufhin Ward geschlagen nickte. „Also auch Ian Quinn?" meldete Skye sich unsicher zu Worte. „Tut mir leid, er ist entkommen, genauso wie die anderen." entschuldigte Ward sich bei ihr. „Und Garret? Was ist mit ihm?" erkundigte Fitz sich besorgt. „Die haben den Kühlschrank geplündert, aber ich wollte Garret nicht davonkommen lassen." erläuterte Ward und sah zu mir. „Nicht nach all dem, was er getan hat."
„Hast du ihm das zu verdanken?" hakte ich auf seine Wunden deutend nach. Ich machte mir gar keinen Hehl daraus, zu verbergen, wie aufgebracht ich war. Er nickte. „Er war ein verdammter Mistkerl." „War? Was soll das heißen?" sprach May irritiert. „Als sich die Gelegenheit bot, hab ich ihm zwei Kugeln verpasst." klärte Ward uns auf und sah zu Boden. „Gut." murrte Fitz und verschränkte die Arme. „Eine von mir, und eine von Dir." fuhr Ward fort und sah zu Trip. „Ich hätte das ganze Magazin leer geschossen." meinte dieser daraufhin den Kopf schüttelnd.
„Du bist einsatzfähig. Tja, ich mein, soweit man das mit zwei gebrochenen Rippen und einer zygomatischen Fraktur sein kann." erklärte Simmons an Ward gewandt, woraufhin Fitz sich ebenfalls zu Wort meldete. „Äh, für die jenigen, die nicht wissen, was das ist, dass ist ein-" „Haarriss im Jochbein." sprachen er und Trip fast synchron.
Die Augen verdrehend stand Ward auf und lief um den Tisch herum. „Dein Körper muss sich noch regenerieren, bitte gib ihm die Zeit." bat Gemma ihn. „Ist angekommen." sprach er nickend. „Danke." Dann nahm er die Festplatte in die Hand, die auf dem Tisch lag und hob sie hoch. Das war die, die Skye ihm gegeben hatte. „Ach, zumindest ein Lichtblick. Hydra hat das hier nicht gefunden." sprach er. „Eine Festplatte?" fragte Trip irritiert. „Alle Daten die unser Team zusammengetragen hat, vom Bus runtergeladen und zur Sicherheit verschlüsselt. Nur Grace und ich können darauf zugreifen." klärte Skye ihn netterweise auf und ich nickte zustimmend.
„Wir sollten davon eine Kopie machen, jetzt da wir in einer sicheren Einrichtung sind." schlug Ward vor und schwenkte die Festplatte in der Luft. „Wir müssen die Gefahrenlage bewerten, Skye. Besorgen sie eine Liste aller Insassen des Kühlschranks. Womit haben wir's hier zu tun?" Wies Coulson Skye an. Also legte sie gleich damit los, wobei heraus kam, dass einer der kriminellen verdammt gefährlich war und Coulson ihn kannte.
Also wollten er und eine kleine Einheit losziehen, doch dabei stand Erik uns im Weg. Denn der bestand darauf, dass wir uns alle einem Test unterziehen mussten.
Also standen wir hier nun in einem kleinen Raum mit einem großen, metallenen Stuhl. An dem Stuhl waren fesseln und verschiedene Kabel gingen von ihm aus.
„Na schön, jeder von ihnen wird ein paar Fragen beantworten. Es sind psychoanalytische, völlig zusammenhanglose Fragen." erklärte er uns. „Ein Lügendetektor." schlussfolgerte Coulson. „Der Lügendetektor, Agent Coulson." verbesserte Erik ihn. „Dieses Baby misst den Sauerstoffverbrauch, Reaktionen der Hautoberfläche, Mikrogesichtsausdrücke, Biofeedback, Hirnwellen, Pupillenveränderung, Stimmenbiometrik. Insgesamt sechsundneunzig verschiedene Werte. Fury hat ihn persönlich entwickelt." erklärte Erik, sodass mir mulmig wurde. „Nicht einmal Natasha Romanoff sollte ihn überlisten können." „Ist es ihr gelungen?" wollte Ward von hinter mir wissen. „Als ob Fury das verraten hätte." lachte Erik. „Gut, wir sollten uns so schnell wie möglich an die Arbeit machen. Also wer von ihnen will als erster?"
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Agents of Shield - The Rise of a falling Star [ON HOLD]
Fanfiction„We protect people from news they aren't ready to hear. And when we can't do that, we keep them safe." Grace Smith, ehemals Agentin der größten Geheimorganisation der Welt, zwischenzeitlich Gefangene Hydras, kehrt zurück zu Shield und wird dort in e...