5. Kapitel

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Am überlegen war ich kurz und kam zu dem Entschluss: „ Krankenhaus nein! Wie schwer ich bin weiß ich nicht."
„Okay, ich akzeptiere deine Entscheidung, aber nur unter einer Bedingung: wenn dir das nächste mal etwas passiert, kommst du zu mir und zeigst mir deine Verletzungen zeigst und wir unter Umständen ins Krankenhaus fahren!"
„Ich verspreche es."
„Gut kommst du morgen bitte in der 30 Minuten Pause nach der 6. Stunde wieder. Dann können wir die Verbände erneuern."
„Gut mach ich bis morgen."
Während des Gesprächs hatte sie die Wunden desinfiziert und verbunden. Ich ging aus dem Raum und bemerkte, dass die sechste Stunden schon zu Ende war und ich jetzt Schulschluss habe. Mann wie schnell die Zeit vergehen kann...

Schnell machte ich mich auf den nach Hause. Zu meinem Glück wurde ich von niemandem aufgehalten. In meinem Zuhause stellte ich fest, dass ich bald mal wieder einkaufen musste. Also ging ich in einen Supermarkt und suchte die günstigen Wasserflaschen und das günstigste Brot raus. Ich nahm auch noch einen Apfel mit. An der Kasse stand ich vor einer nett aussehenden Frau, die mich ein wenig komisch anguckte. Deswegen machte ich mir keine Gedanken und ging weiter nach Hause. Dort platzierte ich erstmal die Lebensmittel und aß ein paar der Brombeeren, die ich nicht in der Schule gegessen hatte. Danach kamen die Hausaufgaben dran. Wenig später machte ich auch schon das Zelt zu und machte mich Bettfertig. Vorher hatte ich noch meine Schulsachen gepackt. Wenig später lag ich auch schon schlafend auf dem Schlafsack im Zelt.

Ich wachte wie jeden Morgen sehr früh auf. Und macht mich auch schon auf den Weg zur Schule, natürlich nicht ohne Brombeeren zu pflücken. Ich kam heute relativ früh an der Schule an. Das war der Grund, warum ich vielen Lehrern über den Weg lief. In der Klasse war keiner bis auf das nette Mädchen, welches mir manchmal zulächelt. Ich glaube sie heißt Liv. Mit einem freundlichem „Hallo!", begrüßte ich sie. Von ihr kam nur ein schüchternes „Hi". Trotzdem winkte sie mich zu sich und verriet mir, dass die anderen aus der Klasse erst frühestens in 10 Minuten kamen. Also plauderten wir 9 Minuten lang, dann setzte ich mich wieder auf meinen Platz und tat beschäftigt, was ich auch wirklich war, denn ich zeichnete. Es war ein Bild, indem all meine Gefühle steckten: Eine Träne für die Angst, ein leichtes Lächeln auf den Lippen und Hoffnung erkennbar in der Augen. All das auf einem schönen Gesicht. Auf meinem. Dieses Bild hatte ich vor zwei Wochen angefangen. Heute hatte ich den Abschluss mit dem Auge und der Träne gemacht. Das alles war in meiner Kunstmappe, da ich nur hier drin geeignete Blätter hatte.
In fünf Minuten beginnt die erste Stunde. Kunst. Also nahm ich mir alle meine Sachen, die ich für Kunst brauchte und ging zu den Kunsträumen. Als die Unterrichtsstunden begann, begrüßten wir unseren Lehrer und sollten unseren Zeichenblock rausnehmen. Natürlich, wie konnte es auch anders sein, flutschte mir dabei meine Zeichnung aus dem Zeichenblock direkt vor die Füße unseres Kunstlehrers. Er hob das Bild auf und guckte es ungläubig an.
„Isy, kommst du bitte mal nach vorne!"
„Okay?!", antwortete ich unsicher und ging auf ihn zu.

Mein Leben der reinste Horror/Asds/AsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt