Mein Leben der reinste Horror/Asds/As

17. Kapitel

„Du Isy, wir gehen jetzt zusammen nach draußen und dann rufe wir einen RTW." „Aber nur, wenn du sie auch mal auf deine Wunde gucken lässt." „Versprochen." Hannah stand auf und hielt mir ihre Hand hin, sodass es für mich einfacher war aufzustehen. Am Anfang, wäre ich fast umgefallen, so schwach war ich, doch Hannah konnte mich noch rechtzeitig stützen. So gingen wir schlussendlich auch raus. Dort erwartete uns ein freundlich aussehender Mann in einer blauen Polizei-Uniform, so eine wie sie auch Hannah hatte: „Wen hast denn da aufgegabelt? Und wie siehst du überhaupt aus? So verheulte!" „Lange Geschichte... Das ist Isy. Zustand nach Vergewaltigung und sie hat sich geritzt und das nicht gerade oberflächlich. Hol erstmal einen RTW!" „Wird gemacht!" Der Mann verschwand aus meinem Blickfeld, dennoch hörte ich ihn leise sprechen. Währenddessen machte Hannah die Tür des großen Streifenwagens auf und bat mich rein. Als ich mich hingesetzt hatte, kam sie hinterher und setzte sich neben mich. Beruhigend streichelte sie mir die ganze Zeit über den Rücken. Wenig später kam auch der anderen Polizeibeamte dazu. „Hallo ich bin Paul und du?" „.Isy", erwiderte ich schüchtern. „Keine Angst ich tu dir schon nichts." Unsicher guckte ich zu Hannah, doch diese versicherte mir es mit einer fast unsichtbaren Geste, was Paul scheinbar auch nicht bemerkte. Leicht lächelte ich Paul zu, was er sofort mit einem zufrieden Gesicht kommentieret.

Wenig später traf auch schon der RTW ein. Ich erschrak, als ich die Besatzung erkannte. Es waren Marion Fröhlich und Franco Fabiano, dieser war auch damals auch beim Einsatz in der Schule dabei, doch dieses viel mir erst wieder ein, als ich ihn wieder sah. Was würden sie nur sagen, wenn sie meine Verletzungen sehen? Mittlerweile waren die beiden schon bei uns angekommen. „Hallo Hannah und Paul, was haben wir?", fragte Frau Fröhlich gleich. Lass uns lieber erstmal in den RTW gehen", erwiderte Hannah mit einem vielsagend Blick zu Paul, der aufgrund dessen seine Hände anhob. Vorsichtig stand ich langsam auf und versuchte so gut wie möglich zum RTW zu laufen. Es gelang mir auch recht gut, dennoch war ich danach ziemlich erschöpft. Erst jetzt erkannten mich die beiden wieder. „Isy, du?", erwiderte Frau Fröhlich. Vorsichtig nickte ich mit meinem Kopf. „Ihr kennt euch? Franco, du nicht etwa auch, oder?" „Ja, wir kennen uns aus einem Einsatz in der Schule. So aber was es jetzt hier passiert?" Bittend guckte ich Hannah an, die sofort verstand und damit erstmal alles erzählte, allerdings in Kurzfassung: „Isy wurde Vergewaltigt, hat sich dann hier zu den Toiletten geschleppt und dann geritzt. Doch auch ich muss etwas gestehen..." Vorsichtig zog Hannah sich ihre Jacke aus und schob ihr Shirt hoch. Jetzt im hellen Licht, sah ich erst das ganze Ausmaß. Auch sie hatte sich nicht gerade leicht geritzt, allerdings nur auf jeder Seite zwei mal, während ich mich auf der einen Seite 10 mal und auf der anderen 5 mal geritzt hatte. So lange hatte das gute Gefühl den Schmerzen übertönt.
Besorgt schaute ich in die Gesichter von den im RTW sitzenden Personen. Die Gesichter von Franco Fabiano und Marion Fröhlich, sahen sehr besorgt aus, im Gegensatz zu dem von Hannah. Diese sah eher ängstlich aus. Was würden die beiden Sanitäter sagen? Und erst wenn sie meine Verletzungen sahen, was dann?