15. Kapitel

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Ich kauerte mich in eine Ecke.

Nun saß ich bestimmt schon eine Stunde hier in der engen Toilette. Die Tür ging zum wiederholten mal auf. Während ein wenig Sonnenlicht rein schien, sah ich etwas in eine Ecke aufblitzen. Was war das nur? Ich war so neugierig, dass ich mich zum zweiten Mal an diesem Tag auf rappelte und zu den Gegenstand schlich. diesen packte ich dann auch, obwohl ich ihn, wegen dem schummrigen Licht, nur schlecht erkennen konnte. Schnell merkte ich das es sich wohl um eine Rasierklinge handelt. Hmm...soll ich es probieren oder nicht?... Ach ich nehme sie mal mit, überlegen kann ich ja dort immer noch. Ich beeilte mich, um schnell wieder in die Toilette zu kommen. Als ich dann wieder auf dem Boden saß, nahm ich ohne mir es vorher groß zu überlegen, die Rasierklinge zur Hand, schob den Pullover hoch, den ich trotz der noch ziemlich warmen Temperaturen anhatte und setzte die Rasierklinge an. Kurz überlegte ich noch, doch dann zog ich einfach durch. Den Schmerz war ich dank meiner Mitschüler ja schon gewohnt. Beim überlegen kam ich zu dem Entschluss, dass mein Leben eh  schon scheiße ist und es mir vielleicht hilft und ich dadurch vielleicht mal einfach alles vergessen kann. Dieses traf auch ein, doch es verflog auch wieder ziemlich schnell. Nach einiger Zeit hatten die Schmerzen das Gefühl der Zufriedenheit übertönt, sodass ich kurz darauf anfing zu weinen. Die Tür ging wieder auf und ich konnte sich entfernen des Schritte wahrnehmen. Es kamen immer wieder neue Menschen, den ich gar nicht aufzufallen schien. Doch eine Person war anders...

Es ging zum wiederholten Mal die Tür zu den Toiletten auf, doch ich dachte mir nichts weiter dabei. Auch sie ging erst ein Stück ins Gebäude hinein, doch im Gegensatz zu den anderen Personen, die schon hier waren, blieb sie, als ich mal wieder aufschluchzte, stehen. Kurz danach klopfte es an der Tür von der Toilette, wo ich drin saß. Gottseidank hatte ich ja die Tür abgeschlossen, dachte ich zumindestens. Als die vor der Tür stehen der Person versuchte die Tür auf ganz normalen Wege aufzumachen, gelang es ihr auch. Anscheinend hatte ich doch nicht abgeschlossen. Mist! Die Tür öffnete sich immer weiter, bis eine Frau in einer Uniform, die mir sofort sympathisch vorkam, vor mir stand. Dieser hatte einen besorgten Gesichtsausdruck. Als ob sich jemand um dich sorgen würde, Isabella. Das ist doch völlig abwegig. Naja. Die scheinbare Polizisten tut es ja, jedenfalls wenn man ihrem Gesichtsausdruck glaubt. Nun kam sie immer näher auf mich zu. Was hatten Sie denn vor? Was wollte sie denn von mir? Obwohl die Polizisten mir sympathisch vorkam, bekam ich es so langsam mit der Angst zu tun. Doch sie kam nur in meine Toilette rein und setzte sich stumm neben mich. Aufgrund der Gelassenheit von der Polizisten entspannte ich mich auch wieder. Trotzdem hatte ich sie die ganze Zeit und Blickwinkel. Langsam dreht sie ihren Kopf zu mir. Ein wenig erschrocken guckte sie, als sie die Rasierklinge und die Schnitte, die auch nicht wenig bluteten, auf meinem Arm entdeckt. Ich hatte das Gefühl, sie wollte nach der Klinge greifen, doch besann sich wieder und sprach mich mit einer fast flüsternden Stimme an.

Mein Leben der reinste Horror/Asds/AsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt