28. Kapitel

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Als ich bei den beiden mit samt einem Drehstuhl angekommen war, begann Hannah auch schon mit einem einfühlsamen Ton zu fragen: „Jacky, erzähl mal. Was ist los mit dir? Du bist seit ca. zwei Monat so komisch, so in sich gekehrt, schweigsam, bist die meiste Zeit in deinem Zimmer und duscht extrem viel und lange, was normalerweise gar nicht deine Art ist. Außerdem isst du noch weniger als sonst. Warum, Jacky, warum?", fragte Hannah fast schon verzweifelt. „Bitte Jacky, es ist wichtig! Außerdem können wir dir nur helfen, wenn du uns erzählst, was los ist." Jacky zögerte kurz, doch begann dann zu erzählen: "Hannah, erinnerst du dich noch an vor zwei Wochen, wo ich so super spät nach Hause kam?" Zustimmend nickte sie: "Ja klar, wir haben uns damals große Sorgen um dich gemacht. wir dachten, du hättest einfach mal wieder die Zeit beim Reiten vergessen. Aber was geschah wirklich an diesem Abend?" "I..ich wurde auf dem Weg zum Stall abgefangen.  Diese Männer haben mich in den Kofferraum gesperrt und sind dann los gefahren..." Nun begann sie, leicht  zu weinen. Was war um Himmels Willen mit Jacky passiert. Von Hannah wusste ich zwar, dass Jacky hart im Nehmen war, doch irgend etwas musste passiert sein, was sie komplett aus der Bahn geworfen hatte. Kurzzeitig hatten weder ich noch Hannah auf Jacky geachtet, so dass uns gar nicht aufgefallen war, dies sie ihren Pulli angefangen hatte auszuziehen. Was da unter zum Vorschein kam, war nicht von schlechten Eltern. Sie war überseht von blauen Flecken, die alle etwas älter aussahen. Nach wenigen Schrecksekunden übernahm Hannah das Kommando: „Jacky, du weißt ganz genau, dass du es anzeigen solltest." „Ja, aber ich habe so große Angst, das glaubst du mir nicht!" Langsam nährte ich mich Jacky. Vorsichtig strich ich ihr über den Arm. Ich wollte zum weiteren Fragen ansetzen, doch bevor ich das konnte, unterbrach mich Jacky: „Bevor ihr weiter fragt, erzähle ich euch lieber gleich alles, auch noch einmal von vorne. Aber unterbricht mich bitte nicht, denn ich weiß nicht, ob ich dann noch weiter erzählen kann." Zustimmend nickten Hannah und ich. „Also gut, es war so... Ich hatte beschlossen, noch einmal nach meinen Pferden zu schauen und sie dann eventuell noch zu reiten. So ca. zwei Straßen entfernt von dem Stall, kam auf einmal ein schwarzer Kleinwagen von hinten an. Dieser fuhr dann im Schritttempo neben mir. Auf einmal fuhr er dann auf den Gehweg, sodass ich stoppen musste. Dann kamen drei große Männer auf mich zu. Der eine schlug mir ins Gesicht, weshalb ich für kurz Zeit ohnmächtig wurde und mich so auch nicht wehren konnte. Als ich wieder aufwachte, befand ich mich im Kofferraum eines Autos. Zu allem Überfluss auch noch gefesselt. Ich wurde dadrin rum geschleudert. Festhalten konnte ich mich ja auch nicht. Daher kommen auch die meisten blauen Flecken. Dann hat das Auto so doll gestoppt, so dass ich zum wiederholten Male ohnmächtig wurde. Aufgewacht bin ich dann in einem kleinen spärlich beleuchtetem Raum aufgewacht. Auch dieses mal gefesselt, jedoch an der Wand. Dementsprechend konnte ich auch nicht aufstehen. Außer mir war niemand in dem Raum. Wenig Minuten später kam dann ..." Jacky brach ab und fing fürchterlich an zu weinen.

Was denkt ihr, wer kam da in den Raum und was wollte er?

Mein Leben der reinste Horror/Asds/AsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt