Mein Leben der reinste Horror/Asds/As

51.Kapitel

Einen Tag später war ich immer noch aufgewühlt von den Ereignissen des Vortages. Irgendwie war es komisch zu wissen, wer seine eigene Mutter ist. Doch es ist auch ein schönes Gefühl. Hannah und ich hatten für den heutigen Tag abgemacht, dass wir den anderen die Neuigkeit erzählen. Ehrlich gesagt hatte ich ein bisschen Schiss vor der Reaktion der anderen. Hoffentlich unbegründet.

Schnell machte ich mich fertig und schlich nach unten. Eigentlich hatte ich erwartet, dass irgendjemand schon unten war, wie jeden Morgen zuvor, doch heute war ich die erste. Als ich auf die Uhr sah, wurde mir auch klar wieso. Es war erst 5 Uhr und heute hatte keiner Frühdienst. Also musste ich mich irgendwie selbst beschäftigen. Ich nahm mir ein Buch aus dem Schrank und begann zu lesen. Wenig später hörte ich, dass einer duscht, weswegen ich beschloss den Tisch zu decken. Als ich gerade fertig war, kam Marion die Treppe runter. „Guten Morgen Marion" „Morgen Isy", kam verschlafen zurück. „Noch müde?", fragte ich leicht schmunzelnd. Als Bestätigung bekam ich ein Gähnen zurück. Jetzt musste ich richtig lachen. Marion stimmte auch mit ein. Wir wurden durch rin: „Was ist denn hier los?" unterbrochen. Als ich über die Schulter guckte sah ich Hannah. Kurz überlegte ich, ob ich die Tatsache noch für mich behalten sollte, entschied mich aber dagegen und sagte: „Morgen Mama." Daraufhin erntete ich einen fragenden Blick von Marion. „Du hast schon richtig gehört, Hannah ist meine Mutter. In allen Hinsichten." „Wow. Ich weiß garnicht, was ich jetzt sagen soll... Seit wann wisst ihr davon?" „Seit gestern", mischte sich nun auch Hannah in das Gespräch. „Genaueres erfährst du nachher." Nach und nach trudelten auch die anderen aus der WG ein, sodass wir nach einer halben Stunde alle am Frühstückstisch saßen und genüsslich unser Brötchen verschlangen, die Hannah und ich frisch beim Bäcker geholt hatten. Auf dem Weg hatten wir auch das Vorgehen bei der Verkündung der Neuigkeit besprochen. Es war jetzt klar, dass wir es direkt nach dem Frühstück machen wollten.

Nun war es also soweit. Alle sollten gleich erfahren, wer meine Mutter beziehungsweise Hannahs Kind war. Als der erste fertig wurde und aufstehen wollte, um zu gehen, hielt Hannah ihn auf: „ Franco, und alle anderen auch, bleibt bitte noch sitzen. Isy und ich wollen euch etwas erzählen, wenn alle fertig sind." Zum zweitem Mal an diesem Morgen wurden mir fragende Blicke zugeworfen. Dieses taten alle, bis auf Marion. Die wusste ja schon, worum es ging.

Nachdem dann auch die Letzten aufgegessen hatten fing Hannah an zu erzählen: „Ihr wisst ja schon, dass Isy und ich eine Neuigkeit zu verkünden haben. Die Sache ist, dass gestern eine Frau vom Jugendamt kam, die verkündete, dass sie herausgefunden haben, wer Isys Mutter ist." Während Hannah erzählte, lag ein Schweigen im Raum. Alle lauschten Hannahs Erzählungen aufmerksam. „Die Sache ist diese, dass ich ihre Mutter bin." Jetzt war es raus. Die Stille wurde durch aufgeregtes Tuscheln unterbrochen. Vorwiegend schienen es zum Glück positive Reaktionen zu sein. Dann kamen noch einige Fragen auf, die wir alle beantworten. Der restliche Tag wurde dann noch richtig schön. Mit der Verkündung war eine weitere Last, von der ich eigentlich gar nichts wusste, von meinen Schultern gefallen.

So, damit ist das Kapitel von Sonntag veröffentlichten😅
Eure Liv